tag:blogger.com,1999:blog-80608796823852594352024-03-14T16:02:13.556+01:00TEXHO abroadPaul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.comBlogger53125tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-45842057737757585412010-07-03T12:05:00.003+02:002011-05-02T00:29:08.770+02:00Kalenderwoche 21 (24.05 - 30.05)Morgens um 4 bin ich wach geworden, da meine Kopfschmerzen richtig krass geschmerzt hatten. Ich nahm gleich 2 Tabletten ein und schlief etwas später wieder ein. Bei Cotlands hatte Amelia mir einen Arzt empfohlen und mir auch gleich telefonisch einen Termin eingerichtet. In den ersten 2 Stunden habe ich morgens mit Sebi noch für Jade Papierkram abgeschrieben bevor es für mich zum Arzt ging. Bei der Arzthelferin musste ich ein paar Daten ausfüllen über mich und erstmal 150 Rand Bearbeitungsgebühren bezahlen. Während ich da so saß, war in einem Raum eine Frau die mit einer Maschine für 20 Minuten inhalieren musste was ich für lächerlich empfunden habe das sie extra wegen sowas zum Arzt geht. Als ich der Ärztin erzählte was ich für Beschwerden hatte, sagte sie mir dass es ein Sinusitis ist. Also eine Nasennebenhöhlenentzündung. Sie verschrieb mir Tabletten; einmal gegen bakterielle Infektionen und eine Mixtourtablette aus Ibuprofen 250 ml und Paracetamol 250 ml. Die Apotheke hatte jedoch nicht genug von den Schmerztabletten vorrätig, so sollte ich später vorbei kommen um 16 Uhr. Kurz bei Cotlands schaute ich im Internet bei Wikipedia nach was ich für eine Krankheit hatte. Die Prognose vom Text hatte mit der Ärztin übereingestimmt. Nach dem Mittagessen ging es gleich nach Hause um zu schlafen. Sebi der anscheinend die Erkältung von mir zugezogen hatte, war auch daheim in seinem Bett. Um 16 Uhr habe ich noch die restlichen Tabletten abgeholt.<br />Am Dienstag war es dass selbe Spiel. Um 4 Uhr morgens wach, Tabletten genommen und wieder eingeschlafen. Jedoch habe ich diesmal ausgeschlafen. Kurz vor 13 Uhr hatte dann Zwakile mich angerufen und mich gefragt ob ich das Schulprogramm übernehmen kann. Da im Moment nur Sebi und ich die einzigen sind die es machen können habe ich zugestimmt. Als ich vor der Park Junior dann stand kamen auch alle Kinder angerannt bis auf Constance. So bin ich in den Schulhof gegangen wo alle Kinder sitzen müssen bis sie abgeholt werden. Die Aufsichtslehrerin hatte mich angesprochen nach wem ich suche aber da ich weder Constance Nachname oder Klassenzimmer kannte bin ich wieder zurück und hab Goodness die im Auto war geholt. Während sie zum Sekretariat ging kam Constance von irgendwo aufgetaucht. Ich holte Goodness zurück und brachte sie alle zu Cotlands. Die Kopfschmerzen waren beim fahren zwar nicht so schlimm aber bei jedem Fußtritt spürte ich sie umso mehr. So ging es wieder daheim ins Bett zum schlafen. Abends konnte ich natürlich nicht schlafen und dachte mir ich werde mal inhalieren. Problem nur es war 23 Uhr und wir hatten keine Kamille oder ähnliches. So warf ich die restliche Tigersalbe (eine Art Wik-Waboro) und etwas von der After Sun Creme in das kochende Wasser.<br />Am Mittwoch ging ich trotz leichten Kopfschmerzen zu Cotlands, da wir alle an dem Tag 4 Stunden für die Kinderstation eingeplant gewesen waren. Da die WM langsam vor uns liegt und unser Auto noch immer nicht tut, wurde es Zeit das Auto zu reparieren. Nach der vorherigen Aktion mit dem weißen Mechaniker der uns ein Ersatzteil kaufen ließ, das aber nicht wirklich viel gebracht hatte sind wir zu den Schwarzen Mechaniker gefahren, die Marcel auch kennt. Das Auto ließ sich starten von unserer Garage und fuhr bis zur Hauptstraße noch. Danach ging es wieder aus. So rollten wir gerade so in Ziel. Wir trafen um ca. 9 Uhr dort an. Sie versuchten den Motor zu starten aber hatten es nicht hingekriegt. Als einer der Mechaniker mich hingeschickt hatte den Zündunterbrecher neu zu kaufen bei dem Autoersatzteilladen sagte mir der Verkäufer dass dieses Teil vollkommen okay ist und ich das Auto zu ihm bringen soll. Es hat nichts mit dem Motor zu tun sondern was mit der Elektrik bzw. mit dem Diebstahlschutz. Er ist darauf hin mitgekommen und hat ihnen gesagt dass der Zündunterbrecher in Ordnung ist und deaktivierte ihn erstmal. Jedoch half es nichts und da er nicht erwünscht war von den anderen Mechanikern hat er gesagt ich bzw. wir sollen das Auto zu ihm vorschieben. Naja ich hatte den Schwarzen noch etwas Zeit gegeben um es zu reparieren. Daraufhin bekam ich einen Anruf von Sebrio der gesagt hatte dass jemand von Cotlands zur Bank gehen muss. Wir waren fast die ganze Zeit beim Auto anwesend um zu kontrollieren aber ich hatte keine Lust mehr und dachte als Abwechslung kann man kurz zur Bank fahren. So bin ich mit Elise zur Bank gefahren. Wir kamen ins Gespräch wegen dem Auto und sie berichtete mir dass von ihrem Sohn der beste Freund Autos repariert. Sie haben einen Laden auf der Hauptstraße, wo unser Auto auch war. Ich dachte mir schon dass sie den Farbigen meinte, der unser Diebstahlschutz deaktiviert hatte. So fuhr ich mit Elise zum Ersatzteilladen und sie sprach kurz mit Don, dass Sebi und ich Kollegen sind von ihr. Elise hatte ich zurückgebracht und wollte kurz zum Cotlands Haus um paar Äpfel zu besorgen. Sebi war komischerweise daheim und ich habe ihn angemacht was er nicht die Schwarzen kontrolliert. Er hatte mir gesagt dass die Schwarzen ein Ersatzteil besorgen wollen um das Auto gegen 18 Uhr dann zu prüfen ob es das Teil ist. Elise erzählte mir zuvor, das man dabei aufpassen sollte Autos unbeaufsichtigt zu lassen, da die Mechaniker Teile austauschen mit schlechteren Teilen und dann das Auto zurückgeben ohne was dafür zu verlangen. So gingen wir beide zurück. Ich hatte den Schwarzen gesagt das wir das Auto zu Don schieben das er es versuchen sollte solange wir auf das Ersatzteil warten müssen. Sie hatten damit keine Probleme und Don hat gleich erstmal den Diebstahlschutz ausgebaut. Die Kabel vom Diebstahlschutz waren unter dem Steuer nur verdrillt was nur unprofessionell ist. Als er es ausgebaut hatte, hatte das Auto immer noch nicht getan und er rief Elises Sohn bzw. sein besten Freund an das er vorbeikommen soll, weil sie das Auto zu ihm nach Hause ziehen wollten um dort weiterzumachen. Sie spielten in seinem Vorhof etwas mit dem Spiralstarter rum um die Zündung wieder richtig zu timen. Allerdings hatten sie es recht schnell aufgegeben. Don kontrollierte die Verkabelung noch einmal und bemerkte dass eine LED die damals grün wurde wenn das Auto gestartet ist, nun nur kurz grün aufleuchtet und wieder orange wird. Er folgte dem Kabel die zur Computerbox führte. Da er die Computerbox nicht checken kann, wollte er es morgen machen. So fuhr er mich nach Hause und wir zahlten 350 Rand im Voraus um die Computerbox zu kontrollieren. Sebi hatte in der Zwischenzeit eine Art chinesisch gekocht gehabt.<br />Am Donnerstag hatte Sebrio das Schulprogramm verschlafen gehabt so bin ich mitgefahren. Ich bin auch mit den neuen Freiwilligen immer einer der ersten wach. Jade hatte nicht viel zu tun gehabt so dass ich Freizeit hatte. Don kam gegen 9 vorbei und sagte dass die Computerbox durchgebrannt ist und man sie neu kaufen sollte. Worauf ich nur zustimmen konnte. Nach den Hausaufgaben kam Don nochmal vorbei um meine Zustimmung zu bekommen das angerissene Zündkabel, die Zündkerzen und 1 Zündkerzenhalter zu wechseln. Der Zündkerzenhalter wurde entweder von den Schwarzen oder Dons Freund am gestrigen Abend beschädigt. Naja aber da ich es nicht zuordnen konnte wer es war, war es auch sozusagen egal. Sebi und ich sind eigentlich extra früher vom Hausaufgabenraum gegangen um die Tickets für das Deutsche Schulfest zu besorgen. Die Schule ist eine Privatschule in der Nähe von Melville. Angekommen sind wir erstmal beim Sicherheitswachmann stecken geblieben, da er sagte dass man keine Tickets mehr kaufen konnte weil die Sekretärin nicht mehr anwesend sei. Trotz allem hatte er uns rein gelassen damit wir es selber prüfen konnten. Die Schule von Innen sah wie eine normal deutsche Dorfschule aus, aber wiederum im Vergleich zu südafrikanischen Schulen richtig gut aus. Beim Sekretariat war auch wie der Wachmann sagte niemand anwesend. Zufälligerweise liefen dort 2 Lehrer rum und wir fragten nach ob man die Tickets kaufen könnte bei ihnen. Glücklicherweise war der eine Lehrer der Rektor, so dass er uns noch Tickets verkaufen konnte. Er hatte mit uns fast ausschließlich deutsch gesprochen, aber mit englischem Akzent. Bei der Rückfahrt kamen wir in den Feierabendverkehr rein, sodass wir länger gebraucht hatten zurückzukommen. In Cotlands angekommen ging es gleich weiter zum Woolworth um unsere Essensspenden abzuholen. Zurück vom Woolies parkte ich das Cotlands Auto in die Einfahrt. Daraufhin kam Don mit unserem Auto mit reingefahren. Er gab kurz an das er das Auto repariert hatte aber gerne noch die Ölwanne und Öldichtung reinigen wollte. Desweiteren noch nach dem komischen Geräusch schauen will das aus dem Motorraum kommt. Ich wusste dass unser Auto unten undicht sei, sodass ich für weitere 150 Rand ihm zugestimmt hatte dass er es machen durfte. Vielleicht, vielleicht auch nicht, hätte ich nicht zustimmen sollen.<br />In der folgenden Nacht bin ich mehrmals wach geworden, was sehr komisch war, weil ich normalerweise immer durchschlafe. Jedoch habe ich mir keinen Kopf gemacht wieso. Morgens vor 7 Uhr kam Sephamandla in mein Zimmer und sagte dass sie unten nach mir verlangten. Ich hatte mich schon gewundert. Als ich auf dem Balkon stand fragte mich Gogo Anna wo unser Auto ist. Ich sagte es ist bei Don und sie antworte daraufhin dass die Garage ausgeraubt worden ist in der Nacht. Ich bin runtergegangen um zu schauen was geklaut worden sei und sah nicht mehr viel stehen. Das Garagentor war halb offen gestanden und unser Benzinreservekanister, unser Ölkanister und 2-3 Matratzen von Cotlands haben gefehlt. Ich erinnerte mich daraufhin nur dass ich am Mittwoch das Garagentor nur zumachte aber nicht abschloss, was ich für gewöhnlich immer tue. Nach dem Frühstücken wollte ich schauen ob ich wenigstens die Garagentür abgeschlossen hatte, was sie auch war. Jedoch hatten die Diebe versucht dort durchzukommen, woran man an dem beschädigten Holz erkennen konnte. Auf dem Boden fand ich noch ein Blutfleck. Einer von den Cotlands Arbeiter kam raus und erzählte mir das auch Blutspuren an der Fronttür seien. Während der Arbeitszeit kam Don vormittags vorbei mit dem Auto. Er sagte wir sollten mit dem Auto mal fahren. Jedesmal wenn ich im Gang gefahren bin, hatte Metall aneinander geschliffen. Er sagte das es an der Kupplung liegt die man auswechseln muss. Sebi und ich hatten beide ein komisches Gefühl gehabt von wo das laute Geräusch auf einmal kommt, aber wir hatten keine andere Wahl als zu sagen das er es für 400 Rand reparieren sollte. Nachdem wir die die Spendendosen beklebt hatten in Cotlands, kam Don nochmal vorbei zum Mittag und sagte das der Lurker kaputt sei sogar und nicht nur die Kupplung. Das machte wieder 450 Rand mehr. Nachmittags gab es nichts zu tun so ging ich nach Hause um zu schlafen, da ich eine unruhige Nacht hatte ja. Beim Cotlands Haus berichtet mir Goodness das auch der Teppich und die ganzen Tretroller von den Kids gestohlen worden seien. Wir haben uns dann gewundert wie die Leute in den Innenhof reingekommen sind. Nachmittags kam überraschenderweise mal wieder Don vorbei und brachte mich zu unserem Auto. Dort zeigte er mir bei der Innenachsenführung einen Riss der jederzeit durchbrechen könnte beim nächsten Huppel oder Schlagloch. Dies zu reparieren kostete weitere 500 Rand. Er wollte an dem Abend das Auto noch vorbeibringen jedoch hatte der Ersatzteilladen das Ersatzteil nicht.<br />Am Samstag haben wir uns ein königliches frühstück wieder gegönnt wie schon einmal als wir nach Pretoria gefahren sind, jedoch noch besser. Als wir fertig waren fuhren wir zum Deutschen Fest. Vor dem Eingang gab es eine Alterskontrolle jedoch wurde ich nicht kontrolliert. Ein Mädchen das vor mir stand sollte zuerst auch kontrolliert werden, aber als ich nachgerückt hatte, hatte der Kontrolleur gedacht gehabt das ich ihr Freund bin. So ist sie ohne Kontrolle reingekommen und hat sich bedankt bei mir danach. Als wir drin waren rief Don an und hatte uns richtig schlechte Nachrichten vermittelt. Unser Getriebe sei kaputt und muss getauscht werden. Allerdings sagte ich er soll es erstmal so lassen bis wir wieder daheim sind damit wir es uns angucken können. Das Deutsche Fest war aber nicht so wie man das von einem Schützenfest erwarten konnte. Es gab 2 verschieden Musikrichtungen, die sich miteinander vermischt haben, da die Boxen zu nah beieinander standen und es gab nur typische Südafrikanische Getränke. Zwar gab es deutsche Musik und deutsches Essen, aber das wär es auch. Jedoch das meiste typisch deutsche Essen war viel zu teuer, so hatte ich 2 Bretzel für 10 Rand und ein Gyros zum Schluss gegessen gehabt. Vom Fest sind wir noch in eine Bar gefahren weil es noch zu früh war. Da wir aber den Inyhaty um 20 Uhr zurückbringen sollten, fuhren wir auch ziemlich früh wieder nach Hause. Alle außer Becca die mit Iban verblieben ist. Abends schauten wir das Freundschaftsspiel Deutschland:Ungarn an und danach noch den Klitschkos Kampf.<br />Am Sonntag kam Ricky vorbei um nachzufragen ob jemand mitkommt Fußball zu spielen, worauf keiner Lust hatte. Später kam noch Don und brachte mich zu unserem Auto. Er zeigte mir im Getriebe das einer der Zahnräder ein paar Stücke gebrochen sind und auch einen großen Riss im Gehäuse. Im Inneren des Gehäuses waren durch die Zahnräder einige der gebrochenen Stücke so zermalmt worden, das überall Pulver klebte. Das erklärte auch den Metallschimmer im Öl, das Don gewechselt hatte. Dies waren weitere 900 Rand, da er nur das eine Zahnrad wechseln wollte.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-40544670076417683152010-06-09T13:08:00.001+02:002010-06-09T13:08:36.438+02:00Kalenderwoche 20<span style="font-weight:bold;">(17.05 - 23.05)</span><br />Über die Werktage wurde meine Erkältung besser. Jedoch hatte ich am Freitag Zahnschmerzen bekommen, sodass ich Freitagabends schon leichte Kopfschmerzen hatte. Am nächsten Tag waren die Kopfschmerzen etwas krasser aber noch auszuhalten. So bin ich, da wir mal wieder kein Strom hatten, in die Einkaufszentren gefahren um etwas spazieren zu gehen. Ich hatte den Bucky genutzt von Cotlands um umherzufahren. In der Glen schaute ich nach einem Anglerladen, um meine Kette zu fixen und desweiteren in einem anderen Laden mich zu informieren. Allerdings beides ohne Erfolg. So bin ich weitergefahren zur Southgate. Das ist die größte Mall im Süden. Aber bis jetzt war ich noch nicht dort obwohl ich es mir vorgenommen hatte seit längerem. Besonders viel Neues gab es natürlich nicht zu sehen, aber in einem Laden hatte ich meine lang ersehnte USB-Soundkarte gefunden, die ich schon seit Wochen hier in Südafrika suche. Wieder daheim probierte ich die USB-Soundkarte aus. Sie funktionierte, aber lange hören konnte ich nicht, da die Kopfschmerzen dadurch viel stärker geworden sind. So nahm ich die Aspirin-Tabletten ein und legte mich schlafen bis zum Abend. Abends sind wir alle zusammen weggefahren um das Bayernfinale in der Paddys Sportbar anzuschauen. Ich bin nur mitgekommen weil ich keine Lust hatte am Wochenende daheim zu bleiben. Während des Spiels kamen meine alten Bayerngefühle wieder auf und ich fieberte für Bayern mit. Davor hatte ein Kamerateam Sebastian gefragt ob sie ihn in der Halbzeit und nach dem Spiel Interviewen können. Worauf er nichts dagegen hatte. Während des ganzen Spiels saßen rechts vor uns ein paar Schwarze. Einer von denen hatte jedesmal sehr laut aufgeschrien wenn Eto von Inter den Ball bekommen hatte. Beim 1:0 rief der Schwarze uns zu „Have you seen that, Have you seen that …“. Worauf ich nur zurückgerufen hatte das er die Klappe halten soll, weil Inter mal wieder nur hinten drin steht und nur auf Konterchancen spielt. Bayern hatte noch mehr als 30 Minuten den Ausgleich zu machen, jedoch kam es anders und Inter schoss noch ein Tor. Worauf gleich der Schwarze zu mir kam und mich umarmte um sich zu entschuldigen für das Tor. Aus Reflex stoßte ich ihn weg, weil ich angepisst war von dem 2:0. Sebi ist zuvor weggegangen weil er nach dem 1:0 sich das Spiel nicht mehr ansehen konnte. Ca. 10 Minuten vor Abpfiff hatten die Besitzer die ganzen TVs ausgeschaltet. Viele Leute sind darauf gegangen jedoch blieb ich vor der Leinwand stehen bis sie wieder den Sportkanal zeigten. In der Zwischenzeit ist Sebi zurückgekommen; angetrunken. Er hatte mich zugelabbert das es auch ein nächstes Jahr gibt und wollte mich auch umarmen. Worauf ich wieder kein Bock hatte. Während des Spiels ist Iban gekommen und so sind alle außer Sebrio und ich mit ihm weitergefahren zu irgendwelchen Clubs. Bei Cotlands angekommen mit dem Golf, hatte uns niemand das Zufahrtstor geöffnet, weil der Wachtmann nicht anwesend war. Eine Pflegerin von der Krankenstation, die mich gehört hatte vor der Tür, sagte mir dass er im Cotlands Haus sei weil es einen Wasserbruch gab. Auf das schlimmste Gefasst war das große Übel schon vorbei. Sam und der Wachmann hatten die Wasserhauptzuleitung geschlossen gehabt und Unten bei den Kindern wo der Rohrbruch war, die ganze Wohnung mit Handtücher und Decken bedeckt gehabt. So brachte ich die beiden zu Cotlands und ging dann nach Hause um zu schlafen. 1 Stunde später kamen schon die anderen mit Geröll nach Hause.<br />Am nächsten Tag erfuhr ich das Sebi von einem Türsteher im Club fast verprügelt worden ist weil er sich sehr asozial benommen hatte mit Dane. Jedoch ist glücklicherweise nichts passiert. Wie Sebi und Dane voraus gesagt hatten, waren sie am Sontag dann auch krank. Becca zwar auch noch, aber sie ist ja öfter krank hier wenn sie mal keine Lust hat auf Arbeiten. Ich hatte immer noch meine Kopfschmerzen und versuchte mich so wenig wie möglich zu bewegen, da die Kopfschmerzen durch jede kleinste Bewegung schmerzten.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-28446966048466569612010-06-09T13:07:00.001+02:002010-06-09T13:07:55.406+02:00Kalenderwoche 17<span style="font-weight:bold;">(26.04 - 02.05)</span><br />Am Montag war in Rosettenville ein Portugiesisches Fest, zu dem wir Freiwilligen außer Sebrio nach der Arbeit auch gegangen sind. Dionne, Roy und Phillip waren schon vor Ort. Das Fest ist so eine Art Volksfest, jedoch eher für die Weißen. Es war schließlich ein Eintritt von 30 Rand abzugeben. Vor dem Eingang hatten Schwarze Tüten für die Schuhe verkauft um sie vor dem Matsch zu schützen. Dane, Sebi und ich haben uns für 5 Rand 6 Tüten gekauft. Die sich auch gelohnt haben, da der Boden durch die Tage zuvor seit das Festival ist aufgeweicht war. Wir waren ausschließlich mit unseren Mitarbeitern und dessen Freunde zusammen. Immer wieder dazwischen hatten wir Caipirinias getrunken gehabt für 18 Rand das Glas. Mit dem Pegel stieg auch die Hemmungslosigkeit. Ich hatte mit einem älteren Mann der mit uns am Tisch saß über Politik gelabbert. Er konnte sogar etwas Deutsch, was er mir immer unter die Nase reiben wollte. Jedoch redete ich immer wieder Englisch. Zum Abschluss kam ein Rockband wozu ich mit Phillip und den anderen getanzt hatten. Als die Band aufgehört hat, war es auch das Ende des Fests. Dementsprechend entstand ein Gerangel beim Ausgang. Da ich Sebi, Dane und Becca lange nicht mehr gesehen hatte versuchte ich sie anzurufen vor dem Eingang. Jedoch ohne Erfolg. Sian war irgendwie bei mir, ich weiß auch nicht wieso. Naja so bin ich mit ihr die Strecke nach Hause gelaufen. Becca hatte als wir auf dem Weg waren mich zurückgerufen und hatte gefragt wo wir sind. Weil sie war mit einem Typen beim Mc Donalds um auf uns zu warten. So hatte Iban uns nach Hause gefahren.<br />Der Morgen danach war gar nicht mal so schlimm, ich war nur durstig. Jedoch sahen die anderen nicht so fit aus. Als Dane wach geworden ist, hatte er mir gesagt das Sebi gestern gar nicht zurückgekommen sei. Was mir sofort Sorgen gemacht hatte, da ich ihn gestern schon nicht erreichen konnte. Ich versuchte ihn nochmal anzurufen, worauf aber sofort die Mailbox antwortete. So schaute ich drüben bei den Mädels auf dem Sofa wo er glücklicherweise auch geschlafen hatte. Als er wach geworden war, hatte ich ihn gleich gefragt wo er sein Handy hat. Er wusste es nicht mehr, genauso wo sein ganzes Geld war. Da er sein Handy bzw. mein altes Siemens Handy und keine einzige Münze bei sich gefunden hatte ist er davon ausgegangen das er beklaut worden sei. Er konnte sich noch erinnern dass er sich am Vorabend mit 3 Typen anlegen wollte. Was er zum Glück gelassen hatte. Er erzählte auch dass er früher nach Hause gegangen ist um seine Freundin anzurufen. Allerdings war er so betrunken das er nach uns Nach Hause gekommen ist.<br />Am Samstag war Bundesliga angesagt bei Dane und Sebi. Da wenn Bayern gewinnt und Schalke verliert, Schalke keine wirkliche Chance mehr hat den Titel zu holen. Dementsprechend ging das Spiel auch so aus worauf die beiden auch zusammen gefeiert haben. Zwar wollte ich an dem Abend früh ins Bett da wir Jungs am Sontag um 5 Uhr losfahren müssten nach East London bzw. ich der Fahrer bin. Allerdings wurde es auch für mich spät da zuerst Sebi und ich und dann auch mit Becca in meinem Zimmer gelabbert haben. So bin ich um 1 ins Bett.<br />So früh aufzustehen hatte mich gar nicht mal so gestört, ich musste sogar alle anderen wecken, da sie nicht fit waren. Schließlich ging es 1100 km in den Süden mit Richard, Sebrio, Sebi, Dane und mir natürlich. Die Jungs hatten vormittags geschlafen im Auto, während ich gefahren bin. In Queenstown ist Sebi gefahren und ich konnte mich kurz ausruhen. In Cotlands angekommen, wollten wir noch ins Einkaufszentrum um noch etwas kleines Essen zu kaufen. Jedoch landeten wir in einer Pizzeria, weil die Geschäfte geschlossen hatten.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-20589368952806140592010-06-09T13:06:00.000+02:002010-06-09T13:07:07.891+02:00Kalenderwoche 16<span style="font-weight:bold;">(19.04 - 25.04</span>)<br />Dienstagabend als ich nach Hause ging wurde ich so wie alle vor dem Ausgang kontrolliert. Zuerst wusste ich nicht was los war, jedoch hatte mich Janine aufgeklärt und hatte mir gesagt das eine ganze Joghurt Palette gestohlen worden sei. Dies geht schon seit paar Monaten so, das Essen geklaut wird, aber heute war es zu offensichtlich. Ich hatte an dem Tag die Kinder nicht gesehen gehabt so bin ich abends nochmal zu Cotlands. An der Rezeption saß Jackie und Elanie und hatten auf die Polizei gewartet. Nach einem Smalltalk erfuhr ich das Elizabeth und Visit der schon 9 Jahre hier arbeitet geklaut hatte. Bei den Kindern im TV-Raum, kam etwas später auch die Polizei rein um die Kinder zu sehen.<br />Am Donnerstag hatte ich Dane gesagt das er mit mir zum Woolies muss um unsere Essensspenden abzuholen. Jedoch hatte er es verpeilt gehabt und fuhr mit Ricky zum Fußball. So war ich ganz allein beim Wollies. Wieder daheim angetroffen rief Ricky an, und sagte er ist beim Southdale Krankenhaus mit Dane. Er blutete wie nochmal was und ich soll vorbei kommen mit etwas Geld um die Ärzte zu bezahlen. Da ich nicht genau wusste wie man hinkommt, kam Sam mit. Garry erzählte mir wie er den Arzt von 500 Rand auf 20 Rand runtergehandelt hatte um Dane eine Spritze zu geben und ihn zu nähen. Da die Jungs eine Stunde schon gewartet haben sagte ich ihnen sie können nach Hause. Ich blieb mit Sam dort, aber da er auch noch kein Abend gegessen hatte fuhr ich ihn schnell heim. Angekommen rief Dane schon an sodass ich weder zurückfuhr. Als ich ihn gesehen hatte, sah es aber gar nicht mal so schlimm aus. <br />Am Freitag musste ich Sebi vom Flughafen abholen. Mal wieder war es Stau, aber das war nicht so schlimm weil man sich dran gewöhnt. Sebi erzählte paar Geschichten von den Kapstädter Leuten, aber viel mehr hatten wir an dem Wochenende auch nicht gemacht.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-16785302736888202242010-05-31T15:28:00.005+02:002011-05-02T00:28:10.980+02:00Kalenderwoche 15<span style="font-weight:bold;">(12.04 - 18.04</span>)<br />Zur Mittagspause hatte mich Amelia zur Rezeption gebeten um zu fragen ob ich für Bonisile und Lebo ihre vergessene Medizin und andere Sachen zum SOS Kinderdorf bringen könnte. Ich hatte natürlich nichts dagegen sie nochmal eventuell zu sehen. Eigentlich sollten sie eingeschult werden an dem Tag, aber es wurde noch keine Schule für sie gefunden. So hatte ich Lebo im SOS Kinderdorf angetroffen, die mir gesagt hatte, dass sie mich schon vermisst und fragte wann ich sie wieder besuchen komme.<br />Dienstag war dann also mein Geburtstag. Sebrio denn ich an dem morgen zuerst gesehen hatte, hatte es total vergessen gehabt. Als Dane jedoch etwas später aufstand, hatte er mir sofort gratuliert. Eigentlich wollte ich vermeiden dass jeder weiß dass ich Geburtstag habe. Allerdings hatte es nicht so geklappt. Auf dem Weg zum Freiwilligen-Büro begrüßte mich schon Bonnie mit einem Herzlichen Glückwunsch. Ich hatte am Vortag von ihr eine Email erhalten in dem sie nachgefragt hatte was ich für ein Kuchen bevorzuge, da sie bzw. Cotlands mir damit zeigen wollte wie dankbar sie sind das ich so „schwer“ für sie arbeite. Zum Vormittag konnte ich dann aus den 2 Geburtstagboxen 3 Dinge aussuchen. Bei den Hausaufgaben wusste Thembisa das ich Geburtstag hatte. Sodass die Kinder und auch Vanessa mir ein Geburtstagslied vorgesungen hatten. Am Abend wollte ich daheim bleiben und nicht wie die anderen mein großen Tag auswärts feiern. So kaufte ich eine Weinflasche und ein Kuchen und machte daheim uns noch was zu essen mit Straußenhackfleisch das wir in der Tiefkühltruhe hatten. Besonders viel passiert ist nicht mehr an dem Abend, außer paar Anrufe und SMS‘s aus Deutschland.<br />Londeka, ein Kind das vor 3 Monaten im Cotlands Haus gewohnt hatte, hatte heute am Mittwoch Geburtstag gehabt. Da ich sie, Sibongile und Rebecca schon lange nicht mehr gesehen hatte, wollte ich ihnen ein kleines Geschenk machen und mit ihnen ins Kino gehen. Mittwochs ist immer Kinotag, das heißt 18 Rand ein Ticket. Aber da die Kinder nicht mehr zu Cotlands gehören, sondern zu St Maries, erfragte ich bei Kathy ob ich sie heute Abend ausführen darf. Sie schickte mich gleich weiter zu Boitumelo, da sie die einzige ist die mit St. Marries in gutem Kontakt ist. Sie musste ihnen zu versichern dass ich eine verantwortungsvolle Person bin und dass wir vor 20 Uhr daheim sind. Weil ich nicht wusste ob es eine Schlange beim Ticketverkauf geben würde, bin ich um 16 Uhr hingefahren um Tickets vor zu kaufen. Ich hatte die Auswahl zwischen Alice im Wunderland oder Wie trainiere ich einen Drachen. Vom Zweiteren hatte ich noch nie was gehört so hatte ich mich für den ersten Entschieden. Kurz daheim um zu duschen ging es dann die Kids abzuholen. Jedoch waren die Kinder noch nicht fertig, weil Boitumelo und die vom St. Marries sich falsch verständigt haben. Bevor es zum Kino ging, sind wir kurz ins Cotlands Haus gegangen damit die Kinder unten sich sehen konnten und ich Sian abholen konnte. Vor dem Kino mussten die Mädels noch was essen, da sie ihre Medikamente nehmen müssen nach dem Essen. Alle 3 haben beim Steers ein Kindermenü bekommen, da dies am schnellsten ging. Trotz das wir spät dran waren kaufte ich jeweils den Kindern eine Tüte Popcorn. Unser Kinosaal war ziemlich leer, was nach dem Film nicht verwunderlich war. Mitten im Film kaufte ich noch ihnen jeweils ein Getränk, weil sie vom salzigen Popcorn durstig geworden waren. Der Film endete kurz vor 20 Uhr, so schaffte ich noch die Kinder um 19.57 Uhr abzuwerfen in ihrem Waisenheim. An dem Tag merkte ich wieder wie sehr ich Sibongile vermisse. Während dem ganzen Film stellte sie fragen dazu oder hatte sich die Geschichte ausgemalt und mir erzählt. <br />Am Donnerstag habe ich mir Überlegungen gemacht was man machen könnte zu seinem Geburtstag um es nachzufeiern. Zuerst wollte ich in eine Tabledancebar (Teasers), aber die war zu teuer. Von dort bin ich auf die Idee gekommen zum Paintball zu gehen. Allerdings so schnell viele Leute zusammenzutrommeln, war etwas schwierig.<br />Freitagabend kam Fourteen, Mduzis Bruder zu Besuch. Er übernachtete in meinem Zimmer, worauf ich zuvor alle meine Wertsachen in Danes Zimmer gepackt hatte. Da unser Auto, letztens als ich zum Flughafen gefahren bin, komische Geräusche von sich gab, wollte ich kontrollieren was das ist. Ich bin um die Blocks gefahren, jedoch diesmal ohne besondere Geräusche. Ich füllte Öl und Kühlflüssigkeit nach und checkte ob die Bremsflüssigkeit auch noch okay ist. Aus Interesse habe ich unser originalen Luftfilter eingebaut, den wir von Andy erhalten haben, um zu schauen ob das Auto besser läuft damit. Nach einer erfolgslosen Probefahrt steckte ich die Zündkabel aus und wieder ein, um zu schauen ob eins davon nicht richtig drin ist, weil wir schließlich immer Gas geben müssen wenn wir das Auto starten wollen. Als ich das Auto dann reinfahren wollte sprang es nicht mehr an. Es wurde dunkel und wir wollten mit den Australierinnen noch Essen gehen. So sprang ich schnell unter die Dusche und machte mich fertig. Während Becca, Sian, Dane und ich mit Gareth gefahren sind, sind die anderen 3 Australierinnen mit Rob und Lindy gefahren. Wir waren in die Nähe vom Zoolake. Jeder von uns wählte das Büffet, vom dem ich besonders viel gegessen hatte. Vor allem die Vorspeisen und Nachspeisen waren besonders schmackhaft.<br />Zuhause haben wir das Auto dann noch in die Garage reingeschoben, da Gareth gesagt hat das mindestens über die Nacht die Reifen weg sind wenn das Auto draußen bleibt.<br />Am Samstagabend bin ich daheim geblieben weil ich nicht in der Laune war weg zu gehen, so wie die anderen 2 Jungs. Gegen 20 Uhr ist Fourteen gekommen und wir spielten bis um 1 noch Pro Evo.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-78981647017343058242010-05-31T15:14:00.006+02:002011-05-02T00:27:31.579+02:00Kalenderwoche 14<span style="font-weight:bold;">(05.04 - 11.04)</span><br />Am Montag, wo Feiertag so brachte ich Sebi und Aileen zum Flughafen damit sie nach Kapstadt fliegen konnten.<br />Ansonsten hat die Woche damit angefangen das schon Vorbereitungen fürs Camp Footprints gemacht wurden. Dienstags bin ich nicht zur Arbeit gegangen, weil ich 100% fit sein wollte fürs Camp, da ich immer noch Halsschmerzen hatte.<br />Mittwochs war ich zwar auf der Arbeit, aber bin eher spazieren gelaufen und Smalltalk gehalten mit jedem, teilweise für den morgigen Tag. Patrick hatte Bonisile und Lebo vom SOS Kinderdorf nachmittags abgeholt, da sie mit uns auch zum Camp kommen sollten.<br />Am Donnerstag stand ich schließlich um 5 Uhr auf um mich selbst fertig zu machen. Gepackt hatte ich allerdings schon am Vortag. Während die anderen erst um 6 Uhr aufgestanden sind, bin ich zu Cotlands gegangen um den VW T3 (Caravell) abzuholen. Da ich ja für 4 Tage weg bin wollte ich noch die Kinder in Cotlands sehen. Als ich Lihle, die 6,5 Jahre alt ist gesehen hatte, habe ich mich innerlich gefragt, wieso sie nicht mitkommen wird. Jedoch weder sie oder ich haben ein Wort vom Camp verloren, so bin ich dann in die Küche um alle Lunchpakete ins Auto zu laden. Das waren um die 70 Pakete. Zurück im Cotlands Haus musste ich auf Sian, Dane und Sabrio warten da sie planmäßig um 7 noch nicht fertig waren. Meisie wollte um diese Zeit eigentlich auch mit, aber war noch net in Cotlands. Da das Auto recht voll war, bin ich schon Mal mit den Freiwilligen los gefahren um unser Gepäck und die Lunchpakete auszuladen. Das war schon nach 8, obwohl der Bus nach 8.30 Uhr abfahren wollte. Da die Cotlands Kinder, Gogo Anna und Meisie noch gefehlt haben bin ich alleine wieder nach Cotlands bzw. Cotlands Haus gefahren um deren Gepäck und sie selber abzuholen. Zurück in Soweto nach 9 waren noch alle beschäftigt mit dem Bus packen. 20 Minuten später bekam Meisie ein Anruf von Cotlands. Wir hatten Lihle vergessen gehabt. Als ich Lindy mitgeteilt hatte das wir sie vergessen haben, wollte sie sie abholen, was aber nicht gut gewesen wäre da sie als einziges Kind in Lindys Auto wäre. So bin ich zum 3 mal zurück nach Cotlands gefahren, um sie abzuholen. Sie kam gerade vom Eingang raus und hatte sich riesig gefreut dass ich gekommen bin. Sie hatte davor schon geweint und war sehr traurig das man sie vergessen hatte. Wieder zurück in Soweto bin ich kurz ausgestiegen um mit den Soweto Kids schon rumzualbern. Bei den meisten Kindern hatte man angesehen das sie sich gefürchtet haben was auf sie zu kommt. Schließlich sind wir nach 10 Uhr losgefahren, also relativ noch im Zeitplan (genauer gesagt mehr als 1,5 Stunden später). Bei der Hinfahrt hatte ich Gogo Anna und die ganzen Cotlands Haus Mädchen plus Lihle im Auto. Auf dem Weg hatten wir bei einem Rastplatz angehalten, damit die Kinder alle auf Toilette gehen sollten und auch ihre Lunchpakete essen sollten. Obwohl es den Mädels in meinem Bus egal wäre, weil sie alle geschlafen hatten wäre ich durchgefahren. Beim Rastplatz sah es krass aus wie auf einmal eine ganze Kinderherde die Toiletten stürmten. Ich hatte bei den Jungs gesorgt dass sie sich auch alle die Hände waschen nach ihrem Geschäft. Sie werden ja gleich danach essen. In einer geschlossenen Gruppe sind alle Kinder mit den Kinderpfleger zum Rastplatz gegangen um dort zu essen. Während dessen war ich mit den Australierinnen beim Steers (eine Art Burger King). Wir saßen draußen und um uns herum flogen recht viele Wespen, was ziemlich nervig war. Als ich fertig war bin ich zu den Kindern und traf Derek an, der zu uns gestoßen ist, wie abgesprochen. Derek ist der welche die Camps organisiert und sowohl immer dabei ist als Fotograf. Beim Camp angekommen mussten die Kinder ihr Gepäck erstmal alle zusammenlegen. Die Campleiter begrüßten uns erstmal und stellten gleich die Regeln fürs Gamereserve klar. Daraufhin haben wir uns in gemischten 3 Gruppen gebildet. Ich war mit Sebrio, Lerato, eine weitere Pflegerin und ca. 20 Kinder in der Gruppe. In meiner Gruppe war nur Jojo aus dem Cotlands Haus was ich für besser empfunden habe nur fremde Kinder zu haben. Als die Gruppen aufgeteilt waren mussten wir uns ein Gruppennamen geben und sowohl auch ein Kriegslied erfinden. Wir hießen The Hurricans und unser Lied war wie folgt: We are THE HURRICANS, the mighty mighty HURRICANS, if you wanna KNOW US, shout a little LOUDER! We are THE HURRICANS, the mighty mighty HURRICANS, if you wanna KNOW US, shout a little LOUDER! Das großgeschrieben haben die Jungs geschrien, während die Mädels den Text gesungen haben. Da die Kinder maximal 10 Jahre alt waren, hatte Lerato den Namen und sowohl den Liedtext uns zugewiesen. Die andern hießen Bafana Bafana und The Lions. Nachdem sich jede Mannschaft vorgestellt hatte mit ihrem Lied, gingen wir Gruppenweise zu Derek und Lindy, die den Kindern jeweils eine grüne Tasche mit 1 Seife, 1 Zahnpasta, 1 Zahnbürste, 1 Wasserfalsche, 1 Kappe, 1 T-Shirt und 1 Dunduk (Halsstoffband) verteilt haben. Eigentlich sollten alle Gruppen mit ihren Gruppenleitern in ihr eigenes Dorm (Hütte) untergebracht werden. Allerdings aus geschlechtlichen Gründen durften bei uns keine Pflegerinnen im Raum sein. Naja und da Sebrio und ich uns um 40 Jungs kümmern sollten, ohne ein Wort Zulu oder Isuthu sprechen zu können, war es eher unmöglich. So habe ich nach einem Gespräch mit einer der Pflegerinnen besprochen gehabt das ich ihr die jüngsten Jungs gebe, während wir Dane, Sebrio und ich den Rest in unser Dorm nehmen werden. Zwar würde der Dorm ausreichen für alle Jungs aber wir hätten so viele Jungs nie kontrollieren können, da sie im Laufe der Tage uns als Spielkameraden sehen würden wie Respektpersonen. Ich hatte die jüngsten Jungs nach Aussehen aussortiert gehabt was nicht so einfach war sie ruhig und still zu halten. Aber als das erledigt war bezogen alle Jungs ihre Zimmer. Eine Matratze lag auf dem Boden, eine bei 1,20 m Höhe und die letze bei 2,40 m. Wobei mir die Letze Matratze bei der Höhe etwas Sorgen schon gemacht hatte. <br />Dane und ich schliefen im großen Raum mit den Kindern, während Sebrio zuerst hinten alleine im kleinen Raum schlafen wollte, was ich nicht einsehen wollte das er alleine ist. So habe ich ihm gesagt das er Jojo nehmen soll, damit erstens er mit ihm in der Nacht öfter auf Toilette gehen sollte und zweitens das die anderen Kinder nicht erfahren sollten das er ein Bettnässer ist. Was für ihn okay war. Als der Campführer Linux uns wieder zusammengetrommelt hatte und jede Gruppe sich durchgezählt hatte, sangen wir gleich im Anschluss unsere Kampflieder. Diese Methode ging die ganze Woche durch. Nach ein paar Lockerungsspielen gab es dann auch schon Abendessen. Ich kann mich nicht mehr erinnern was, aber ich weiß dass das Essen besser und viel mehr war als beim Camp davor. Wenn die Kinder fertig sind mit dem Essen, mussten sie ihr Geschirr selber abwaschen, was sie auch gemacht haben. Jedoch da das Wasser immer fettiger geworden ist, war das Geschirr dementsprechend noch fettig und so wollten besonders Lara und Sebrio alles blitzeblank haben. Naja so haben wir alles nochmal gewaschen was für mich als Spüler sehr unangenehm war, da der Waschbecken zu niedrig war. So nahm ich mir einen Stuhl um so ab zu spülen. Um 19 Uhr war es dann Zeit für die Kinder sich Bettfertig zu machen. Das komische für die Mädchenduschen gab es ein beleuchteten gepflasterten Weg aber für die Jungs nichts von beiden. Als nach 1 Stunde alle Jungs sich geduscht hatten ging es ins Bett. In der Dusche hatte ich ca. 1 Wäschekorb großen Haufen eingesammelt mit meist nasser Kleidung. Aber die Jungs hatten erstmal nicht geschlafen sondern Blödsinn gemacht und laut geredet im Bett. Zwar hatte ich gesagt das sie aufhören sollten aber das taten sie nicht. Vielleicht auch weil einige die Sprache nicht verstanden haben. So habe ich Gogo Anna geholt die sich in Mitten des Raumes hingesetzt hatte um für Ruhe zu sorgen. Während wir 3 Jungs draußen saßen, besprachen wir das wir morgen früh in kleineren Gruppen die Kinder dazu zu bringen die abendlichen und morgendlichen Routinen durchzuführen. Den an dem Abend hatten wir kein Überblick ob alle Kinder sich geduscht, Zähne geputzt und davor auf Toilette gewesen waren. Bei den Mädels gab es schon ein Vorfall bevor die Jungs geschlafen hatten. Alice ist während des Schlafens von der 2,40 m hohen Matratze gefallen. Zum Glück ist ihr nichts passiert, aber ich hatte dadurch noch mehr Sorgen das es einen meiner Jungs passieren würde. Nach 21 Uhr bin ich aber auch ins Bett gegangen. Kurz vor 23 Uhr hörte ich auf einmal einen Knall und bin sofort aufgewacht und sah im Dunkeln das ein Junge von dem 2,40 m hohen Bett runtergefallen ist. Der Junge hat natürlich geweint und ich hatte ihn in den Arm genommen und habe ihn erstmal rausgebracht wo mehr Licht war um zu sehen ob er Verletzungen hatte. Zum Glück hatte er keine sichtbaren Verletzungen gehabt. Trotzdem habe ich ihn dann in mein Bett gebracht und hab erstmal neben ihm geschlafen. Naja mehr oder weniger, er ist recht schnell wieder eingeschlafen aber ich konnte nicht einschlafen da ich jedesmal aufschrak als sich ein Kind im Bett bewegte. Dadurch schlief ich erst eine Stunde später ein. Vor 4 Uhr wurde ich um die 4-Mal geweckt um mit den Jungs auf Toilette zu gehen. Die Zeiten weiß ich deshalb so gut noch, weil ich um 4 Uhr Sephimandla wecken musste um ihn seine 2 Tabletten zu verabreichen gegen den HIV-Virus. Da ich ja schon wach war, bin ich um diese Uhrzeit auch gleich duschen gegangen bei kaltem Wasser jedoch. Zurück im Dorm bin ich mit meinem Bett umgezogen in das Mittlere Zimmer um noch den Rest der Nacht zu schlafen. Jedoch war das nicht von lange Dauer da Sibusiso mich um ca. 5.45 Uhr geweckt hatte um noch mit ihm auf Toilette zu gehen. Um 6 mussten wir aber schon alle aufstehen. Die Kinder mussten sich frisch machen um desweiteren ihre Medizin ein zu nehmen. Als Vorfrühstück gab es getrocknete Kekse mit Kaffee oder Tee. Das gab es jeden Tag und sowohl auch der Kaffee für die Kinder.<br />Etwas später gab es dann aber normales englisches Frühstück wie den Rest der Woche auch. Nach dem Abwasch, der diesmal von Lara und Beccy kontrolliert worden war, ging es für meine Gruppe und eine andere auf Safari-Tour mit dem Traktor und dem Anhänger. Die andere Gruppe ist in der Zwischenzeit gewandert. Auf dem ganzen Weg den wir gefahren sind hatte ich ein kleines Mädchen gehalten. Wir sahen verschiedene Tiere, aber besonders viele fingergroße Spinnen. Zurück im Camp waren wiedermal Active Sports mit bei der Partie vom letzten Camp. Sie spielten mit den Kindern verschiedene Spiele. In dieser Zwischenzeit habe ich die Betten von den Cotlands Haus Kindern in meinem Dorm um gefrachtet in das zweitkleinste Zimmer. Erstens damit sie zusammen sind und desweiteren damit ich die Kinder die alle oben auf den 2,40m hohen Matratzen schliefen auf die unterste oder maximal auf die Mittlere bringen konnte. Nach dem Mittagessen waren Vorbereitungen für das abendliche Poikie. Das ist eine Art südafrikanischer Eintopf der am Grill gemacht wird. Jede Gruppe sollte eins machen. Um noch etwas Pfiff reinzubringen gab es noch eine Jury die aus Derek, Lindy, Iwan und Linux bestand. Die Jury hatte nicht nur das Essen bewertet, sondern auch noch eine Art Restaurant das jede Gruppe noch bilden sollte. Da wir 2 Frauen hatten in unserer Gruppe, habe ich ihnen das Kochen überlassen mit ein paar Kindern. So haben ich und meine 3 Lieblingsmädels aus meiner Gruppe den Tisch dekoriert. Während eine von ihnen durchgefegt hatte bin ich mit den anderen 2 spazieren gegangen um nach Blumen und ähnliches Ausschau zu halten. Für die Mittel die wir hatten sah unser Tisch doch sehr schön aus. Als die Tische dekoriert waren trommelte Linux uns zusammen und wir spielten noch ein paar Spiele. Unter anderem die Reise nach Jerusalem, wobei als die Musik stoppte eine von meinen 3 Mädels zwischen die Stühle gekommen ist. Was richtig schlimm aussah, aber nicht so schlimm war. Ich bin sofort aufgesprungen und hab sie auf den Arm genommen und zum Lagerfeuer gebracht wo die Musik nicht mehr zu hören war. Sie hatte sich schnell beruhigt. Sie ist ja schon 9 Jahre alt und hat dann gleich bei den weiteren Spielen wieder mitgemacht. Nach den Spielen ging es zusammen zum Lagerfeuer um herum zu tanzen und zu singen. Nach einer Weile war das Essen auch soweit und die Jury hatte sich bei uns eingefunden. Die Managerin und die Servierinnen waren meine 3 Mädels. Während die Jury gegessen hatte, sang der Rest der Gruppe unser Gruppenlied. Da am Vorabend die Abendroutine nicht so toll geklappt hatte, haben wir diesmal Armee-Style gemacht. Es gab 3 Gruppen die jeweils duschen gehen mussten, die andere Zähne putzen und Toilettengang und die letzte solange warten musste bis die andere Gruppe fertig war. Dies hatte auch viel besser geklappt, auch wenn die Jungs ziemlich lang gebraucht haben zum duschen. Diese Nacht war etwas ruhiger wie die zuvor, auch wenn ich trotz allem 3 mal aufgestanden bin wegen den Jungs.<br />Der Samstag Vormittag war der selbe wie der Tag zuvor. Nur das unsere Gruppe diesmal wandern war und die andere die Fahrt hatten. Also die Wanderung war recht unspektakulär. Bis auf das wir mit dem Ausgeschiedenen Kugeln die die Kudus erzeugen weitspucken gemacht haben. Ich bin mit meinen 2 Mädels Kagiso und ihre Freundin die ganze Zeit Hand in Hand gegangen durch die Felder. Zurück im Camp haben die Campleiter 3 Stationen gebildet die jede Gruppe durchführen sollte (Gesichtsbemalung, Tonfiguren erstellen und Bilder mit Blättern und Sand erstellen). Als in meiner Gruppe alle Kinder bemalt waren und wir noch etwas Zeit hatten habe ich Kagiso angeboten mein Gesicht zu bemalen, da ich mich etwas Schuldig gefühlt hatte als sie mich bei den Tonfiguren gebeten hatte ihr zu helfen, wozu ich nicht gekommen bin. So bemalte Kagiso und ihre Freundin mir das Gesicht mit der Südafrikaflagge. Nach dem Mittagessen ging es zum schwimmen. Keiner von den Kindern konnte schwimmen so mussten wir aufpassen dass die Kinder nicht versinken. Ich bin mit den Kindern geschwommen, getaucht oder hab sie geworfen. Als die Kinder angefangen haben langsam zu frieren, gingen wir wieder zurück und haben uns ein Softgetränk gegönnt vom eigenen Cornershop (Kiosk). In der Zwischenzeit ist Collin ein Mann aus der USA im Camp angetroffen, der das ganze erst finanziell möglich gemacht hatte. Direkt vom Kiosk ging es zur Schlangenshow. Die Campführer hatten uns erst kleinere Schlangen gezeigt und dann die große, die jedes Kind anfassen durfte. Wir Erwachsene durften sogar ein Foto machen lassen. Ein Mädchen wollte die Schlange erst nicht anfassen so musste ich sie erst überreden, was auch geklappt hatte. Um den letzten Tag und den Amerikaner etwas Show zu bieten musste jede Gruppe etwas witziges Vorführen. Die erste Gruppe hat angefangen mit dem Fußballspiel Südafrika gegen Australien, was überhaupt nicht funktionierte. Naja dann war unser Auftritt. Zuerst hatten die ersten paar Kinder auf Xulu mit dem Wort Kaka rumgespielt. Was so viel heißt wie Scheiße. Während ein paar Kinder gesungen und getanzt hatten, hatten wir bei manchen Kinder die Ärmel zurück gekrempelt sodass ihre Hände an der Brust waren und die Ellbogen zu den Ärmeln gehen sollten. Dazu haben wir Gesungen: If you happy everytime clap your hands … (Wenn du immer Glücklich bist klatsche deine Hände). Und die letze Gruppe hat dann eine Art Tanzstudio durchgeführt, wo Lebo die alte Tanzlehrerin gespielt hatte und ein anderer Junge ein möchte gern Lehrer. Da es schon nach 9 Uhr war, waren fast alle Kinder müde, sodass sie ins Bett gingen ohne zu duschen. Ein Junge war im Zimmer noch laut und so nahm ich ihn raus und hab ihn gefragt ob er draußen schlafen will mit Casablanca dem Bernhardiner und der großen Schlange von heute Mittag. Was er natürlich nicht wollte da er wie die meisten Kinder vor beiden Tieren Angst hatte. Diese Nacht war ich nur einmal wach, da ich ja wie immer Sephimandla die Medizin geben musste.<br />Um 6 war es Zeit zum aufstehen, die Kinder mussten ihr Zeugs zusammenpacken so wie alle auch. Da wir 3 Jungs schon alles gepackt hatten, haben wir dann auch die Schlafsäcke der Jungs gepackt. Ich hatte schnell gefrühstückt und Dereks und sowohl die Cotlands Haus Sachen in die entsprechende Autos gepackt. Als ich fertig war wollte ich mindestens mit allen Kindern noch ein Foto machen, so bin ich mit meiner Kamera rumgelaufen bin um schnell Fotos zu schießen. Nach dem wir alle gestärkt waren hatten die Kinder noch etwas gespielt. Während ich noch beim hin und herlaufen war stupste mich jemand von hinten an. Als ich mich umdrehte war es die 9 Jährige von meinen 3 Mädels, die mich umarmen wollte und es auch getan hat. Sie hat es verstanden gehabt das nun das Camp zu Ende geht. Ich hatte sie somit auch ganz fest gedrückt. Beim durchgehen der Schlafsäcke hatten 3 Schlafsäcke kein Überzug mehr, sodass wir jeden Koffer kontrollieren mussten. Allerdings fanden wir nur ein Überzug und so fragte ich Derek ob ein schwarzer Schlafsack seiner wäre, worauf er nicht wüsste dass er so einen gehabt hatte. Die Frage habe ich ihm gestellt weil Noli zu Gogo Anna und mir gesagt hat das es seiner wäre. Was nicht sein konnte da wir die Anzahl die wir mitgenommen hatten schon im Auto hatten. Da Gogo Anna nicht 100% sicher war wie viele Godness mitgegeben hatte haben wir den schwarzen Schlafsack zu uns genommen und uns bei Noli entschuldigt das wir ihm nicht geglaubt haben. Haben ihm aber auch erklärt wenn er so oft lügt wie sonst dann glaubt ihm halt niemand wenn er mal die Wahrheit sagt. Da ich nicht erst bei Soweto anhalten musste, bin ich in den Bus und habe mich bei allen Kindern noch verabschiedet. So ging es mit den Cotlands Haus Jungs, Mpho (ein Junge der am Donnerstag in Cotlands auch war) und Gogo Anna nach Hause. Jedoch stoppten wir wiedermal bei der Tankstelle bei der wir bei der Hinfahrt schon gehalten hatten, damit die Kinder auf Toilette gingen. So hatte ich die Kinder nochmal alle gesehen. Aber diesmal hatten wir keine Mittagspause auf dem Rastplatz gemacht so dass wir gleich weitergefahren sind. Bevor ich aber die Jungs abgeliefert hatte, mussten wir Thembisa abholen die in Cotlands geblieben ist, weil sie die Kamera von Alice Freiwillige geklaut hatte. Als die Jungs und das Gepäck abgeliefert war ging es wieder zurück nach Soweto um die restlichen Kinder und sowohl Dane, Sebrio und Sian abzuholen. Mphos Mutter hatte wiederrum in Soweto gewartet so dass ich sie erstmal mitgenommen hatte. Daheim war mein Tag noch lange nicht vorbei, den ich musste Mpho, Mphos Mutter, Bonisile und Lebo noch nach Hause fahren. Ich fuhr noch einmal nach Soweto um Mpho und seine Mutter ab zuliefen. Und sowohl Bonisile und Lebo brachte ich dann zum SOS Kinderdorf zurück. Dort traf ich noch einer der Zwillinge an. Verblieb aber nicht lange da ich auch nach Hause wollte.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-79054130047262421472010-05-31T15:10:00.002+02:002011-05-02T00:26:33.689+02:00Kalenderwoche 13<span style="font-weight:bold;">(29.03 - 04.04)</span><br />Am Mittwoch war das Bayernspiel gegen Manchester United. Sebi, Dane, Sian, Becca und ich sind von Ricky’s Elternhaus zu Garry gefahren, da wir uns verabredet haben gemeinsam zu schauen. Über das ganze Spiel saß ich an der offenen Tür, weil die anderen eine Bong geraucht hatten. Während Bayern von einem 0:1 Rückstand ein 2:1 gespielt haben, wurde Sebi und Dane immer feuchtfröhlicher. Nach dem Spiel hatte Dane bei einer Bierbong mitgemacht und wollte auch länger bleiben. Aber da wir alle arbeiten mussten und ich kein Bock auf das alles hatte, habe ich ein Machtwort gesagt sodass gleich alle mitgekommen sind. Dane hatte kurz gezickt war aber schnell ruhig. Am nächsten Tag war ich etwas erkältet, was von dem Durchzug kam vor gestrigen Abend. <br />Der Donnerstag startete auch traurig, da ich heute mit Faith und Meisie, Prince, Bonisile, Xolani, Lebo, Thabo und Thabang zum SOS Kinderdorf bringen musste. Die Fahrt hatte 40 Minuten gedauert. Jedoch als ich ankam, war ich positiv überrascht soviel Grün und guterhaltende Häuser zu sehen. Die Kinder leben in einer Art Familie. Sie haben immer die gleiche Erziehungsperson, meist aber nur die Frau und werden so dadurch viel besser gefördert. Glücklicherweise als wir antrafen, konnte ich Katlego wiedersehen, der taube Junge vom Hospice der uns paar Wochen zuvor verlassen hatte. Man hatte gesehen dass er uns vermisst hatte, da er mit einem großen Lachen zu uns gelaufen ist. Während Sebrio mit Meisie, Lebo und den Zwillingen zu ihrem neuen Haus ging, ging ich mit den anderen zu deren Haus. Die 24 Stunden-Mutter hatte schon 4 Kinder in ihrem Haus, sodass sie mit den 3 neuen auf 7 gekommen ist. Alle in verschiedenstem Alter. Während Faith noch mit der Tagesmutter noch über verschiedene Dinge sprach saß ich mit 6 Kindern und der Nachbarin im Wohnzimmer. Prince war sehr schüchtern, was sehr ungewohnt war. Als wir es packen mussten, hatte Xolani nicht die Welt verstanden wieso er bleiben musste. Jedoch war er mit seiner Schwester Bonisile zusammen, sodass er nicht geweint hatte. Was wiederrum Katlego gemacht hatte, der uns bis zum Auto gefolgt ist. In Cotlands zurück haben Sebrio und ich erstmal Mittag gegessen. Als ich bei der Rezeption vorbeiging hatte mich Jade abgefangen, da sie etwas Ostern in Cotlands verbreiten wollte. So durfte ich ein Hasenkostüm schlüpfen der aber wegen meiner Größe etwas komisch aussah. So durfte Sebrio das Rosa Kostüm anziehen. Für mich hatte Jade aber noch ein Feen Outfit. Auch wenn eine Fee kein Zusammenhang hat mit Ostern sind wir gemeinsam in Cotlands rumgegangen um Fotos zu machen und Schokoladeneier zu verteilen. Doch unser Job war danach noch nicht getan, da wir mit Jade im Mittleren Garten noch Schokoladeneier verstecken mussten. Jackie hatte dann die ganzen Mitarbeiter zusammengetrommelt und alle Mitarbeiter mussten die Eier suchen. Bei den letzten 3 Eiern musste ich nachhelfen, da sie zu gut versteckt waren.<br />Freitag war hier dann Feiertag. Sebi der am Donnerstag Abend früh ins Bett ging, war dementsprechend früh wach um seine Freundin vom Flughafen abzuholen. Er kam gegen 9 wieder mit ihr zurück. Nach einer kurzen Begrüßung gingen beide ins Bett, da sie vom 9 Stunden Flug recht geschlaucht war. Gegen Mittag war ich in Cotlands und oben im Büro um zu skypen. Später ist dann auch Sebi mit Aileen kurz aufgetaucht um zu schauen wo Sebi bzw. wir alle arbeiten. Abends gingen wir nach Gold Reef City um für 140 Rand vom Büffet zu essen. Es gab eine große Auswahl an Essen, aber ich habe fast alles probiert gehabt. Ausgenommen von den Vorspeisen und Nachspeisen. Dane und Sebrio wiederrum hatten nur 2 Teller gegessen. Selbst Aileen hatte mehr Teller gehabt. Man hat gesehen das die beiden Jungs keine Ahnung hatten was der Sinn vom Buffetessen ist. Der Abend war noch jung so sind wir noch nach Melville gefahren. Als wir die Straßen dort entlang gefahren sind, war fast nichts los auf den Straßen. Trotz allem sind wir ins Catz & Pyjamas gegangen um paar Cocktails zu trinken. Aber da alle nicht gut waren gingen wir weiter zum Stones. Beim Stones war Happy Hour Nacht, worauf wir uns alle paar Getränke gekauft haben. Ich hatte dort einen neuen Cider probieren wollen. Jedoch habe ich ziemlich schnell Bauchschmerzen bekommen, sodass ich nach etwas tanzen ins Auto ging um mich auszuruhen. Komischerweise kamen die anderen nach 20 Minuten nach, da die Musik immer schlechter geworden ist.<br />Samstagmorgen waren wir alle schon um 8 wach um zum Gold Reef City Vergnügungspark zu gehen. Bevor man weggeht geht man ja duschen, jedoch ohne Strom wird es etwas schwierig, da die Wasserpumpe auch elektrisch ist. Es war mal wieder Stromausfall in Turffontein und keiner wusste wie lange es diesmal dauerte. Zwar konnten wir uns duschen aber ohne großen Wasserdruck. Da ich noch etwas erkältet war, hatte ich versucht mit dem Fonduegel was wir noch hatten einen Tee zu kochen. So hatte ich einen lauwarmen Tee gehabt, bevor es zum Park ging. Vor dem Park fliegt immer ein Hubschrauber seiner Runden. Um eine Übersicht über dem Park zu bekommen hatten wir den Flug über den Park und zur Stadtmitte bei den Hochhäusern genommen. Für jeden war dass das erste mal mit dem Hubschrauber, was sich aber im nach hinein nicht wirklich gelohnt hat. Der Flug von 560 Rand für 4 Personen hatte maximal 7 Minuten gedauert, was uns zwar ein schönen Ausblick über den Park gab, aber dafür uns nicht die Warteschlange vor dem Eintritt gezeigt hatte. Als wir gelandet sind und in den Park hinein gehen wollten war eine ewig lange Warteschlange. So entschieden wir nur ins Apartheidmuseum zu gehen. Um den Besuchern teilweise das Gefühl zu vermitteln, wie es ist in der Apartheid zu leben, hatten wir beim Ticketkauf unterschiedliche Farbtickets bekommen. Aileen und ich sind durch den Eingang für Weiße gegangen, während Sebi und Dane den Eingang für Schwarze verwenden mussten. Jedoch war der Weg nur 20 Meter lang, sodass Sebi und Aileen nicht zu lange voneinander getrennt waren. Wir verbrachten mehr als 2 Stunden im Museum und hatten nicht einmal alles durchgelesen gehabt. Das Museum wurde sehr gut ausgestellt, sodass man sich eine Vorstellung bilden konnte wie schlimm die Zeit war. Zurück daheim hatten wir zum Glück wieder Strom sodass ich für uns 3 gekocht hatte. Nachmittags sind wir Becca, Sian, Aileen, Sebi und ich zur Rosebank Mall gefahren um auf den Rooftopmarket zu shoppen. Jedoch hat er nur Sontags offen, sodass wir umsonst dahingefahren sind. Zwar gab es einen großen Craft-Market, aber der war nicht vergleichbar. An dem Abend haben wir daheim gechillt. Das Pärchen wollte unter sich sein und ich wollte mich erholen.<br />Am nächsten Morgen gingen sie auch zu zweit zum Soccer City Stadion. Ich war schon dort und Dane hatte keine Lust. Nachmittags ging es wiedermal zum Rooftopmarket, aber diesmal mit Dane anstatt den Mädels. Ich hatte dort schöne selbstgemalte Bilder gesehen, aber leider waren sie zu teuer oder/und unpraktisch zu transportieren.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-58039955021532571142010-05-31T15:09:00.000+02:002010-05-31T15:10:02.437+02:00Kalenderwoche 12<span style="font-weight:bold;">(22.03 - 28.03)</span><br />Seit diesem Monat gehen Sebi und ich einmal die Woche zur Park Junior, wo die meisten unsere Cotlands Haus Kinder zur Schule gehen. Bonita hatte Interesse an Sebastian gezeigt die Wochen zuvor, aber er hatte schließlich eine Freundin. Am Freitag Abend wollten wir Jungs daheim bleiben und paar Cocktails zusammen trinken. Gegen 21 Uhr ist Dane auf die Idee gekommen Bonita anzurufen, damit sie vorbeikommt. Dane und ich haben sie daraufhin abgeholt, was nur 2 Straßenblocks entfernt war. Eigentlich wohnt sie im Norden, aber da sie das Wochenende sich mit einer Freundin treffen wollte die hier wohnt, ist sie bei der Türsteherin von der Park Junior an dem Abend gewesen. Wir sind kurz rein um die Leute zu begrüßen. Das Haus von Innen sah sehr schlicht aus und 2 Männer die Fernseher geschaut haben waren auch schon ganz gut dabei mit dem Alkohol. Was ich aber für schlimm empfand das sie und die Frauen im Haus geraucht haben während ein ca. 8 Jährige Junge um 22.30 Uhr noch war. Von ihr sind wir wieder zurück zum Cotlands Haus gegangen. Nach etwas Getratsche in der der Runde, wollte Dane und Sebi auf einmal Pro Evolution 2010 auf der PlayStation 2 spielen. Nach dem ersten Spiel bin ich auf die Idee gekommen, das wenn jemand ein Tor kassiert einen kurzen Trinken muss. Während Bonita jedesmal wenn Sebi ein Tor macht, mitfeiern soll, also auch ein kurzen Trinken muss. So hatte sich Sebi extra angestrengt damit er nichts trinken musste. Was ihm auch geholfen hatte, da er 4:1 gewonnen hatte. Da Sebi meist gewinnt, wollte Dane es sich oder vielleicht auch Bonita beweisen und gegen mich noch spielen. Ich hatte daraufhin nichts dagegen, da er nur mit guten Mannschaften gegen mich gewinnt durch Standard Tore. Als wir gerade angefangen hatten kam grad Sebi zurück von der Toilette und hatte darauf bestanden gehabt das der Gewinner gegen ihn spielen muss. Eigentlich wollte ich nicht gegen ihn spielen, aber hab es dann doch gemacht. Was keine gute Idee war, da ich 7:0 verloren hatte. Bei sovielen kurzen waren die Rumflasche, mein restliches Brandy, Lime und Wodka auch leer geworden. Zwar haben Sebi und Dane nochmal gespielt aber diesmal ohne trinken. Bonita hatte inzwischen Hunger bekommen, so wie Dane auch und ich hatte nichts dagegen mal wieder seit Ewigkeiten beim Mc Donads was zu essen. So sind Sebrio, Dane, Bonita und ich losgegangen. Die frische Luft hatte nach dem Saufgelage uns nicht gutgetan. So hatte uns Sebrio der eigentlich der nüchternste war von allen, uns einmal um die Pferderennbahn gehen lassen. Je mehr wir gelaufen sind desto betrunkener wurde Bonita sodass Dane und ich sie tragen mussten. Kurz vorm Mc Donalds wollte Sebrio in den Club gegenüber, worauf Dane ihm gefolgt ist. So war ich alleine mit ihr. Da sie sich übergeben hatte, musste sie was trinken und ein klein wenig wieder Essen. Sie hatte mir Geld von ihr gegeben damit ich was für sie kaufen sollte beim Mc Donalds. Da die Theke Innen zu hatte musste man im Drive In bestellen, was ein doofes Gefühl war. Als ich meine Bestellung erhalten habe bin ich zurück zu Bonita, die aber nicht mehr an ihrem Platz war. Zum Glück fand ich sie auf dem Straßenrand sitzen. Sie war schon ordentlich kaputt, sodass sie gar nicht mehr in der Lage war zu essen oder zu trinken. Es war ja Nacht und Turffontein ist nicht der sicherste Ort für weiße, so wollte ich so schnell wie möglich nach Hause bringen. So nahm ich sie unter dem Arm und ging los. Auf der Hauptstraße hielt auf einmal ein Minibusfahrer an der uns glücklicherweise mitgenommen hatte. Zuerst brachte er sie nach Hause und dann mich. Jedoch wollte er von uns kein Geld, was ich nicht so hinnehmen konnte. So gab ich ihm von der Mc Donalds Tüte die ich noch mit mir hatte, ihm 2 Cheeseburger ab. Nachdem ich kurz mit Becca gelabbert hatte, ging ich dann gleich ins Bett.<br />Am nächsten Morgen war das aufstehen nicht so lustig. Ich war ausgetrocknet und hatte ein kleinen Kater. Ich hatte an dem Vorabend 5 verschieden Alkoholsorten getrunken gehabt. So habe ich an dem Tag nur vorm Fernseher gechillt und das wär es auch. Eigentlich wollten wir zur H2O Party die heute wäre, aber keiner von uns hatte Lust hinzugehen. Teilweise auch weil der Eintrittspreis diesmal bei 270 Rand lag.<br />Am Sonntag gingen wir Fußball spielen mit Ricky und seinen Freunden in den Southern Suburbs. Als wir ankamen hatten paar Jungs schon gespielt. Wir hatten uns kurz warm gemacht und hatten nach dem wir die Mannschaften aufgeteilt hatten angefangen zu spielen. Jedoch hatte es nicht lange gedauert bis Dane mit voller Wucht ins Tor geschossen hatte. Der Torwart war vielleicht 14 Jahre und hat den Ball auf die flachen Hände bekommen. Er ist sofort rausgegangen um seine Hand zu kühlen, was aber nicht viel brachte. Irgendwann weinte er vor Schmerz. Garry, bot ihm an ihn nach Hause zu fahren, was er und seine Freunde nicht wollten. Danach ist aber nichts mehr passiert, sodass wir bis um 19 Uhr weitergespielt hatten.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-1833508020531241952010-05-31T15:06:00.002+02:002011-05-02T00:25:59.334+02:00Kalenderwoche 11<span style="font-weight:bold;">(15.03 - 21.03)</span><br />Zwischen der Woche war ich in der Videothek und hatte mir ein paar Filme ausgeliehen: FarCry (mit Til Schweiger den ich unbedingt mal angucken wollte schon in Deutschland), Street Fighter (den neuen), Bafana Bafana (ein Südafrikanischen Film über Nelson Mandelas Gefangenschaft auf Robben Island) und Beverly Hills Cop 3 für Sebi. Die ersten 2 hatten wir auch angeschaut, während ich in der Zwischenzeit die anderen auf meine Festplatte kopiert habe. Am Freitag habe ich unsere Blaubeeren verballert für einen Kuchen, während Sebi Kartoffelbrei gemacht hat nach dem Rezept seiner Mutter. Lindy, eine alte Kollegin von Cotlands, kam kurz bei uns vorbei mit den 2 frisch angekommenen Australierinnen, um sie vorzustellen. Becky war schon vor 2 Jahren hier und Lara ist eine Arbeitskollegin von ihr. Samstagmorgens hatte ich Dane die Haare Raspel kurz geschnitten, was ihn älter aussehend wirken ließ. Während die anderen zum Schwimmen gefahren sind bin ich daheim geblieben und hab mir Bafana Bafana angeschaut der richtig gut war. Sebrio und Dane sind an dem Abend noch weggegangen in einen Club in Turffontein, der eigentlich für Schwarze ist.<br />Am Sonntag gab es bei Gareth daheim noch eine Wilkommensgrillfeier für die Australierinnen.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-87078165475031645232010-05-31T15:03:00.002+02:002011-05-02T00:25:48.820+02:00Kalenderwoche 10<span style="font-weight:bold;">(08.03 - 14.03)</span><br />Am Montag ist Groß Lea zurück nach Deutschland geflogen. Becca, Inno und ich hatte sie mit dem Cotlands Auto zum Flughafen gefahren. Ja Inno, der uns bzw. Sebi bestohlen hatte. Sie ist mit ihm wieder zusammengekommen. Ich hatte heute um 19 Uhr Volleyballtraining und der Abflug der Maschine wäre ungefähr um diese Zeit. So sind Becca und Inno geblieben und sind mit dem Taxi nach Hause gefahren. Wie in Deutschland wollte ich hier lieber in eine Freizeit-Volleyballmannschaft gehen und hatte eins gefunden im nördlichen Bereich von Jozi. Aber das Training bzw. die Mannschaft war richtig lächerlich, wir waren 3 Leute und haben den Volleyball im Kreis gespielt. Der Organisator hatte bis dahin noch kein Netz, weil das Freizeitvolleyball erst 2 Monate jung war und noch keine weiteren Leute zusammentrommeln konnte. Naja der Monatsbeitrag zu spielen lag bei 150 Rand, was sehr mit dem deutschen Standardpreis herankommt. Es war lustig mal wieder Volleyball zu spielen, aber die 2 mehr oder weniger älteren Männer, besonders der eine, hatte es überhaupt nicht drauf gehabt. Daheim hatte ich noch ein paar SMS verschickt nach Deutschland da Weltfrauentag war. Aber anscheinend ist keine einzige angekommen. Am Samstag haben Sebi und ich die neuen Deutschen Dane und Sabrio vom Backpackers Ritz abgeholt. Nachmittags waren wir schwimmen und konnten uns näher kennenlernen. Der erste Eindruck war ganz gut, auch wenn Sebrios Deutsch nicht das Beste war. Er ist ja Kurde, also in Türkei geboren und Dane in Kapstadt, wohnen aber beide nun in Deutschland. Zum Abend wollte Dane italienisch für uns Kochen, da er ¼ Italiener ist. Jedoch hatte seine Spaghetti Carbonare überhaupt nicht geklappt. Die Nudeln waren überkocht und die Käsesahnesoße hatte eine komische Konsistenz gehabt. Im Spar hatten wir uns davor noch die Zutaten für Mochitos gekauft, die wir zum Abend getrunken haben. Dane hatte sich versucht bei Becca ranzumachen, was aber natürlich nicht geklappt hatte. Sebrio ist relativ früh ins Bett gefallen weil ihm schlecht geworden ist und Sebi ist drüben bei den Mädels auf dem Sofa eingepennt.<br />Am Sonntag hatten wir Andy eingeladen vorbei zukommen um eine Wilkommensparty mit Grillen und Formel 1 Start zu feiern. Marcel der sich irgendwie selbst eingeladen hatte ist auch noch vorbeigekommen. Ungefähr in der Mitte des Rennen bin ich dann runter um den Grill zu zünden. Der Rundgrill war super um schnell Feuer zu machen aber um richtig zu grillen war er nicht geeignet, weil er zu viel Hitze auf eine kleine Fläche überträgt. Naja trotz allem haben wir das Fleisch ganz gut hinbekommen. Sebi hatte mit den Mädels oben Salate gemacht und den Tisch hinten im Garten gedeckt. Es war ein gelungener Tag.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-1472506602322326282010-05-27T09:46:00.003+02:002011-05-02T00:25:14.282+02:00Kalenderwoche 09<span style="font-weight:bold;">(01.03 - 07.03)</span><br />Die Letzen paar Tage habe ich mir schon überlegt eine Glatze zu schneiden, das erste mal in meine Leben. Wozu ich mich am Dienstag nach der Arbeit auch getraut hatte. Als dann die Haare ab waren, war es ein sehr komisches Gefühl, aber es sah mit Bart nicht so schlecht aus. Als ich mich dann auch den anderen gezeigt hatte, fanden sie es auch nicht so schlecht. Nur ungewöhnliche, obwohl ich hier in Südafrika sowieso die Haare kürzer trage wie sonst. Eigentlich sollte Conrad am Montag zur Nachbereitung von AFS gehen da er am Mittwoch abends nach Deutschland zurückfliegt. Aber er wurde immer wieder abgeholt von Sebi oder den Leas so dass wir uns nicht richtig verabschieden konnten. Als der Tag dann auch gekommen ist am Mittwoch haben wir wirklich nun das letze Mal Bye Bye gesagt. Bevor er jedoch ab düste ist, hatte er sich 300 Rand von mir ausgeliehen, in der Hoffnung das er es mir auch irgendwann zurückzahlt per Überweisung.<br />Becca hatte sich am Donnerstag extra frei genommen um den Trennungsschmerz zu verarbeiten.<br />Freitagabends sind Phillip, Amelie und noch 2, deren Namen ich schon vergessen habe, aus Kapstadt bei uns vorbeigekommen. An dem Abend wollte Marcel aber auch mit uns in einen Club gehen, wo er schon eine Woche zuvor war. Er kam mit einem Arbeitskollegen und einer Frau zu uns. Sie waren nicht zusammen, aber das hatte ich den ganzen Abend gedacht gehabt. Beide sind von Spanien ausgewandert und arbeiten nun hier. Da die britischen Mädels und klein Lea mit wollten, haben sie Gareth gefragt ob er sie zum Club fahren könnte. Was er auch getan hatte. Beim Club der in der Stadt war, war überhaupt nichts los und so sind wir dann weitergefahren nach Greenside. Jedoch war Gareth schon weg und so haben wir die 3 Mädels in die Autos gezwängt. Das hieß 6 Leute pro Auto. Der Club in dem wir waren hieß Tokyo Star und war überwiegend mit weißen. Die Musik war am Anfang sehr europäisch und einige Leute sind mit Leuchtfarbe im Gesicht rumgelaufen, was nach einer Technoparty ähnelte. Naja aber irgendwann hatte die Musik gewechselt auf Drum ‘n Base und so sind Marcel, die 2 Spanier und ich weitergezogen in die nächsten Clubs. Diese waren wie so meist in Südafrika nebeneinander. Die Spanierin hatte für uns alle ein Springbok Shot bestellt. Er besteht aus eine Art Baylies und Pfefferminzlikör, der ziemlich lecker war. Nach etwas tanzen ging es aber wieder zurück. Als ich Philip dann im Tokyo Star aufgefunden habe, war er schon knülle und hatte sich teilweise verabschiedet. Die anderen hatten sich gar nicht verabschiedet und sind mit dem Taxi zu ihrem Backpackers gefahren. Während wir 4 eher zusammen saßen, haben die Britischen Mädels zu ihrer Musik getanzt (was richtig Scheiße aussah) und Sebi war mit Lea zum ATM gegangen oder so. Die Spanierin machte paar Fotos mit ihrer Digicam. Bei einem Foto hatte sie mich Spaßhalber auf die Backe geküsst weil sie mich ganz niedlich fand. Natürlich hatte der Typ es gesehen, aber ihm war nichts anzusehen von Eifersucht oder ähnlichem. Irgendwann hatten wir kein Bock mehr auf die Musik und sind zum nächsten Club gefahren in Honeydew View. Allerdings war das ein Schwulen und Lesben Club. Die Musik war wiederrum ziemlich gut. Sebi wurde mehrmals dort angemacht von Männern, während ich nur einmal angemacht wurde. Allerdings nichts Schlimmes. Als dann für eine Zeit Salsa kam, habe ich die typischen Schritte dafür getanzt. Die Spanierin war fasziniert das ich die konnte und hatte gleich mitgemacht mit mir. Als die Musik gewechselt hatte, hatte sie mir angeboten, dass ich immer montagnachmittags um 2 Uhr, ihr Tanzstudio besuchen sollte. Jedoch musste ich absagen da ich um diese Uhrzeit ja in Cotlands arbeite. Als es spät geworden war sind wir nach Hause gefahren.<br />Am nächsten Tag wussten wir nicht was wir machen sollten. Sebi war noch kaputt vom Vorabend und hatte nicht unbedingt Lust was zu unternehmen. Allerdings bin ich auf die Idee gekommen zur Glen zu fahren und in The Magic Company unsere Spielmünzen die wir im Dezember aussortiert haben zu verballern. Wir verbrachten ganze 3 Stunden dort bis unsere Münzen leer waren. Als ich Sebi daheim abgesetzt habe, um die Kapstädter von ihrem Backpackers abzuholen. Sie wollten nicht noch eine Nacht im Backpackers bezahlen so hatten sie alle bei uns geschlafen.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-17470448783545169832010-05-21T11:41:00.004+02:002011-05-02T00:24:35.962+02:00Kalenderwoche 08<span style="font-weight:bold;">(22.02 – 28.02)</span><br />Am Mittwoch Abend sind beide Leas, Sian, Becca und ich mit dem City to City Bus nach Durban über die Nacht gefahren. Auf der Strecke haben wir Bekanntschaft gemacht mit Ernest, ein kleiner weißer dicker 23 jähriger Mann der versucht hat mit uns in Kontakt zu kommen. Die Busfahrt war eigentlich ganz okay, gibt’s nichts zu meckern. Alle Sitzplätze waren aber besetzt. Um 3 Uhr in der Nacht sind wir dann auch schließlich angekommen. Problem nur die Mädels haben nur den Namen vom Backpackers gewusst, aber sonst nichts. So habe ich mit meinem Handy die Straße herausgefunden und wir sind mit 2 Taxen hingefahren. Problem jetzt war nur das wir vor dem geschlossenen Backpackers standen und nicht reinkommen konnten. Die Telefonnummer die ich im Internet hatte, funktionierte nicht und sonst hat uns anscheinend auch niemand gehört. So haben wir uns alle in den gegenüberliegenden Park (in Deutschland würde man es einfach Wiese nennen) hingeflakt und gewartet. Nach 6 Uhr wurden die Mädels ungeduldig und versuchten durch Schreien Leute zu wecken die eventuell im Backpackers sind. Gegen 7 wurde uns die Tür geöffnet und wir konnten unsere Zimmer beziehen. Die Mädels waren gleich wieder mal auf der Suche nach Zigaretten. Ich habe mich nochmal hingelegt, wie die Mädels auch als sie zurückkamen. Um 9 war ich aber schon wach und bin zur nächsten Shoppingmall gegangen um mir Müsli und Joghurt zu kaufen. Nach dem Frühstück war ich im Pool der richtig Klasse aussah. Gegen Mittag sind wir mit den Minibusen zum Strand gefahren. Ich hatte meine Wertsachen lieber im Backpackers gelassen weil ich nicht wusste wo wir landen werden. Die Wellen waren ganz nett und so verbrachte ich die meiste Zeit im Wasser. Das Wasser ist in Durban meist warm. Auf dem Weg zurück hatte uns der erste Minibus irgendwo abgesetzt sodass wir uns erfragen mussten wie wir zu unserem Backpackers zurückkommen. An dem Tag bin ich auch das erste Mal mit einem Stadtbus in Südafrika gefahren. Komischerweise waren kaum Leute drinnen obwohl er genau so teuer ist wie die Minibusse. Was wir abends gemacht haben weiß ich gar nicht … ich glaube ich war schon nach 20 Uhr im Bett.<br />Wenn man schon so früh ins Bett geht dann wacht man auch sehr früh auf. So hörte ich im Bett Musik und ging dann in den Pool. Irgendwann sind die Mädels dazu gestoßen und wir haben ich packe meinen Koffer gespielt und andere Spiele. Die Jungs kamen dann schließlich um 13 Uhr an. Conrad hatte seinen Geldbeutel nach Thembisa verlegt gehabt oder sogar vielleicht wurde er beklaut was er aber selber nicht mehr wusste. Da das Wetter nicht ganz so schlecht war sind wir an den Strand gefahren. Während wir da so lagen kamen 2 Schwarze mit ihrem Zeugs immer näher. Während Sebi und ich ein Loch unter Groß Leas Handtuch gemacht haben und eine mehr oder weniger Burg gebaut haben damit es nicht so auffällt haben uns die 2 Schwarzen geholfen. Conrad war auf der Suche nach Gras für heute Abend. Da er aber nach einer langen Zeit nicht zurück kam, machten sich die Mädels Sorgen. Einer der Schwarzen kam mit seinem Zeugs zu nah und diesmal hatte ich mein Handy dabei gehabt. So bin ich aus Sicherheitsgründen von ganz links nach ganz rechts mit meinem Zeugs gezogen. Als ich sowohl Sebis Zeugs rüber legen wollte standen alle 3 Mädels um mich herum und haben mich zugeschwallt wegen Conrad. Sebi war in dem Moment im Wasser. Da die Mädels mir die Sicht geblockt haben, habe ich nicht gemerkt dass einer der Schwarzen Sachen von Sebis Beutel rausgenommen haben. Als der Typ der uns sehr nah gekommen war ging bin ich sofort zu Sebis Zeugs gegangen und hab geschaut ob sein Beutel noch da ist. Da ich nicht wusste was er dabei hatte, habe ich Sebi aus de Wasser gerufen. Als er sein Beutel gecheckt hatte, war sein Handy und sein Geldbeutel nicht mehr vorhanden. Der Schwarze den ich ständig beobachtet habe (außer wo ich nach Sebi geguckt habe) hatte ich noch immer in Sicht gehabt bzw. seine Sache, denn er ist ins Wasser gegangen. Da ich wusste dass die braune Papiertüte von dem Dieb war, habe ich in die Tüte geschaut ob ich was finde. Während dessen ist Lea zu den Polizisten die am Strand sind gegangen um nach ihn zu suchen mit dem Auto. Allerdings hat es nicht viel gebracht. Wir haben immer wieder versucht auf Sebis Handy anzurufen, aber keiner hat abgenommen. Auf einmal kam ein Anruf bei Lea an von Sebis Nummer und sie rannte gleich los zur Polizei. Der Dieb hatte gesagt dass er die Polizei ist und wollte erfragen wie viel Geld im Geldbeutel ist. Da Sebi schon gleich am Anfang sein Zeugs aufgegeben hat, hatte der Polizist den falschen Betrag genannt und der Dieb hatte aufgelegt gehabt. Sebis Handy war danach nicht mehr erreichbar. Jeder total angepisst, sind wir zum Spar gefahren um Getränke und Essen für den Abend zu besorgen. Im Backpackers habe ich beim kochen weitergemacht, da die anderen angefangen haben aber es dann stehen ließen. Als das Essen fertig war kamen Groß Lea und Becca total bekifft zum Tisch. Nach dem Essen saßen wir draußen und alle, außer ich, haben einen Spliff geraucht, sogar Sebi. Eigentlich macht er sowas nicht, aber er hatte total schlechte Laune gehabt. Danach gingen sie gemeinsam weg, außer Sian, die Geld sparen wollte und ich der kein Bock auf die alle hatte. Am nächsten morgen sind wir alle zum Wasserpark gefahren. Sian wollte aber nicht in den Park gehen da sie kein Geld hatte. Und die Mädels hatten Hunger noch dazu, so haben sind wir Jungs schon einmal vorgegangen. Obwohl es geregnet hatte war der Park sehr voll, worauf wir erfahren haben dass der Eintritt heute 5 Rand beträgt. Als wir in den Park reingingen war er übervoll und so konnten wir auch keine Wasserrutschen verwenden ohne weniger als 30 Minuten zu warten. Zum Glück hatte der Wasserpark auch ein Aquarium gehabt und so sind wir eben dort rumgelaufen und haben uns Fische angeschaut, unter anderem auch Haie. Da wir Jungs hungrig geworden waren und die Mädels noch Zeit brauchten sind wir Chinesisch essen gegangen. Ich hatte mir zum trinken Quallensaft bestellt was nicht so ganz lecker war, aber wiederrum der Quallensalat ganz nett. Vor dem Eingang hatten wir uns dann alle wieder getroffen. Becca war nun schlecht drauf weil Conrad nicht bei ihr ständig war. Was ihn wiederrum schlecht draufgemacht hat. Im Backpackers haben sie mal wieder alle gekifft. Beide Leas sind dann noch weggegangen, da klein Lea jemanden am Vorabend kennengelernt hatte. <br />Am nächsten morgen haben uns die Jungs noch zum guten Strand gebracht und wir den ganzen Tag verbracht haben. Die Jungs mussten schon los mit dem Auto, damit sie nicht nachts ankommen. Ich verbrachte wiedermal viel Zeit im Wasser und da die Wellen immer besser und höher wurden hatte mir das Bodyboarden mit dem Körper immer mehr gefallen. Mit der Zeit wurde ich immer mehr überheblicher und schwamm bei einer großen Welle Richtung Küste bevor sie bricht. Jedoch brach die Welle über mich sodass der Sog mich gegen den Boden geworfen hat. Ich hatte mein Rücken im Wasser knaxen hören, was nicht so angenehm war. Ich bin sofort raus gegangen um mich zu strecken und hinzulegen. Um 15 Uhr sind wir dann zum Spur gegangen und haben dort gegessen im Raucherbereich. Nachdem kam klein Leas Macker den sie die Tage zuvor kennengelernt hat mit einem Freund. Lea und der Typ sind am Strand spazieren gegangen, während der andere die anderen Mädels vollgetextet hat. Schließlich als Lea zurück war ging es mit dem Taxi zurück zum Backpackers. Dort haben wir uns geduscht und die Mädels haben sich noch vor der Abfahrt einen Joint reingezogen. Mit dem Taxi ging es wieder zur Busstation den ganzen Weg zurück. Diesmal lief noch ein südafrikanischer Film über die TVs im Bus. Aber besonders gut war er nicht und mein Nebensitzer hatte sich auch ständig auf der Fahrt breit gemacht. Um halb 5 sind wir wieder in Johannesburg angekommen . Sebi und Conrad haben uns abgeholt, aber den Rückweg durfte ich fahren da keiner von denen Lust hatte.<br />Ein paar Worte zum Urlaub: Also ich war mir schon davor unsicher ob ich mitkommen soll zu dem Urlaub, weil ich schon wusste dass das so ungefähr ablaufen wird. Naja und es war wohl der schlechteste Urlaub denn ich jemals gemacht hatte in meinem Leben.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-60411478217444031062010-05-21T11:40:00.005+02:002011-05-02T00:23:59.250+02:00Kalenderwoche 07<span style="font-weight:bold;">(15.02 – 21.02</span>)<br />So nun wechsle ich vom Tagesbericht zum Wochenbericht. Der einzige Grund ist eigentlich weil ich nun im Ende Mai meine Berichte nachhole, aber mich nicht mehr so arg erinnere was mehr war und nur noch mit Hilfe der Fotos, die auch immer weniger werden, versuche noch dazu erinnern. <br />So direkt vom Urlaub durften wir 3 Mal in der Woche im Soweto Garten ausrücken um den Garten so gut wie möglich zu retten. Der Sand der neben dem Garten überschwappt, sollte gestoppt werden und Unkraut sollte gejäht werden. Alles in allem eine sinnlose Arbeit da der Garten um Sand und Unkraut aufgebaut worden ist. Da die Sandhaufen und auch der Unkrautboden höher liegen wie der Garten wird bei jedem Regen Samen und Sand in den Garten gespült. Ohne Material große Änderungen zu verhindern sieht eher aussichtlos aus. So haben wir Gruben vor dem Garten gegraben und große Steine als Blockade verwendet. <br />Am Samstag waren wir mit den Cotlands Haus Kindern im Orlando Fußball Stadion, beim Soweto Derby Kaizer Chiefs gegen Orlando Pirates. Mit bei der Partie war Roy, der uns mitgenommen hat, Conrad, Sebi und ich. Der Hinweg war eigentlich ganz normal, Stau wie immer hier in Johannesburg. Als wir im Stadion angekommen waren, haben wir uns irgendwo hingesetzt. Eigentlich war das ein Probeversuch das jeder Stadiongast seinen Sitzplatz der auf der Karte steht auch nehmen muss. Es war verdammt heiß während des ganzen Spiels. Wir waren mit 9 Kindern unterwegs und so mussten wir immer wieder auf Toilette gehen. Als ich dann auch einmal musste, hatte ich Noli mitgenommen und hab gesagt er soll bei der Männertoilette vor dem Waschbecken warten. Als ich zurückkam von meinem Geschäft sehe ich ihn auf einmal von einer Bierflasche trinken. Ich war gleich geschockt und habe mit erhobener Stimme auf ihn eingeredet. Als ich den Inhalt aus der Flasche entleert habe sah ich das es nur Wasser war. In dem gleichen Moment kam ein Schwarzer zu mir und hatte mir nur gesagt das es Wasser sei, weil er so durstig war. Ich hatte die Flasche abgespült etwas aufgefüllt und habe ihm nochmal die Flasche gegeben. Ich wollte dieses Bild vor meinen Augen mit der Kamera aufnehmen. Zur Halbzeit habe ich mir den typischen südafrikanischen Sandwich geholt. Der hatte etwas komisch geschmeckt, da irgendwas drin war was normalerweise nicht drin war. Trotz allem habe ich ihn aufgegessen, was die Tage danach sich gerächt hatte. Das Spiel ging 0:0 aus und ich hatte von den ganzen Vusazelas die Schnauze voll und wollte endlich raus aus dem Stadion. Vom Stadion sind wir aber noch zum Black Steers gefahren um jeder auf Kosten des Hauses einen Burger, eine Pommes und ein Getränk zu trinken.<br /><br />Am Sonntag ist Sebi in das große Zimmer gezogen wo die Britischen Mädels zuvor waren. Inno, Groß Leas Freund, hatte bei der Umzugsaktion mitgeholfen. Nächstes Wochenende wollten wir alle Urlaub machen. Inno sollte mit, obwohl er kein Geld für sowas hatte. Abends als Sebi dann in seinem neuen Zimmer war und alles eingerichtet hatte wollte er ins Internet, konnte aber sein Internetstick nicht finden. Er durchsuchte sein altes Zimmer und sein neues Zimmer danach. Konnte es aber nicht finden. Natürlich haben dann auch einige mitgeholfen beim Suchen, sowohl auch ich. Unter dem Bett habe ich auf einmal die Kameratasche gefunden aber ohne Kamera. Was sehr merkwürdig war und die einzige plausible Möglichkeit war das Inno der einzige der hier war sie geklaut hat. Als Sebi, Lea die Geschichte erzählt hat wollte sie sich das gar nicht vorstellen, aber in Mixit ein Chatprogramm fürs Handy war sein Status gewechselt auf „Alles läuft gerade gut“ (Everything is going well“). So sind Sebi, Lea und ich zu Innos Haus gefahren. Er wohnt mit seiner Familie in einem Reihenhaus das abgezäunt war, so hatte er nicht mitbekommen das Sebi und ich im Auto gewartet haben. Lea die im Haus war, hatte sich gefürchtet was passiert wenn sie herausfindet das er es gestohlen hat und wie er reagiert. So sind wird immer mit dem Handy in Kontakt geblieben. Als Lea dann einmal anrief, hatte sie erzählt das sie eine Kamera und einen weißen Stick kurz gesehen hatte, hatte aber wieder aufgelegt weil Inno ins Zimmer kam. In der Zwischenzeit hat Sebi richtig schlecht geredet über die ganzen Schwarzen. Nach 5-10 Minuten kam Lea nicht raus und so sind wir draußen gestanden ob wir vom Haus Schreie oder ähnliches hören konnten. Glücklicherweise kamen sie nach 10 Minuten raus, Lea hatte nur geweint und neben ihm gestanden. Inno versuchte alles schön zu reden denke ich mal, was nicht geklappt hatte so bin ich hingegangen und Lea an den Schultern genommen und ins Auto gebracht. Zuhause waren Becca und Conrad noch wach um zu erfahren ob die Vermutung gestimmt hatte. In den Momenten war es schwer gute Wörter zu finden, denn sie ist extra wegen Inno nach Südafrika gekommen um ihn zu sehen. Jeder von uns hatte noch ein Drink und ging dann so gegen halb 2 ins Bett.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-81646624541225105752010-05-21T11:37:00.003+02:002011-05-02T00:23:29.056+02:00Kalenderwoche 06<span style="font-weight:bold;">Montag den 08. Februar</span><br />Heute ging es ins Inland nach Oudtshoorn. Dort besichtigten wir eine Straußenfarm mit einer Führung vom Beginn deren Lebens bis zur Produktion von verschiedenen Produkten. Danach konnten wir die Viecher mit getrockneten Maiskörnern füttern, was wir auch getan hatten. Desweiteren konnte man die Sträuße auch reiten. Da ich der erste und auch der einzige Mann war der die Teile reiten wollte haben die Aufseher mein Strauß so aufgewühlt das es richtig wild umher gerannt ist, sodass ich auch runtergefallen bin, da sie ihre Bewegungsrichtung ganz schnell wechseln konnten. Sebi hat ein Video davon aufgenommen was richtig lustig aussieht. Als kleinen Snack haben wir uns dann noch Pitas mit Straußenfleisch gegönnt. Danach ging es weiter in die größte Tropfsteinhöhle Südafrikas. Während es draußen um die 35 ° Celcius hatte, war es in der Höhle gerade mal 20 Grad. Die Besichtigung war aber nicht einfach nur ein Pfad entlang zu laufen sondern auch mit etwas Spaß verbunden. Man musste sich teilweise durch Spaltöffnungen kämpfen oder in gebückter Haltung laufen.<br />Der Backpackers in dem wir diesmal geblieben sind war in Wilderness, wo wir auch noch kurz an den Strand gegangen sind um zu schwimmen. Das Problem dadurch dass wir schwimmen waren, haben wir die Öffnungszeit vom Laden verpasst. An dem Tag gab es im Backpackers für einen bestimmten Betrag Salat und gegrilltes Fleisch noch. Alles hat davon super geschmeckt, besonders der Kartoffelsalat den sie gemacht haben. An dem Tag hatte ich von meinen Eltern erfahren das ich meinen Führerschein bald zurück erhalte, was den Tag nur noch besser gemacht hatte.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Dienstag den 09. Februar</span><br />Um wieder etwas sportlich aktiv zu werden, sind wir Kanu fahren gegangen. Glücklicherweise war das Dreierkanu vorhanden und wir konnten dann entlang des Flusses paddeln. Jedoch war der Fluss gar nicht so tief und wir sind ab und zu an den Boden angestoßen mit den Paddeln. Sodass einer von uns in dem warmen Wasser das Kanu anschieben musste. Angekommen wo es nicht mehr weiterging war es ein 30 Minuten Weg zum Wasserfall, wo wir dann eine längere Zeit geblieben sind. Zur Verpflegung gab es Kekse und Äpfel. Nach guten 3 Stunden ging es aber wieder zurück mit dem Kanu. Sebi und ich haben dort etwas Volleyball umher gespielt, solange Katha im Gebäude mit den Leuten gelabbert hat. Da heute die neue Runde gestartet hatte weitere WM-Tickets zu bestellen haben Sebi und ich das Spiel bestellt vom amtierenden Weltmeister Italien gegen Slowakei im Ellis Park Stadium. Gleich in der Nähe haben wir uns die Wildcard Partnercard für 450 Rand geholt um kostenlos in alle Nationalparks reinzukommen. In Knysna angekommen haben wir nach einem Backpackers gesucht wo man seine Wäsche waschen konnte. Um Geld zu sparen haben wir diesmal zum Abend selber gekocht, Spaghetti Bolognese mit einem Salat.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Mittwoch den 10. Februar</span><br />Also seit ich in Südafrika bin habe ich glaub noch nie so richtig ausgeschlafen. So war ich auch dieses Mal gegen 8 wach. Teilweise habe ich alle geweckt und wir haben gemeinsam gefrühstückt aber danach sind die beiden wieder im Bett eingeschlafen. Das Problem war wir wussten nicht was zu tun da es auch geregnet hat. Aber da ich nicht länger einfach auf dem Zimmer bleiben konnte, bin ich alleine in der Stadt rumgefahren. Den Hafen und die Hafenpromonade angeschaut und geschaut was es so gibt. Zurück im Backpackers sind Katha und Sebi grad wach geworden und so sind wir zum Bootsverleih gefahren. Man konnte sich für 2000 Rand ein Motorisiertes Boot ausleihen für 4 Leute und selber das Boot fahren im Fluss für 24 Stunden. Da es geregnet hat und der Preis dementsprechend hoch war saßen wir im Auto und haben uns überlegt was wir machen sollten. Von unserem Reiseführer war eine Empfehlung für ein Biermuseum und eine Bootsfahrt rund um den See. Aber darauf hatte Katha keine Lust. So sind wir zur Touristeninformation gefahren um nach zu fragen was man so machen kann. Aber er hatte uns das gleiche gesagt was wir schon wussten. Dadurch sind wir doch noch zum Biermuseum gefahren aber die Führungen sind immer um 15 Uhr und so lange wollten wir nicht warten. Aber da wir davor an einem Craftmarket vorbei gefahren sind, sind wir dort angehalten und gingen da etwas shoppen. Ich hatte da einiges an Geld hinterlegt für die ganzen Souvenire. Das Wetter hatte sich immer noch nicht so stark verbessert und so fuhren wir dann einfach weiter nach Plettenberg zum nächsten Backpackers. Als wir im 3-Zimmer waren sind beide wieder in ihren Betten eingeschlafen und ich bin erstmal spazieren gegangen, da sich die Wolken aufgelöst hatten. Aus Langeweile bin ich dann einfach in ein Handyladen reingegangen. Dort hatte mir der Verkäufer ein paar Preise für Handys genannt. Da ich sowieso ein neues Handy brauch/will (obwohl auch wiederrum nicht) hatte der Verkäufer mir ein HTC Diamond 2 für 2300 Rand angeboten. Ich habe daraufhin ihm gesagt das er es für eine Stunde aufladen soll und ich dann wieder komme. So war ich kurz daheim und habe mich im Internet informiert über das Handy. Zurück beim Händler hatte ich es angeschaltet und vermutet bei dem Preis dass es ein geklautes Gerät sei. Auf dem Hintergrundfoto war ein weißes Mädchen aufgenommen worden mit der Kamera vom Handy wahrscheinlich. Nach einem erfolgreichen Testanruf habe ich das Handy schließlich gekauft. Daheim sind wir gemeinsam losgegangen um heute Grillfleisch und weiteres für heut Abend zu besorgen. Nach dem Abendessen holten wir von Katha eine Schulfreundin mit ihrem Freund ab. Die Schulfreundin ist aus Deutschland, die gerade auch 1 Jahr in Südafrika lebt. Da es ein Mittwoch war konnte man nicht großartig weggehen nur Billard spielen. Die Leute die dort waren, sowohl der Freund von Kathas Freundin waren ziemlich gut und ich glaub wir oder ich hab kein einziges Spiel gewonnen an dem Tag.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Donnerstag den 11. Februar</span><br />It’s a fine day to die! (Es ist ein schöner Tag zum sterben!) Ja das war heute angesagt. Denn heute wollten wir von der höchsten kommerziellen Bunge Brücke springen auf der Welt. Bevor wir einfach nur springen, wollten wir erstmal schauen wie andere springen. Nach dem ersten Sprung bin ich gleich gegangen um mich anzumelden. Dort musste ich paar Blätter unterschreiben falls mir was passieren sollte und desweiteren wurde ich gewogen. Als ich zurückkam mit der Anmeldung auf meiner Hand sind Sebi und Katha auch gleich hin um sich anzumelden. Um die Nervosität abzubauen vor dem Sprung gingen wir noch alle auf Toilette. Bevor man die Brücke betreten durfte mussten wir unsere Gurte schon anziehen. Während ich über die Brücke gelaufen bin konnte man runter schauen in die Schlucht und da wurde mir etwas mulmig, aber es ging noch. Unter der Straße von der Brücke waren ganz viele Leute, die dir Mut gemacht haben und einfach gute Laune verbreitet haben. Da ich mich als erster angemeldet hab von uns 3 war ich auch der erste Springer. Sie verankerten mich mit dem Bungeeseil, knoteten meine Füße zu und erklärten kurz wie ich springen muss. 5,4,3,2,1 Dann ging es runter 216 m. Während ich stürzte hatte ich es erst nicht richtig realisiert das es runter ging. Erst kurz vor dem Spannen des Seils merkte ich wie das Adrenalin auf einmal gepumpt hatte. Während ich runter hängte floss mein ganzes Blut in meinen Kopf, sodass es unangenehm war als das Seil mich hochgezogen hatte. Beim Runtergehen war es aber wiederrum okay. Als sich das Seil ausbalanciert hatte, kam ein Arbeiter runter geseilt und hat mich in Sitzstellung gebracht. Das Problem einer der Gurte hat einer meiner Bälle eingeklemmt, sodass das hochkommen richtig unangenehm war. Als ich wieder festen Boden unter mir hatte (mehr oder weniger eigentlich). Hatte der Gurt nichts mehr gestrafft und die restliche Adrenaline wurde ausgeschüttet. Als ich hoch gekommen war ist dann auch zur gleichen Zeit schon Katha gesprungen. Sebi der zwischen uns gesprungen ist, kam ganz verstrahlt hoch. Seine Augen kamen aus seinem Gesicht raus und waren ganz rot. Es war mal wieder was ganz neues für mich und ich würd es gern wieder machen. Aber für den Preis von 600 Rand (60 €) ist es recht teuer.<br />Weiter ging es durch den Tsitsikamma Nationalpark. Eigentlich dachten wir, wir sehen mehr neben der Straße aber das einzige was wir gesehen haben, war wie Wellen an den Felsen gebrochen sind, was aber auch nicht zu unterschätzen ist. Auf der Weiterfahrt sind wir noch beim Big Tree vorbei gefahren. Der Big Tree ist der älteste und größte Baum in Südafrika.<br />Angekommen in Jeffreys Bay sind wir schwimmen gegangen. Die Wellen waren richtig gut und haben richtig Spaß gemacht. Als wir am Backpackers zurück waren hatte Sebi am Strand den Schlüssel für sein und Kathas Tresor verloren gehabt. So hat er während Katha und ich Essen besorgt haben für uns, auf der Suche nach dem Schlüssel. Glücklicherweise hat er sie gefunden. Am Abend hat uns ein Familienvater angesprochen und uns empfohlen zum Südafrikas größtem Damm zu fahren. Aber das war es auch schon von dem Tag.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Freitag den 12. Februar</span><br />Da unser Trip langsam dem Ende zugeht waren wir noch in den Outlets in Jeffreys Bay shoppen. Danach haben wir Katha zuhause abgeliefert und sind zu unserem Backpackers gegangen. Da wir am 18 Juni ein Deutschlandspiel in Port Elizabeth haben, haben wir für 550 Rand pro Person ein Twinroom für 1 Tag schon reserviert und bezahlt. Eigentlich wollten wir mit Kreditkarte zahlen aber keiner der Karten die wir mit uns hatten, hatte funktioniert. So mussten wir extra Geld abheben um zu bezahlen. Aber nun haben wir eine Übernachtung schon mal sicher und für den Preis ist es richtig gut sogar. Trotz eher schlechtem Wetter sind wir dann noch Schwimmen gegangen. Abendessen bestand aus gekauften Sachen im Laden. Desweiteren hatten wir schon Essen für die Heimfahrt morgen gekauft und auch im Backpackers schon vorbereitet. Abends kam noch Katha vorbei mit ihrem Auto und wir sind noch in der Mall rumgelaufen aber das wär es auch schon. Sebi und ich haben dann mal wieder Billard gespielt, aber mit Coes die keine Spitze mehr hatten. Weggehen wollten wir nicht, da wir morgen früh aufstehen mussten und noch eine lange Fahrt vor uns hatten. Desweiteren haben wir schon unser zuhause vermisst.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Samstag den 13. Februar</span><br />Damit wir viel sehen und auch nicht zu spät nach Hause kommen sind wir um 5 aufgestanden und haben alles gepackt. Mit der Wildcard konnten wir dann kostenlos in den Addo Elefanten Park. Am Eingang haben wir eine Checkliste bekommen was man alles sehen kann. Wir haben unter anderem eine Schildkröte, Sträuße, Elefanten, Warzenschweine, Kudus, Springboks, ein Schakal, Zebras, ein Mistkäfer, verschiedene Vögelarten und einen Büffel gesehen. Also Warzenschweine haben wir recht viele gesehen, gefolgt von Elefanten. Einmal ist ein Elefant gerade mal 1 m hinter unser Auto vorbeigelaufen und das andere mal 2 m von unserem Auto weggestanden. Desweiteren haben wir sogar eine Schlange mehr oder weniger gesehen während ich gefahren bin. Es lagen mehrere Äste auf der Straße und so bin ich einfach weitergefahren, aber auf einmal 5 m davor merkte ich dass es eine braune lange Schlange war. Ich habe zwar sehr stark abgebremst aber es hat nicht viel gebracht. Zwar war die Schlange verschwunden im Gebüsch aber ich weiß nicht ob eine Schlange sowas überleben kann. <br />Um 12 ging es dann auf die Heimfahrt. Während ich irgendwann auf der Abweichstraße zum Damm gefahren bin, sah ich vom weitem einen großen braunen Stein auf der Straße. Je näher ich kam, desto mehr sah ich wie sich der Stein bewegte. So bin ich langsam vorbeigefahren und hab gesehen dass es eine Schildkröte in der freien Wildbahn war. Sebi und ich haben je ein Foto mit der Schildkröte gemacht und sie dann auf die andere Seite gebracht wo sie eigentlich hin wollte. Angekommen am Damm war er richtig riesig. Bis jetzt habe ich sowas nur im Fernseher gesehen. Laut dem Mann von vorgestern wird die Straße während der Regenzeit gesperrt und man muss komplett außen rum fahren. In Bloemfontein haben Fahrertausch gemacht und Sebi ist den Rest nach Hause gefahren. Daheim angekommen war Lea, die welche vor uns da war, im Cotlands Haus untergebracht worden. Sie macht Urlaub hier und besucht auch ihren Freund Inno. Sebi, der ja im Auto geschlafen hat, Lea, Inno, Becca und Conrad sind an dem Abend dann noch nach Melville mit dem Taxi gefahren um im Stones noch Party zu machen. Ich ging nachdem ich ausgepackt hatte ins Bett schlafen.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-83929721799996469632010-05-21T11:33:00.003+02:002011-05-02T00:22:19.992+02:00Kalenderwoche 05<span style="font-weight:bold;">Montag den 01. Februar</span><br />In der früh bin ich wach geworden und merkte wie meine Haut sich hinten an den ganzen Beinen entlang gereizt war. Ich hatte erstmal After-Sun creme draufgehauen, was etwas geholfen hatte. Mit der Zeit kamen immer mehr von unseren AFS-Leuten im Backpackers an. Die Rezeptionistin hatte uns daraufhin nach und nach ins Zimmer gesteckt. Obwohl es nicht erlaub war und sie Stress gemacht haben, haben wir unter uns die Zimmer gewechselt. So waren Sebi und ich mit Niklas, Marius, Markus, Jan, Hendrik, Anika und Martina im Zimmer. Also eine recht gute Gruppe. Rieke und Laura die bei unserem Vorbereitungsseminar in Hannover anwesend waren, waren ebenfalls im Backpacker als Teamleiter dort. Das Midstay war allgemein Straf gestaltet, so dass wir immer bis spät abends noch über alles mögliche gelabbert haben. Da Valerie am Dienstag B-Day hatte, sind wir in einer großen Gruppe weggegangen um noch zu feiern. Ich hatte nicht wirklich Bock weil die Schmerzen vom Sonnenbrand immer schlimmer wurden. Aber ich wollte nicht wieder daheim bleiben. Wir waren die ganze Nacht in Marvell, ein Hip-Hop Club bei dem eher europäische Aufgelegt worden war. An dem Abend habe ich um die 70 € verballert, das meiste war für Alkohol und einiges noch für Billard draufgegangen. Wo ich allerdings nicht so erfolgreich war wie sonst. Es war nicht mein Tag. Kein Ball wollte rein und so gut waren die Südafrikaner gegen die ich gespielt habe gar nicht. Mit Jan, Andreas und Sophia bin ich dann auch etwas früher nach Hause gegangen. Dort habe ich mit Jan jeweils noch ein Bier getrunken und es ging dann auch irgendwann ins Bett.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Dienstag den 02. Februar</span><br />Meine Sonnenbrandschmerzen an dem Tag waren an dem Tag noch krasser. Ich konnte meine Beine nicht austrecken, denn in meinen Kniekehlen sowie auch an den ganzen Beinen hinten hatten sich überall Blasen gebildet. So habe ich den Tag unter Schmerzen auch noch hinter mich gebracht während dem Seminar. Abends wurde beim Backpackers noch lecker gegrillt. Unter anderem auch Fisch der richtig lecker war.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Mittwoch den 03. Februar</span><br />Der Sonnenbrand war natürlich immer noch nicht verschwunden, so war ich schwer am entscheiden ob ich heute mitgehen sollte mit der ganzen AFS Gruppe zum Tafelberg zu wandern. Da am nächsten Tag auch noch ein Trip geplant war, bin ich im Zimmer geblieben. Riekie hatte mir eine After-Suncreme besorgt die recht ölig war und einen sehr starken Eigengeruch hatte, während sie auf den Bus gewartet haben. Naja aber da die AFS-Leute vom Kapstadter Büro verpennt haben den Bus zu mieten sind sie nach 1-2 Stunden losgegangen die Stadt anzuschauen und eine Museumsausstellung. Gegen Mittags sind sie zurückgekommen und wir haben unsere Diskussionen weitergeführt. <br /><br /><span style="font-weight:bold;">Donnerstag den 04. Februar</span><br />Also der Sonnenbrand war heute nicht wirklich viel besser. Vielleicht nur minimal, aber ich wollte wenigsten was von Kapstadt sehen. So bin ich einfach mitgekommen trotz allem. Mit dem Bus sind wir erstmal losgefahren und haben einen Zwischenhalt gemacht um mit einem Schiff um eine kleine Insel zu schippern auf dem mehrere Robben zu sehen wären. Da unser Bus der erste da war bin ich im Craftmarket spazieren gegangen. Als ich beim Schiff zurück war, war auf einmal auch das Schiff weg. Naja ich war nicht der einzige der nicht auf dem Schiff nicht war. Einige hatten die Tour schon gemacht, andere wiederrum haben auch das Schiff verpasst. Naja als das Schiff zurückkam sind wir weiter zu einem Ort wo lauter Pinguine waren. Von dort aus ging es weiter in den Nationalpark um mit dem Mountainbike dann ca. 4 km zum Strand zu fahren um unsere Mittagessen zu essen. Das Busunternehmen hatte Essen vorbereitet und das haben wir dann dort gegessen. Während wir gegessen haben standen die Busfahrer wache um die Paviane zu verscheuchen die gierig drauf waren unser Essen zu klauen. Es ist aber nichts großartiges passiert. Wir wurden nicht angegriffen von den Affen, nur einmal wurden 2 Franzosen die mit uns waren von einem Pavian verfolgt. Aber da ist gleich ein Busfahrer mit einem ein Art Stock auf den Affen zugelaufen und der Pavian ist daraufhin geflüchtet. Da die Strecke von 4 km mit dem Mountainbike nichts besonderes war, sind einige von uns mit dem Fahrrad weitergefahren bis zur Kap der guten Hoffnung. Da die Strecke 8 km lang war und meist Bergauf geht habe ich mir zuerst überlegt auch mit dem Bus zu fahren aber wollte dann doch noch lieber Sport machen bzw. Fahrrad fahren. Die Sonnenbrandschmerzen waren zwar beim Fahrrad fahren gar nicht mal so schlimm, aber trotzdem spürbar. Naja in einzelnen kleinen Gruppen sind wir dann auch am Kap der guten Hoffnung angekommen. Dort haben wir paar Fotos gemacht. Die Aussicht aufs Meer und die Brandung war überwältigend. Man kann es echt nicht beschreiben. Nicht wirklich gelernt vom letzen Sonntag, bin ich wieder auf einen Felsen gegangen der recht hoch über dem Wasser war, aber direkt am Wasser war. Der Felsen war recht trocken sogar, und in den 5 Minuten wo ich ihn beobachtet habe ist auch nie eine Welle drüber gegangen. Ich stand für eine kurze Zeit dort bin aber dann wieder zurück gegangen. Zum Glück muss ich sagen. Denn gerade mal eine Minute später war eine Welle (30 cm) über dem Felsen gekommen und die hätte mich sicherlich weggefegt. Falls es einige es nicht wissen eine Welle von 15 cm kann einen Menschen schon vom Felsen fallen lassen. (Habe ich bei einer Reportage im Fernseher gesehen als ich zurück war in Johannesburg). Eigentlich waren wir in dem Moment nicht wirklich am Kap der guten Hoffnung, nur an der Touristenattrakion, so sind die meisten von uns mit dem Bus 2 km weitergefahren um dann auf den Berg hochzugehen wo der wirkliche südlichste Punkt ist vom Kap der guten Hoffnung ist. Die ganzen Treppen hochzulaufen war bei der Hitze richtig unangenehm. Da wiederrum das runter laufen wegen dem Sonnenbrand geschmerzt hatte. Wieder beim Bus konnte man sich entscheiden in welchen man gehen wollte, denn einer ist noch zum Tafelberg gefahren. Ich wollte auch auf ihn herauf und bin so da eingestiegen. Der Weg zum Tafelberg führt automatisch an unserem Backpackers vorbei und da wir die letzen 20 Minuten im Stau standen bin ich ausgestiegen um dann doch zum Backpackers zu gehen. Einige sind mir dann sogar gefolgt weil sie keine Lust bzw. einfach schon kaputt waren. Fast alle haben im Bus geschlafen wenn man das so sieht. Riekie war ja bei der ganzen Aktion nicht dabei da sie für uns Abendessen gemacht hat. So gab es Straußenhackfleisch mit Reis, Gusgus, 2 Soßen und ein Salat. Um den letzen Tag auszuklingen habe ich für mich und Sebi eine Flasche Cane (Rum) und Coke gekauft. Diese hatten wir nach dem wir unsere Präsentation fertig haben noch mit Jan ausgetrunken. Naja und da es das vorerst letze mal ist wo wir als AFS-Gruppe zusammen sind, sind wir noch alle in eine Cocktailbar gegangen. Einige waren zu kaputt vom Tag, andere wollten noch Essen gehen und einige wollten noch in den Club gehen. Im ersten Club in dem wir waren war die Musik auch richtig gut aber es waren kaum Leute drin, so sind wir weitergegangen zum nächsten. Als wir bei einem Club vorbeigegangen sind hat die Holländerin, die wir am Sonntag kennengelernt haben Sebi draußen gesehen und gesagt er soll reinkommen, worauf er sich irgendwie durch geschlingert hat mit Phillip durch die Security. Der Club war nur für Leute ab 21 und ich war der einzige von uns vier. Niklas durfte nicht rein und so wollte ich ihn wenigstens nach Hause begleiten aus Sicherheitsgründen. In der Mitte des Weges haben wir Andreas und Sophia getroffen und so ist er mit ihnen nach Hause gegangen. Ich bin zurück in den Club für 30 Rand um nach Sebi und Phillip zu schauen. Auf der Suche nach denen, habe ich sie aufgefunden, recht Hacke. Phillip hatte daraufhin sich bei mir ausgeheult wegen seiner Freundin. In der Zeit haben wir Sebi aus den Augen verloren. So waren wir auf der Suche nach Sebi. An sein Handy ist er nicht mehr rangegangen. Nachdem ich mehrere Runden gedreht habe im Club sind wir nach Marvel gegangen um ihn dort aufzufinden. Der Club ist nicht so groß 7 m auf 40 m oder so. Hinten auf den Toiletten habe ich ihn nicht gefunden aber beim zurücklaufen habe ich ihm am Geldautomaten angetroffen wie er irgendwas versucht hatte. Aus Sicherheitsgründen habe ich seine ganzen Wertsachen zu mir genommen. Was er macht habe ich ihm überlassen, so saß ich einfach vor dem Club und hab gewartet bis er und Phillip raus kommt. Während ich da saß sprach mich eine Schwarze Frau an und wir haben etwas gelabbert. Wir wurden unterbrochen von Volkan und Valerie die gefragt haben wo der Rest ist. Als ich ihnen Sebi gezeigt habe wollten sie mit ihm nach Hause gehen. Er war nicht mehr in der Lage gerade zu laufen so haben ihn die beiden getragen. Auf dem Weg hat er sich kurz von den 2 befreit um in einer Ecke zu pinkeln. Als er fertig war haben beide ihn wieder aufgenommen. Ich weiß nicht mehr wer auf die Idee gekommen ist im dann noch ein Hotdog zu kaufen aber auf einmal hatte er ein Hotdog in der Hand gehabt. Da ich weiß dass er Ketchup liebt habe ich etwas drüber gemacht. Aber er hatte noch mehr Ketchup bei sich draufgehauen, so dass es getrieft hat vor Ketchup. Da er es nicht richtig essen konnte wollte er sich irgendwo hinsetzen und so ist er in die Ecke zurück gegangen wo er davor hingepinkelt hat. Als er mit seinem Hotdog fertig war, sind wir alle nach Hause und haben ihn erstmal neben die Couch gelegt in der Nähe beim Pool. Phillip hatte ihn noch zugedeckt und ist in Sebis Bett gegangen um zu schlafen. Wenn man das schlafen nennen konnte denn seine Füße hingen runter vom Bett.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Freitag den 05. Februar</span><br />Als ich morgens aufgewacht bin habe ich aus dem Fenster geschaut ob Sebi noch nicht ins Wasser gefallen ist. Was zum Glück nicht geschehen ist. Nach dem Duschen und Zähneputzen versuchte ihn zu wecken. Jedoch funktionierte es nicht, weder wach rütteln noch mit der Handfläche gegen die Füße und dann gegen die Schulter zu schlagen half nichts. So habe ich erstmal aufgegeben um meine Sachen zu packen. Da mein Reisepass den Conrad am Montag per Express immer noch nicht geschickt hatte, habe ich AFS gebeten mir eine Kopie zu schicken. Vor dem Frühstück habe ich auch auf der FIFA-Seite geschaut um zu sehen welche Tickets ich erhalten habe. Leider habe ich nicht alle erhalten nur 4, aber die gleichen wie Sebi. So war das Thema Nummer 1 eigentlich auf den letzten Stunden des Seminars die WM. Irgendwann ist Sebi auch aufgewacht und ist kurz vor Schluss zu uns gestoßen, total verstrahlt. <br />Mein Sonnenbrand bzw. die Blasen waren zwar noch gut zu sehen aber taten nicht mehr weh und so sind wir noch an dem Tag nochmal ans Meer gegangen mit Katha, Markus und Jan. Jedoch dieses Mal habe ich mich ziemlich oft eingecremt und hatte eine ¾ Hose an zum schwimmen. Wir waren beim Strand 4, was sich später rausgestellt hat dass dort mehr Homosexuelle sind. Naja was eigentlich egal war, da wir nicht angemacht wurden von jemanden. Während wir Jungs dann am Strand entlang spazieren gegangen sind haben wir einige geile Strandhäuser gesehen direkt am Strand. Markus und ich haben aus Spaß gesagt wenn wir dann 60 sind kommen wir wieder hierher und genießen den Rest des Lebens hier. Zurück beim Auto, haben wir unser Kofferraum geöffnet und unsere Hemden vollgeschmiert gesehen mit einem Öl oder ähnlichem was wir nicht genau zuordnen konnten. Wir vermuteten die Sonnenmilchcreme von Markus die nicht dicht war. Kurz zurück beim Backpackers wurde Markus von Doro und den anderen abgeholt. Wir hatten unsere restlichen Sachen eingeladen und sind zu Jan gefahren. Kurz bei ihm sind wir gleich weiter zu Doros, Volkan und Valeries Projekt gefahren. An dem Tag hatte Nico sein Geburtstag gefeiert und so waren wir auch noch dabei. Ein Coloured Typ hatte die ganze Zeit für alle gegrillt. Ich habe mich mit ihm auch sehr viel unterhalten weil er der einzige Erwachsene war. Da die anderen noch nicht aufhören wollten zu feiern gingen wir ins Stones und haben dort weitergefeiert. Stones ist eine Tanzcafé-Bar. Der Club war nicht so überragend aber man konnte es aushalten. Als die Musik aus war gingen wir auch schließlich zurück zu Doro’s Projekt. Sebi hat bei Volkan geschlafen, Markus und ich auf den 2 Sofas bei Doro und Katha bei Doro im Zimmer.<br />Allgemein die Verhältnisse in dem Projekt wären für mich nicht auszuhalten. Es ist unordentlich gewesen, das meiste kaputt, alles ist viel zu eng, die Kinder haben keinerlei Respekt vor dir und naja die ganzen Leute dort leben dort anscheinend wie in einem Swingerclub, wenn es stimmen sollte was man mitbekommen hatte.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Samstag den 06. Februar</span><br />Am nächsten Tag habe ich bei Doro’s Wohnung gefrühstückt mit den anderen. Von dort ging es mit Marius zu seinem Projekt um ihn dort abzuliefern. Dieses Projekt sah auch ganz gut aus auf den ersten Blick auch wenn alle Kinder die ich gesehen hatte körperliche Einschränkungen hatten.<br />Unser Ziel war Gansbaai, da wir am Nachmitttag auch erreicht hatten. Da wir noch gut in der Zeit lagen, sind wir auf dem Weg dahin entlang der Küste gefahren. Was sich auf jeden Fall gelohnt hat um die Bucht von Gordonsbaai am Tag zu sehen. Während des Weges waren meist neben uns riesige Berge, die natürlich auch schön anzusehen waren. Sebi ist an dem Tag alles selber gefahren. Beim Backpackers angekommen trafen wir vor der Tür betrunkene weiße Männer die von Transvaal geredet haben. Das ist der alte Name für Gauteng während der Apartheid. Aber zum Glück haben wir nicht so viel mit ihnen zu tun gehabt, da sie im oberen Stock übernachtet haben. Der Backpackers war für den Preis richtig gut ausgestattet. Eigentlich wollte ich Haitauchen dort noch machen, aber das Wetter am nächsten Tag war zu schlecht um auf See zu gehen. Der Preis wäre so um die 90 € mit Übernachtung dementsprechend. Beim auspacken im Zimmer merkte ich das ich meine Bettsachen bei Volkan im Haus vergessen hatte, was aber nicht so schlimm war. <br />Im 24/7 Laden neben an, haben wir noch Sachen zum Frühstück gekauft und etwas zum snacken. Sebi und ich haben uns noch Vanish gekauft um die Flecken von den Hemden zu entfernen.<br />An dem Abend gingen wir dann in dem verschlafenen Dorf in ein rustikales Wirtshaus essen, die uns ein Polizist empfohlen hat den ich nachgefragt hatte. Da Gansbaai ein Fischerdorf ist gab es sehr leckere Fischspezialitäten. Dazu habe ich mir einen Wein gegönnt der Zufälligerweise einen Aufkleber hatte, auf dem Stand „Deutscher Weinpreis 2008“. Daheim haben wir noch die Hemden draußen aufgehängt die ich mit Handwäsche davor gewaschen bzw. eingeweicht hatte. An dem Abend schauten wir noch TV, aber gingen gegen 23 Uhr auch ins Bett.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Sonntag den 07. Februar</span><br />Da ich relativ früh wach war habe ich das Frühstück für alle gemacht. Was eigentlich nichts besonderes war. Beim Packen der Sachen waren unsere Hemden zwar fast sauber, aber der Geruch war leider immer noch vorhanden. Mein Achselshirt das ich nach dem gestrigen Abendessen gewaschen hatte, hatte ich leider draußen vergessen gehabt. Eigentlich dachte Sebi das er fahren wird so hatte er seinen Hasen den er von seiner Freundin bekommen hat in das Kissen dass ihm seine Mutter genäht hat auf das Dach über dem Fahrer gelegt. Da ich aber fahren wollte, habe ich sein Zeugs zu ihm geschoben und bin dann eingestiegen. Laut Karte sollte der Weg nach Kap Agulhas befestigt sein, was er aber nicht war. So sind wir mit 20-40 km/h 30 km lang gefahren bis zu unserem Zielort. Nach 1 Stunde ist Sebi aufgefallen das sein Hase und sein Kissen fehlten, so hat er den Besitzer vom Backpackers angerufen, damit er nach dem Zeugs schaut. Jedoch hatte der Besitzer die Sachen nicht auffinden können. Aus Frust hat Sebi mit seinem Handballen gegen die Frontscheibe geschlagen, sodass sie mehrere Risse bekommen hatte. Ich war nun auch etwas angepisst aber hab mich ganz cool verhalten, laut Katha, und hab nur ein Spruch losgelassen. Bei Kap Agulhas angekommen haben wir paar wichtige Fotos geschossen. Dieses Kap ist der Übergang zwischen dem Atlantischen und Indischen Ozean und der südlichste Punkt Afrikas. Zwar waren wir noch auf dem Leuchtturm aber das war nichts spektakuläres, bis auf das das das erste Mal für mich war auf einem Leuchtturm zu sein. Danach ging es eine längere Strecke nach Mosselbay. Wir gingen noch an den Strand um nicht großartig Geld zu verballern. Aber im Reiseführer den wir dabei hatten, stand das man bei einem Restaurant Larven essen konnte und das wollte ich so gerne probieren das wir dann noch alle Essen gegangen sind. Leider hatten sie das nicht im Angebot. Trotz allem haben wir dann dort gegessen obwohl das Restaurant sehr gehoben aussah. Die Speisen waren sehr klein, aber sehr originell. Abends haben wir auch nicht mehr so viel gemacht. Etwas Billard gespielt aber das wär es auch.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-34813929397856122002010-05-21T11:30:00.003+02:002011-05-02T00:21:20.420+02:00Kalenderwoche 04<span style="font-weight:bold;">Freitag den 29. Januar</span><br />Heute wäre der große Tag für mich gewesen. Ich hatte ja mein Führerschein nach Deutschland geschickt gehabt, so hatte ich die letzten paar Tage für mein Theorieführerschein hier in Südafrika gelernt hatte. Um 12 Uhr war dann mein Termin, so hatte mich Sebi um 11.30 zum Verkehrsamt gebracht. Während des warten bin ich mit einem weißen Mann ins Gespräch gekommen der aus Zimbabwe kommt, aber eine Zeitlang in Deutschland gearbeitet hatte. Als es 12 Uhr geworden ist, kam auch der Prüfer vor die Tür und hatte alle aufgerufen die bei der Prüfung teilnehmen. Jedoch hatte er mich nicht aufgerufen gehabt. Ich habe ihn gefragt wieso er mich nicht aufgerufen hatte, wobei sich dann rausgestellt hatte das mein Termin am Mittwoch den 27 gewesen wäre. Was mich doch recht zornig gemacht hat, da mir die Leute vom Verkehrsamt wo ich das erstemal war alle gesagt haben das ich an einem Freitag die Prüfung hatte. Am Mittwoch hatte ich sogar morgens ein mulmiges Gefühl wegen dem Führerschein gehabt, aber hatte nicht auf das Blatt geschaut wann mein Termin wäre. Naja so hatte mich nach einem Anruf bei Sebi er mich abgeholt. Er hatte sich gewundert das ich so früh fertig war, aber bevor er irgendwas fragen konnte bin ich ins Auto gestiegen und hab gleich gesagt ich fahre Schwarz auch ohne Führerschein. Auf dem Weg nach Hause bin ich auf die Idee gekommen Marcels temporären südafrikanischen Führerschein zu kopieren und nur das Bild zu ändern. Als ich damit fertig war in Cotlands konnten Sebi und ich endlich losfahren um 14 Uhr. Aber erstmal sind wir noch nicht so weitgekommen. Wir haben im Shopping-Center noch einige Dinge besorgt, so dass wir erst nach 15 Uhr losgefahren sind. Am Anfang sind wir durch 2 Polizeikontrollen gefahren, aber die waren noch in Gauteng. Als wir aus der Provinz draußen waren haben Sebi und ich die Plätze gewechselt und ich bin weitergefahren. Unser Tagesziel war Kimberley, das wir mit Hürden auch geschafft haben. Die Funktion vom Radio einen MP3-Stick zu spielen ging nicht mehr, die warme bis heiße Mittelkonsole, manch Vollsperrungen auf den Nationalstraßen (dass heißt eine Spur wird gesperrt so dass man warten muss bis die überliegenden Gegenspur vorbeigefahren ist (Wartezeiten bis zu 30 Minuten, da es meist längere Strecke waren), Schlaglöcher auf den Straßen und was uns am meisten Sorgen gemacht hat sind manch komische Geräusche im Motorraum. Das krasseste an allem war besonders aber das man auf den Straßen fast die ganze Zeit alleine fährt. Um dich herum ist nichts, wie in der Savanne, man sieht ab und zu irgendwelche Schwarzen neben den Straßen laufen, aber sonst nichts. Oder wenn man viel Glück hatte dann Städte, was jedoch meist eher nach Townships aussahen wie nach allem anderen. Kurz vor Kimberly haben wir wieder Fahrerwechsel gemacht. Mithilfe unserem Backpackersbuch haben wir einen ausgewählt und sind zu ihm gefahren. Was wir nicht wußten das um 21 Uhr die Rezeption nicht mehr besetzt wäre. Glücklicherweise waren wir 15 Minuten davor da und haben ein Dorm bekommen, indem nur Sebi und ich waren. Als Vorspeise gab es das restliche Biltong was ich noch von der Glen hatte und die Biere die wir auch noch vor Rezeptionsschluss gekauft hatten. Trotzallem haben wir von daheim noch Grillzeugs mitgenommen und so haben wir spät abends noch gegrillt. Als Nichtraucher haben wir bei den Leuten nebenan gefragt nach einem Feuerzeug, worauf ein Mann der Türke war sofort erkannt hatte das wir Deutsche sind. Zum Abschluß des Abends sind wir noch im Swimmingpool schwimmen gegangen.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Samstag den 30. Januar</span><br />Der Wecker war auf halb 8 gestellt, was uns jedoch nicht gehindert hat länger zu schlafen. So sind wir erst nach 8 aufgestanden. Wir hatten schließlich noch ein ganzes Stück Strecke vor uns gehabt, genauer gesagt 1000 km. Aber bevor es zu einem so ewigen Trip losging haben wir im Backpackers uns das Frühstücksmenü gegönnt für glaub 30 Rand also 3 Euro. Aber wirklich toll war es nicht. Der einzige Grund wieso wir nach Kimberley gefahren sind, war nur um The Big Hole zu besichtigen, die größte Tagesmine auf der Welt. Das Loch wurde im großen und ganzen mit Spaten und Pike aufgegraben, was sehr faszinierend war davor zu stehen, obwohl das Loch mit 174 Meter Regenwasser und Geröll verschüttet ist, waren de 50 Meter die man davon noch gesehen hatte sehr beindruckend. Im Grunde genommen gab es aber gar nicht mal so viel zu sehen, ein großes Loch, ein 10 Minütigen Film, eine nachgemachte Tagesmiene und ein Museum mit weiteren Hintergründen zur Miene und über Diamanten. Für den Weg nach Kapstadt waren wir noch im Laden um noch paar Früchte und Getränke zu besorgen. Um 12 Uhr ging es dann auch los. Sebi und ich hatten relativ früh Fahrerwechsel gemacht, so dass ich wieder gefahren bin. Wir sind mit den gleichen Problemen vom Vortag weitergefahren wobei es heute noch viel, viel heißer war. 100 km vor Kapstadt haben wir wieder Fahrerwechsel gemacht. Während Sebi gefahren ist war ich auf der Suche nach einem Backpackers für den heutigen Abend. Problem war nur das wir wussten das wir nach 22 Uhr ankommen oder der Backpackers voll sein könnte. Sebi ist eigentlich ausgegangen das wir bei Niklas und Marius schlafen könnten und so haben wir uns nicht früher drum gekümmert. So habe ich Katha angerufen die in Kapstadt schon war, das sie für uns mal nach was schauen sollte. In Kapstadt angekommen war es verdammt windig und mir ist sofort eingefallen das ich keine Jacke mitgenommen hatte. Naja aber das war erstmal nicht unser Problem den wir mussten erst ein Backpackers für uns finden um zu duschen und zu schlafen. Zuerst sind wir zum Backpackers gefahren, wo auch Katha war. Sie und auch paar andere von unserer AFS Gruppehaben wir zufälligerweise dort noch angetroffen. Zwar hatte mir Sebi schon erzählt das Katha zugenommen hatte, aber als ich sie gesehen hatte war sie schon ein echtes Wonneproppen geworden. Auf jeden Fall in dem Backpackers konnten wir nicht übernachten, weil es schon voll war. So waren wir auf der Suche nach einem anderen. Dummerweise habe ich mein Reisepass wegen dem Führerscheintest den ich machen wollte in Johannesburg vergessen gehabt und wir hatten erstmal Probleme gehabt in einen Backpackers reinzukommen. Zum Schluss sind wir dann noch zu dem Backpackers gefahren wo wir die nächsten 5 Tage mit AFS auch sein werden. Nach der Dusche lag ich auf dem Bett und bin eingenickt. Sebi war noch wach bis unser Bettnachbar (ein Deutscher) zurückgekommen ist. Wir haben uns etwas unterhalten und gingen schließlich auch ins Bett.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Sonntag den 31. Januar</span><br />Heute haben wir ein ganz chilligen Tag eingelegt. Erstmal sind wir morgens in die großen Dorms umgezogen mit Katha, die als wir wach wurden grad im Backpackers angekommen ist. Die Frühstücksauswahl war nicht unbedingt der Bringer, so sind wir zu einer Tankstelle mit einem Bistro gegangen. Dort habe ich das erste mal seit 5 Monaten wieder mal ein Laugenbrötchen, eine Brezel und eine Schnecke gegessen. Von da aus haben sich unsere Wege getrennt. Wir hatten Katha noch zur Waterfront gebracht, während wir zum Strand gefahren sind. Ich hatte mich als wir angekommen waren auch gleich mit Sonnencreme eingecremt, sowie auch Sebi. Etwas später haben wir uns auch getraut ins Wasser zu gehen, was allerdings nicht von Lange Zeit war, denn das Wasser war so kalt das es teilweise gebrannt hatte wenn man zu lange drin war. So haben wir uns lieber gesonnt. Nach 2 Stunden rumliegen war es uns langweilig und wir sind am Strand spazieren gegangen. Am Strand waren mehrere Felsen die wir nach und nach weiter erklimmen wollten. Ich bin vorne raus gegangen. Bei einem recht flachen aber doch breitflächigen Felsen hatte ich in einem Moment nicht richtig aufgepasst und hatte nach hinten geschaut. Ich hört nur mit einem Ohr eine Welle auf mich zukommen und als ich hinguckte war die Welle schon vor mir. Ich versuchte mich irgendwie an den scharfen Muscheln am Felsen festzuhalten. Die Welle (50 cm hoch) hatte mich bis zu 5 M nach hinten geschwemmt, wobei ich mich mehrmals am Felsen bzw. an den Muscheln aufgeschürft hatte. Meine Sonnenbrille die ich an hatte wurde von der Welle komplett weggeströmt. Nach dem ich mehr oder weniger Glück hatte das ich den Felsen nicht runter geströmt worden war bin ich schnellst möglich wieder zurück an den Strand. Am Strand hatte ich die Ausmaße an meinem Körper dann angesehen. Einen tiefen Riss an dem 2. Kleinsten Zeh, ein Stück Fleisch vom Mittelfinger ab und mehrere Schürfwunden. Nach der Aktion haben wir uns lieber wieder hingelegt da das Salzwasser in den Wunden ordentlich gebrannt hatte. Als der Durst gerufen hatte wollten wir ein Cocktail trinken, was jedoch dazu geendet hat das wir auch gegessen haben. Erwähnenswert ist hier das wir einen weißen Kellner hatten. Zurück im Auto haben wir auf unseren hinterlassenen Handys im Auto von Markus verpasste Anrufe erhalten. Wir ruften ihn zurück und fuhren dann in die Nähe zum Paulaner Biergarten. Wenn ich mich recht erinner ist das der Yachthafen gewesen. Markus war nicht alleine dort, sondern sein Freund Tim der auch 1 Jahr in Südafrika ist, nur mit einer anderen Organisation, war zufällig Urlaub machen. Eigentlich wohnt er in Johannesburg, genauer gesagt gerade mal 10-15 südlicher von uns. Als es langsam kühl geworden ist, sind wir dann wieder zurück zum Backpackers. Da an dem Tag Afrika-Cup lief hatten wir das Spiel angeschaut mit paar anderen. Genauer gesagt waren das nur Frauen, die von überall kamen, England, Holland, Frankreich und Brasilien. Irgendwann sind dann Doro, Volkan und Valerie beim Backpackers vorbei gekommen um Markus abzuholen. Die anderen Mädels hatten uns zwar gefragt ob wir auf eine Strandparty mit ihnen mitwollen, aber wir hatten abgesagt da wir weniger Lust hatten und jeder von uns einen leichten Sonnenbrand auf dem Rücken hatten. Abends sind wir noch aus Spaß Katha, Paula, Sebi und ich in der Long Street entlang gegangen, wo allerdings überhaupt nichts los war.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-51728369430635106362010-05-21T11:28:00.004+02:002010-05-21T11:30:48.387+02:00Und die Kugel rollt ...So wie euch allen aufgefallen ist habe ich über 3 Monate keine Berichte mehr geschrieben. Ich hatte die Motivation verloren weiterzuschreiben was eigentlich jetzt im nachhinein für mich verlorene Erinnerungen sind. Trotz allem werde ich nicht mehr so ausführlich schreiben, da auf der Arbeit vieles immer mehr zum Alltag wird. Hoffe ich kann einigen Leuten wieder etwas mehr über mich erzählen, da jeder schon mitbekommen hat das ich auch weniger im Internet bin. Da es nun alles etwas her ist, sind es nur noch Erinnerungen die ich noch weiß. Hoffe trotzallem das ich meine Erlebnisse und Erfahrungen hier noch mit euch sammeln kann.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-74446570481640818142010-01-26T11:05:00.003+01:002011-05-02T00:18:56.227+02:00Kalenderwoche 03<span style="font-weight:bold;">Montag den 18. Januar</span><br />Denn morgen früh waren wir Jungs für Mealang Sachen vom Long Training Room in ihr ECD Lagerraum bringen. Danach sollten wir dann noch für Janine die Cotlands Haus Garage ausräumen. Das Problem wir hatten kein Auto mit Anhängerkupplung und Jade wollte erst dass das Zeugs erst am Mittwoch abgeholt wird. So hatten wir denn ganzen Tag nichts zu tun gehabt.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Dienstag den 19. Januar</span><br />Heute waren wir wieder alle Jungs zusammen außer Marcel. Diesmal mussten wir die Spendenabteilung aufräumen mit den ganzen ausländischen Münzen. Als wir fertig waren hatte uns Jade Spenden abholen geschickt. Wir waren in einem abgesperrtem Gebiet wo ganz viele kleine Firmen neben denn anderen stehen. Teilweise sah es aus als wären wir in einer Kaserne. Mit lächerlichen 3 Boxen sind wir wieder zurück gefahren. Nachmittags habe ich dann mit Sebastian die Schicht getauscht, weil er nochmal Spenden abholen sollte. So habe ich mit den Mitarbeitern Kindern Hausaufgaben gemacht. <br /><br /><span style="font-weight:bold;">Mittwoch den 20. Januar</span><br />Da ich IT hatte wo man normalerweise nichts macht war ich erstmal bei den Kindern bzw. bei den Mädels. Dort musste man sie noch fertig machen für die Vorschule. So habe ich die Kindern angezogen und einigen noch die Haare gekämmt, meist mit dem Afrokamm. Die Haare von ihnen waren je nach Kind dann doch relativ schwer zu kämmen durch die Locken die sie meist haben. Als ich die Kinder zur Vorschule gebracht habe ging ich dann einfach kurz mal zu Mpho hoch um nachzufragen ob es wirklich was zu tun gibt. Überraschungsweise gab es sogar was. Auf 2 Rechnern war ein Virus oder ähnliches drauf denn wir entfernen mussten. Da das Anti-Virenprogramm nicht das Problem lösen konnte habe ich die Rechner neu installiert mit Windows XP. Nachmittags war ich dann mal wieder Hausaufgaben machen mit den Mitarbeitern Kindern. Englisch mit den Kindern aus der 7 und 8 Klasse ist dann wiederrum auch etwas anspruchsvoller sodass sogar ich mal nicht weiß was das heißt.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Donnerstag den 21. Januar</span><br />Da wir jetzt kurz vor unserem Kapstadt Trip sind, wollten wir unser Auto endlich mal ummelden lassen. Da ich sowieso frei hatte die ersten 2 Stunden war es von meiner Seite aus gar nicht mal so schlimm das wir mal wieder den ganzen Vormittag verbracht haben das Auto umzumelden. An der Stelle im Verkehrsamt wo ich letztens hängen geblieben bin war diesmal anderst. Es waren 2 Schlangen zum anstellen. Ich hatte mich an der falschen angestellt, was wiederrum wieder richtig wäre. An dem Schalter haben sie dann all meine Blätter genommen und mich nach vorne geschickt um dort zu warten. So saß ich mit Sebi ca. 20 Minuten vorne ohne das jegliches passiert ist, was mich etwas verwundert hat wieso niemand aufgerufen wird oder ähnliches. So habe ich am Schalter nochmal gefragt was zu tun ist, worauf sie mich wieder zur Wartestelle geschickt hat. Schlauer wie letzes mal haben wir diesmal Bücher dabei gehabt und konnten unsere Zeit damit vertreiben. Nach 10 Minuten kam dann eine Frau raus und hat dann Blätter verteilt mit den am Eingang bekommenen Nummern. Das hatte uns zufrieden gestellt da wir nun endlich wussten wie es dann vorangeht. Nach schon so 1 Stunde wurde unsere Nummer aufgerufen, jedoch diesmal vom Display. Am Schalter habe ich die ganzen Papiere bekommen und wurde weitergeschickt zum nächsten Schalter um zu bezahlen. Was mich jedoch nur 196 Rand (19 €) gekostet hat. Wer jetzt gedacht hat das wir fertig waren hat sich getäuscht da uns die Licence Disc gefehlt hat (eine Art TÜV Plakette). Da es schon kurz vor 10 war sind wir zu Cotlands gefahren um Andy nachzufragen wo die TÜV-Stelle nochmal ist. Da Jade nichts für Sebi zu tun hatte und ich mir es leisten konnte bei Elanie nicht zu kommen (wobei sie sicherlich was hätte) sind wir zur „TÜV-Stelle“ gefahren. Sie haben in den Motorraum geschaut, die Bremsen getestet, unter dem Auto geschaut und auch noch eine Probefahrt gemacht. Sebi hatte die ganze Zeit gesagt das wir durchfallen würden, aber ich war relativ zuversichtlich, da hier viel schlimmere Autos rumfahren. So haben wir den Test bestanden und sind wieder zurück nach Cotlands um Mittag zu essen. Nachdem wollten wir endlich das Thema Auto ummelden abschließen und sind nochmal zum Verkehrsamt. Kurz am Schalter haben wir die Licence Disc bekommen und das Auto ist nun wirklich auf meinen Namen nun angemeldet. Allgemein war der Verkehr heute relativ angenehm, ausgenommen der Regen. Aber man sagt hier gerne die Südafrikaner haben Angst vor Wasser bzw. Regen, was natürlich sich etwas krass anhört. Nachmittags war ich wiedermal Hausaufgaben machen mit den Kindern. Der Grund wieso wir jetzt soviel Hausaufgaben machen ist weil wir nun 14 Kinder haben, die von der Schule kommen.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Freitag den 22. Januar</span><br />Da die Vorschule seit einer Woche angefangen hat in Cotlands, war ich heute in diesem Jahr das erste mal in der Vorschule wieder. Es sind ein paar Kinder von den unteren Klassen nachgerutscht und man merkte dass es schon eine ganz andere Klasse ist wie zuvor. Zu Anfang habe ich ihnen ein Märchen vorgelesen das ich selber noch gar nicht gekannt hatte. Jedoch hatte mich Gertrude unterbrochen da die Geschichte zu lang war. Nachdem sie dann etwas über Jesus geredet hat konnten die Kinder schon spielen. Während dessen mussten die Kinder wieder Sandwiche für sich selber machen. Diese gab es dann auch für die 10 Uhr Vesperpause und auch noch Muffen mit Milch. Gertrude hatte mir auch noch 2 Sandwiche gemacht aber 1 habe ich ihr abgegeben, da sie kein hatte. Danach haben die Kinder noch 0 und 1 auf einem Papier schreiben. Die älteren Kinder haben dann aber auch die Zahlen bis 10 noch aufgeschrieben. Ja und dann war es auch wieder Zeit für den Großen Garten. Die neuen Kinder Costance (8 Jahre) und Liche (6 Jahre) haben meist mit mir auch gespielt und nannten mich ständig auch Daddy (englisch Vater). Teilweise fand ich es unangenehm, aber dann doch schön. Mittags hatte Monica nichts für mich zu tun und so hatte sie mich zu Gertrude geschickt um laminierte Buchstaben auszuschneiden. Daheim wollten wir im ruhigen beisammen sein Pokern. Eigentlich hatte uns ja Thabang, der Typ von letzer Woche gesagt das er uns am Freitag zum Grillen einlädt was er dann nicht gemacht hat. Überraschungsweise hatte er gegen 20 Uhr angerufen um nachzufragen was wir so machen. Da ich nicht alleine hin wollte und auch nicht nur mit Marcel weg wollte lag es an Sebi. Er war eigentlich schlecht drauf wegen seiner Freundin mal wieder und so sind wir an dem Abend dann noch nach Melville gegangen. Im Cool Runnings, eine Art Lounge-Bar haben wir dann Thabang und Tato angetroffen. Sie hatten uns noch einige Freunde vorgestellt und auch ein Mädchen das anscheinend zu Tato gehört hatte, was allerdings am Ende des Abends eigentlich nur herausgestellt hatte das er sie nur gekannt hatte. Zuerst wollten wir ins Sky Trance mal wieder aber die Schlange war zu lang. In der Schlange habe ich aber dann noch Markus denn ich letzte Woche kennengelernt habe noch begrüßt und etwas Smalltalk gehabt. Da die Schlange zu lang war, sind wir rüber zur Cocktailbar die aber auch voll war. So standen wir erstmal dort rum und haben auf Sitzplätze gewartet. Da irgendwann Plätze frei geworden sind neben 2 weißen Frauen haben wir uns dahin gesetzt. Laura, eine von ihnen kommt sogar aus Italien und arbeitet hier in Südafrika seit 3 Jahren. Am Anfang saß ich Abseits und habe nicht viel mitbekommen, aber da die Leute immer wieder umhergeschwirrt sind konnte ich mich schließlich an einem „normalen“ Platz setzen um mit den anderen zu reden. Wir alle haben eine schwache Whiskey-Mischung gehabt mit Schweppes Lemon. Jedoch lag zum Schluss der Preis nur für die Getränke mit 10% Trinkgeld bei 860 Rand (80 €). Während ich nur das Trinkgeld bezahlt habe hatte BP einer von unseren Leuten alles mit seiner Kreditkarte bezahlt. Von der Cocktailbar Sixt ging es weiter zu Cats Pyamas, die andere Straße von Melville. Die 2 weißen Frauen sind noch mitgegangen, während das Mädchen von zuvor schon nach Hause gegangen ist, aber dafür von BP eine mitgekommen ist. Im Cats konnte man auch viel besser miteinander reden und mir gefällt es dort am besten in Melville. Der Club hatte einfach Still. Auch wenn Tato zum Schluss betrunken war und der Sangria denn ich diesmal bestellt hatte richtig schlecht war. Nachdem ich von den Jungs 200 Rand bekommen habe, habe ich den Rest bezahlt der noch über war. Dies war gerade mal 250 Rand, wobei die große Galzone die ich gegessen hatte 80 Rand gekostet hatte. Diese war besonders lecker. Kurz vor 4 ist ja kein Alkoholausschenk mehr und dir werden die alkoholischen Getränke weggenommen, so gingen wir dann auch um diese Uhrzeit. Wir brachten Tato und Thabang nach Hause und fuhren selber nach Hause.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Samstag den 23. Januar</span><br />Sebi, Marcel und ich waren am Vortag in Melville ja und sind dann gegen 10 Uhr wach geworden. Da ich gestern teils die Rechnung im Cats Pyamas bezahlt habe vorerst musste ich es am morgen mit den Jungs klären. Marcel hatte an dem Tag auch fast nichts getrunken so habe ich von ihm 50 Rand (5 €) verlangt für die 2 Getränke, die Fahrt und das Trinkgeld. Diesen Betrag hatte er nicht eingesehen zu zahlen und wir haben und leicht gezofft. Aber da ich kein Bock mehr hatte mit ihm zu diskutieren bin ich aus meinem Zimmer gegangen und hab zu Sebi gerufen das wir ihn nicht mehr mitnehmen. Gleich darauf ist er zu mir gekommen und hat es gezahlt. Nachmittags war ich dann bei Cotlands um die neuen Kinder zu sehen bzw. weil ich auch ihnen gesagt hatte das ich heute vorbeikomm. Da es geregnet hat waren wir alle im Fernsehraum. Wieder zuhause ging ich dann noch ins Bett weil ich müde geworden bin. Gegen 20 Uhr bin ich aufgestanden, teilweise durch den Lärm der Musik und hatte dann auch erstmal keine Lust mit all den anderen noch weg zu gehen. Jedoch ist Kyle noch gekommen und so habe ich mich noch um entschieden. Wir sind mit 2 Taxen zum Cool Runnings gefahren und standen dort erstmal rum. Zufälligerweise haben wir dort Tato und Thabang wieder angetroffen, die jedoch unter der Cocktailbar in dem Club waren. Becca und Claire die gerade erst 30 Minuten da waren fuhren wieder nach Hause aus irgendwelchen Gründen die wir nicht wussten. Naja da die Musik laut Conrad nicht so gut war unten gingen wir dann ins Sky Trance. Die Musik war mal wieder nicht gerade mein House-Geschmack und so standen wir eher an der Bar. Als ich so rumstand mit den anderen, hatte mich auf einmal eine Schwarze zu sich gezogen und hat mit mir etwas getanzt. Aber ich war nicht wirklich in Stimmung auf Party machen durch die Musik und hab recht schnell wieder aufgehört zu tanzen. Etwas später hat sie noch mit Kyle getanzt, was aber auch nicht länger gedauert hat, da er von dem Saufspiel was sie zuvor gespielt haben, er sich nicht wohlgefühlt hat. Kurz bevor wir gingen, kam zwar amerikanischer HipHop was aber auch nicht meine Stimmung gehoben hat. Da Conrad Hunger hatte und Sebi und ich keine Lust mehr hatten auf den Club aus verschiedenen Gründen sind wir alle gemeinsam zu Cats Pyamas gegangen bei leichtem Regen. Auf einmal ist ein großer Landrover angehalten mit 2 Frauen drin die auch zu Cats fahren wollten, aber nicht genau wusste wohin sie mussten. Glücklicherweise haben sie uns dann mitgenommen und so haben wir auch im Cats uns zusammengesetzt. Es war auch ein Auto hinter ihnen gefahren, was auch noch eine Freundin von den 2 Frauen war. Im Restaurant hatte mich der Chefbediener vom letzten Mal erkannt bzw. sogar meinen Namen. Jedoch wusste ich nicht genau von wo. Ich schätze mal von meiner Kreditkarte. Bei dem Gespräch schon vor Cats und im Cats haben wir erfahren das eine von den 3 aus Kroatien kommt und einen deutschen Mann hat (das wäre Gina), die andere Colored ist aber auch in Deutschland schon war ( das wäre Keena) und die letzte dann eine sozusagen echte Südafrikanerin ist (Vuyu). Alle sicherlich über 25 Jahre, aber das darf man ja eine Frau ja nicht fragen. Thabang und Tato waren übrigens auch schon dort. Wir blieben wiedermal bis um 4 bis keine Drinks mehr verkauft wurden und fuhren dann nach Hause. Sebi und ich blieben noch draußen und haben noch bei meinem Wodka-Lime-Mix noch über paar Sachen gelabbert. Sind aber auch dann schließlich gegen 7 im Bett gewesen.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Sonntag den 24. Januar</span><br />Ich war gegen 10 schon wach und mein erster Gedanke war, was für ein Abend/Wochenende. Irgendwann hatte ich dann auch gefrühstückt und so sind wir Conrad, Sebi und ich mit dem Auto zum Johannesburg Stadion gefahren (Soccer City). Die Gegend drum herum war schon einiges gemacht aber es ist noch immer eine Riesenbaustelle. Eigentlich wollten wir noch ins Stadion rein aber es bestand keine Möglichkeit. Aber da wir nicht so früh heim wollten sind wir dann noch zum anderen Fußballstadion gefahren (Ellispark). Wir hatten noch bei einem Chinesischen Einkaufszentrum und bei Mc Donalds angehalten bevor wir im nächsten Stadion waren. Aber auch da gab es keine Möglichkeit reinzukommen. Relativ enttäuscht wussten wir nicht mehr wohin wir fahren sollten und so haben wir uns entschieden nach einfach stupiden rumfahren dann noch zu Markus zu fahren. Jedoch sind wir nicht lange geblieben und sind dann zu Jollys Bar, die Richtig voll war. Schließlich hatten wir doch noch Sitzplätze bekommen und konnten miteinander reden, wobei die Musik eher zu laut war. Als wir dann fahren wollten hatte niemand außer ich das Geld dabei und so wollte ich mit der Mastercard zahlen, was jedoch nicht funktioniert hatte. So musste ich zum nächsten Automaten gehen um Geld ab zu heben. Zurück an der Bar war Andreas von der anderen Straßenseite rübergekommen und so sind wir nachdem ich gezahlt habe zur anderen Seite gewatschelt. Dort haben wir paar Leute kennengelernt und sogar Philipp den neuen AFS Mitarbeiter. Aus dem kurzen Hallo sagen wurde 1 Stunde und so sind wir recht spät nach Hause gekommen. Daheim hatte Conrad sich getrennt von Becca. Sie war an dem Tag so krass drauf dass sie schon ihre Koffer gepackt hatte. So haben wir 3 Jungs wieder bis um 2 über Frauen gelabbert.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-80916079996044704452010-01-18T12:01:00.002+01:002011-05-02T00:18:18.681+02:00Kalenderwoche 02<span style="font-weight:bold;">Mittwoch den 13. Januar</span><br />Jo, diesen Beitrag hole ich nun 5 Monate nach. Von der Woche gesamt weiß ich natürlich nichts mehr, aber da ich wiedermal Fotos gemacht habe kann ich doch etwas zu der Woche schreiben. Am Mittwoch sind Conrad, Sebi und ich um 5 aufgestanden um ca. 6 Uhr den Bukkie mit dem Trailer zu nehmen und Richtung Lydenburg zu fahren. Die Stadt liegt ca. 450 km östlich von Johannesburg und dementsprechende sind wir auch lang gefahren. Die Schlaglöcher auf den Straßen wurden immer schlimmer, besonders als wir dann nicht mehr auf der Autobahn waren. Desweiteren war es recht ungemütlich da wir zu 3 vorne saßen, aber wenigstens hatten wir Musik dabei gehabt. Auf dem Weg dahin haben wir ziemlich viele Touristenorte gesehen, meist Anglerorte. Wir mussten eigentlich nicht direkt in Lydenburg rein fahren, sondern davor eine Straße abbiegen. Da unser Sprit aber langsam zur Neige ging, wollten wir schnell in Lydenburg tanken. Vor der Stadt gab es eine Polizeikontrolle, jedoch sind wir ohne große Probleme durchgekommen. Als wir getankt hatten fuhren wir zurück um die Straße zu nehmen die uns zu unserem Zielort Cotlands bei Lydenburg bringen sollte. Wir hatten eine gute Straßenbeschreibung gehabt von Elanie, aber alle hatten uns gesagt dass das Projekt bei Lydenburg in der Nähe ist. Die Nähe betrug fast 40 km. Sebi wollte schon früher drehen, allerdings habe ich drauf bestanden das Conrad weiterfährt. Jedoch bin ich mir nach 35 km auch unsicher geworden und hatte ihm gesagt dass er bei der nächsten Kreuzung drehen sollte. Glücklicherweise war die Nächste Kreuzung genau die Straße die wir gebraucht hatten. So fuhren wir Richtung Everest Mountain, was jedoch nur ein riesen Unternehmen war, das Gebirgssteine abbaut. Jedoch waren wir nicht weit weg, weil davor kam eine ungepflasterte Straße die wir schon davor sahen. Diese fuhren wir auch entlang nach Erfragung von den Arbeitern beim Everest Mountain. Auf dem Zettel den wir dabei hatten, stand desweiteren Hühnerfarm drauf, sodass wir zuerst in die Hühnerfarm rein fuhren. Dort haben wir uns falsch verständigt gehabt und jemand erzählte uns dass der Boss gleich kommt. Nach 15 Minuten hatte ich bei Monica angerufen ob sie mir die Nummer von Cotlands Lydenburg geben könnte. Diese hatte sie auch getan. Das Gespräch mit der Chefin am Telefon war aber kein Spaß, sodass ich sie kaum verstanden hatte. Zufälligerweise kam ein anderer Weißer vorbei und fragte uns was wir hier machen. Wir erzählten wir wollten zu Cotlands, worauf er uns hinwies das es hinter dem Hügel ist. Dort angekommen ladeten wir alles aus und fuhren erstmal nach Lydenburg um mittags zu essen. Das Restaurant war ziemlich leer, sah aber sehr gut aus. Wir 3 hatten für 300 Rand Cotlands Geld ganz lecker gegessen gehabt und fuhren nach Hause. Um nicht zu früh anzukommen wollte Conrad bei einem Fluss relaxen. Da Conrad hinten in der Ladefläche lag und Sebi gefahren ist, habe ich als ich nach Hinten geschaut habe durchs Fenster einen Wasserfall gesehen zu dem wir schließlich auch gefahren sind. Allerdings durften wir nicht einfach so zum Wasserfall so mussten wir uns bei dem Backpackers Cooldrinks kaufen. Zufälliger weiße waren 2 ältere Frauen dort anwesend, eine von ihnen kam aus Usbekistan. Sie hatte kurz mit mir russisch geredet, was ich auch verstand. Aber darauf russisch zu antworten wusste ich nicht mal mehr die Wörter dazu. Beim Wasserfall waren wir ca. 15 Minuten. Wir hatten uns schwer gewundert wie sowas als Privatbesitz gelten kann. Das Gesamtbild sah einfach klasse aus mit dem Wasserfall. Auf dem Weg zurück hatte es angefangen zu regnen, was Sebi trotzdem nicht dazu gebracht hatte langsamer zu fahren. Auf dem Weg zurück hatte er Blähungen gehabt, die kaum zu ertragen waren. Jedoch hatten wir seine Blähungen und auch die Fahrt überlebt gehabt und gingen relativ alle früh ins Bett.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-64674620497336513022010-01-11T11:14:00.004+01:002011-05-02T00:16:46.352+02:00Kalenderwoche 01<span style="font-weight:bold;">Montag den 04. Januar</span><br />An dem Tag habe ich mit Conrad den ganzen Tag in der Garage verbracht um die Spenden zu sortieren. Er hatte das Spielzeug vom Müll getrennt und ich die Kleidungsstücke. Abends verbrachte ich mit den Mädels unten die Zeit. Ich habe sie in einer Art jongliert in meinen Armen. In der Nacht ist noch Sebi zurück gekommen.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Dienstag den 05. Januar</span><br />Heute mussten wir alle Sachen die wir sortiert haben nach Soweto wieder bringen. Die Unterteilung von Kindersachen und Erwachsenenklamotten von gestern war wiederrum umsonst da wir alles dahin gebracht hatten. Aber bevor wir das gemacht haben mussten mit die ganzen Autos um parken und gerade der Inyathi den wir nehmen mussten, haben wir erst auf der Straße mit einem Starterkabel starten müssen. Auf dem Weg zurück von Soweto gingen wir noch in die Glen um die Kinokarten für morgen zu kaufen. Mittags waren wir mal wieder in der Garage und abends war ich wieder unten bei den Kindern. Londeka ist auch an diesem Tag zurückgekommen. Und hat sich gleich benommen als wäre sie was Besseres. Vielleicht durch ihre langen Extension Dreads-Haare die sie bekommen hatte.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Mittwoch den 06. Januar</span><br />Heute ging es dann mit den Kindern ins Kino. Beim Austeigen vom Inyahti ist Sibongile auf der Stufe ausgerutscht und hingeflogen nach Hinten. Sie hatte erstmal geweint, hatte sich aber recht schnell wieder gefasst auf dem Weg zum Kino. Die Karten hatte ich ja schon aber ich habe den Kindern Popcorn gekauft und die 2 Britischen Mädels Cola für die Kinder. Der Zeichentrickfilm Planet 51 war gar nicht mal so schlecht und hat auch eigentlich allen gefallen bis auf Mduzi. Als wir draußen waren aus dem Kino und alle auf der Toilette gewesen waren stand Mduzi an unserem Treffpunkt da. Da ich die Kinder schon gut kenne habe ich an seinem Gesicht gemerkt das irgendwas nicht gestimmt hat. Als ich ihn gefragt habe, hat er erstmal angefangen zu weinen. Der Grund war das er sich vor den grünen Aliens gefürchtet hatte im Film. So habe ich ihn in den Arm genommen und hab ihn auf dem Weg zum Auto erstmal getragen. Nach dem Kino ging es noch zum KFC. Dort habe ich ein Kinderset mit einer Dose Cola bestellt. Das Set bestand aus Pommes und einem Chickenburger. Da ich auch was essen wollte und ich den Kindern auch Hühnerstücke geben wollte habe ich mir ein 21 Bucket gekauft und je einem Kind noch eins gegeben. Am Anfang saß Mduzi mit den Kindern, aber er hatte nicht gegessen so hatte Conrad und Sebi ihn zu sich genommen. Er hatte zwar gegessen aber wollte als er fertig war noch ein Hühnchenteil von meinem Eimer. Das Problem war ich hatte nicht mehr genug für alle Kinder. Denn eine Faustregel lautet wenn ein Kind etwas bekommt, dann soll jedes Kind es auch bekommen. So hatte Mduzi wieder angefangen zu weinen und ich musste ihm erklären wieso er nichts bekommen konnte. Im Cotlands Haus musste ich ihm es nochmal erklären. Nachmittags mussten wir wieder in Cotlands arbeiten aber da gab es bis auf die Spenden von einer Seite zur anderen Seite zu bringen nichts zu tun. Abends bin ich mit Sebi nochmal zur Glen gefahren um Sibongile, Londeka und Rebecca ein Abschiedsgeschenk zu machen. Im Fotogeschäft haben wir je ein 3 Rahmen gefunden um die 3 Fotos von Conrad, Sebi und mir reinzulegen. Insgesamt sind wir auf 20 € gekommen. Als wir daheim waren habe ich die Bilder reingelegt und noch verpackt. Abends waren die Kinder noch oben und wir haben mit Conrads Luftballons die er noch hatte gespielt. Die Kinder haben die Luftballone in die Hose oder unter ihre T-Shirts gesteckt. Es war ein ganz lustiger Abend somit.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Donnerstag den 07. Januar</span><br />Heute war für mich wohl einer der traurigsten Tage die ich hier in Südafrika je haben werde. Die 3 Kinder vom Cotlands Haus Sibongile, Londeka und Rebecca mussten das Haus verlassen und nach Sant Marrys gehen. Es war das erstemal das soviel los war unten in der Wohnung. Am Anfang waren 2 Mitarbeiter anwesend. Es gab eine Art Abschiedsparty für die Kinder. Mittagessen gab es um 10.30 Uhr mit Nachtisch und einem Partypack für jedes Kind. Als die weiteren Arbeiter gekommen sind war es auch Zeit langsam loszufahren. Ich hatte Stella gefragt ob wir mitfahren dürfte, was sie sofort verneint hatte. Jedoch später hatte Jackie erlaubt das 3 Freiwillige mitfahren durften um das Gepäck zu tragen. Becca und Sian haben daraufhin den Mädels noch in der Wohnung eine Collage und Blumen geschenkt. So haben wir Jungs auch den Mädchen was geschenkt. Ich habe Sibongile das Geschenk überreicht. Sie ist von den Cotlands Haus Kinder einfach mir die liebste. Ich habe sie so sehr ins Herz geschlossen, dass ich am liebsten sie auch adoptieren würde. Was aber eigentlich totaler Blödsinn ist und auch nicht möglich ist. Auf jeden Fall als ich ihr dann das Geschenk übergeben hatte, hatte sie angefangen zu weinen. Faith hatte sie sofort in den Arm genommen und rausgebracht um mit ihr draußen zu reden. Als ich sie weinen gesehen hatte musste ich schwer mit den Tränen kämpfen. Mit Gareth bin ich dann nach Sant Marrys gefahren. Dort haben wir die Koffer in einen Raum gebracht. Die Fahrerin wo die Kinder waren hatte sich verfahren und so kamen die Kinder etwas später an. Einige Kinder die um uns herum waren kannte ich von der Sparrow Schule. Als die Mädels dann ankamen ging alles recht schnell. Die Direktorin begrüßte die Kinder und sie konnten dann schon mit den anderen spielen. Rebecca und Londeka hat man angesehen das es ihnen nichts ausmacht, aber Sibongile stand traurig etwas abseits von den Kindern. Als ich mich von ihr dann verabschiedet habe, war sie wieder kurz vor dem weinen. Ich habe mir selber und auch ihr gesagt ich werde ihr Schreiben und in Kontakt bleiben mit ihr. Als es mit Gareth nach Hause ging war ich wieder am kämpfen mit den Tränen. Selbst beim Essen ins Cotlands. Um Ablenkung zu bekommen bin ich an unser Auto gegangen um den Folienkleber an der Scheibe zu entfernen. Desweiteren die Lautsprecher sowie das Kabel zu befestigen und wohl das wichtigste den Fensterstopper an der Fahrerseite zu richten. Der Fensterstopper besteht eigentlich nur aus einer Langen Schraube die ich mit einer Mutter festgemacht hatte. Als die Türverkleidung dran war und ich das Auto von innen etwas gereinigt hatte war es wieder Zeit zum Arbeiten. Nach der Arbeit bin ich runter zu den Kindern um nach ihnen mal wieder zu schauen. Den Kindern merkte man nichts an das sie traurig waren. Als die Kinder im Bett waren habe ich noch mit Gogo Anna etwas geredet und sie hatte mir erzählt das Sibongile angerufen hatte und erzählt hatte das sie dort nicht glücklich ist, da sie in ein 3 Zimmer gekommen ist wo es anscheinend unordentlich aussieht.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Freitag den 08. Januar</span><br />Im Verhältnis zu den letzen Tagen war es richtig hektisch. Morgens mussten wir die Garage beim Cotlands Haus ausräumen und mit dem Anhänger dann zur Cotlands Garage bringen. Nebenher war ich immer wieder bei den Kindern im Haus, denn da musste man genau so Möbel rein und rausbringen, da nun die Vorbereitungen gemacht werden für Jojo und Emanuel, die nun in den nächsten Tagen hinein kommen. Conrad hatte einige Probleme gehabt mit den großen Anhänger in den Cotlands Hof zur Garage reinzufahren. Irgendwann hat dann Ntalyie übernommen und ist mit Leichtigkeit reingefahren. Nicht mal fertig mussten wir Conrad, Sebi und ich mit Ntalyie und Themba noch zum Emporer Palace. Das ist ein Hotel am Flughafen das an einem Casino angeschlossen war. Bei der Einfahrt standen 2 Wachmänner da, davon hatte einer eine Waffe (ähnlich der G36). Als wir so lange im Auto gewartet haben, habe ich einen kleinen Hunger verspürt und bin aus Interesse in einen Gebäudekomplex hineingegangen. Die Lobby sah sehr stillvoll eingerichtet und schlägt einige Deutsche Hotellobbys. Gegenüber von der Rezeption gab es eine Bar bei der ich mir ein Lamm-Wrap geholt habe für den Preis von 2,40 €. Zwar war er recht teuer, aber ich habe nie zuvor so einen Leckeren Wrap davor gegessen. Als die Direktorin uns dann durch die Mitarbeiterräume geführt hat, habe ich mich wie auf der Arbeit die letzen 3 Jahre wieder gefühlt. Unsere Spenden bestanden aus Seifen, Handtücher und Badetücher. Alles in weiß versteht sich. Auf dem Rückweg haben wir uns aufgetrennt, weil Themba und Ntalyie noch nach Hilbrow fahren wollten. In Cotlands haben wir Mittag gegessen und wollten danach die Sachen aus dem Auto auspacken. In der Zeit wurde Sebi von Vanessa gerufen, aber da er dachte dass er für sie irgendeine Unwichtige Sache machen müsste ist er nicht zu ihr gegangen. So bin ich kurz hingegangen um zu wissen was los ist. Dionne wollte gern ein Mitfahrer haben, da sie nach 40 km entfernte East Rand fahren musste. So bin ich mit ihr dahin gefahren um unsere leeren Spendendosen einzusammeln. Es war auch das erste Mal für mich auf einer Autobahn in Südafrika zu fahren, wo man eine Maut zahlen musste. Daheim haben wir unsere Sachen gepackt für unseren Wochenendausflug in den Norden von Südafrika. Von Gareth‘s Elternhaus sind wir dann noch Essen kaufen Gefahren für 8 Leute. Die Strecke von 87 km war für unser Auto auch eine Art Testfahrt ob es länger Strecken durchhält. Das Auto war auch vollkommen in Ordnung bis auf das die Mittelkonsole sehr warm geworden ist. Für mich war es auch das erste Mal, das ich raus aus dem Ballungszentrum war. Es waren kaum Häuser zu sehen und die Strecke zum Backpackers (eine Art Gästehaus) war nicht gerade ohne. Denn der Weg war bestand aus einem ca. 4 km langen Feldweg. Angekommen war es ja schon gegen 20 Uhr und somit Dunkel. Als ich zur Toilette gegangen bin, waren auf der Decke 2 Fledermäuse gehangen und sind auch umhergeflogen jedesmal als ich vorbei ging. Lindy und Claire haben an dem ersten Abend in einer kleinen Hütte geschlafen, während wir anderen 6 in einem sehr primitiven Steinhaus geschlafen haben. Während Gareth das Feuer gemacht hat, habe ich Sachen in die Küche gebracht. Ich glaub jedesmal wenn ich in der Küche war habe ich mindestens einen Salamander gesehen. Wir waren aber in der freien Wildnis und da muss man einfach damit rechnen. Nach dem Brai ging ich dann auch so wie Claire und Lindy ins Bett, während die anderen anscheinend bis um 5 Uhr wach waren und gesoffen hatten. Sebi war wohl der betrunkenste von allen, da er nur Blödsinn gelabbert hatte.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Samstag den 09. Januar</span><br />Da ich in der Nacht nicht soviel geschlafen hatte, da die anderen immer wieder reingekommen sind ins Zimmer haben wir alle so bis um 10 geschlafen. Kurz im Pool sind Sebi, Conrad und ich wandern gegangen. Genauer gesagt sind wir den Bergpfad hinaufgelaufen und natürlich auch runter gelaufen von 9,6 km. Oben gab es immer wieder mal Felseneinbuchtungen um zu rasten oder sogar Höhlen. In einer Höhle war es sogar voller Fledermäuse. Zwar haben wir sie nicht gesehen aber man hat sie gerochen sowie gehört. Oben auf der Spitze gab es dann aber nicht wirklich was Interessantes zu sehen. Es war eine schöne Aussicht aber das ist auch alles. Nach der Brotzeit auf dem Berg ging es wieder runter. Insgesamt waren wir so ca. 3 Stunden unterwegs. Unten angekommen waren wir noch kurz im Pool bevor es angefangen hatte zu regnen. Da der Backpackers ganz viele Grillstellen hatte, sind wir unter ein unterdachten Grillplatz gegangen um mal wieder zu grillen. Fertig gegessen sind wir zu unserem Platz gegangen und auf Wunsch von Claire haben wir ein Trinkspiel gespielt. Es waren 8 Karten in der Mitte und die restlichen verteilt an allen Spieler. Es wird von der Mitte eine Karte aufgedeckt und wenn ein Spieler die Selbe Karte hat kann er sie ausspielen und einer Person nach seinem Wunsch geben. Diese Person muss dann je nach Runde 1-3 Fingerbreiten, die Hälfte oder das Getränk austrinken. Da Claire dieses Spiel spielen wollte, haben Sebi und ich ihr auch die Karten meist gegeben. Nach 22 Uhr sind wir dann nochmal zur Bar um was zu essen. Danach gingen einige schon ins Bett bis auf Sebi und ich. Wir unterhielten uns noch über ein paar Sachen. Gingen aber auch recht früh ins Bett.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Sonntag den 10. Januar</span><br />Während die anderen geschlafen haben, bin ich um 7 Uhr wach geworden und hab ein paar Fotos gemacht vom Backpackers, sowie das Geschirr gewaschen und auch alles ins Auto schon mal gebracht. Als alle wach waren haben wir Jungs dann noch was gegessen. Auf der Rückfahrt hielten wir noch bei einem Biltong Laden mitten in der Pampa. Claire musste für Lindy ganz viel Biltong kaufen. Daheim bin ich schlafen gegangen und hab mich danach an mein Tagebuch gemacht. Es war schwer über den Abschied der Kinder zu schreiben. Die Gefühle vom Donnerstag sind wieder aufgekommen aber waren nicht so schlimm wie an dem Tag. Nachdem ich abends die Kinder ins Bett gebracht habe war Sebi schlecht drauf, da seine Freundin mit ihrem Ex rumgemacht hat. Desweiteren war er heute noch kurz im Spar und wurde dann von der Polizei angehalten da sein Nummernschild nicht leserlich genug ist. Die Strafe beträgt 125 Rand (12 €) und muss an der Polizeistation bezahlt werden. Als er vom Dach runtergekommen ist, hatte er mich noch 2,5 Stunden zugelabbert von allem Möglichen, da er ja betrunken war.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-75534603535977338592010-01-11T11:13:00.004+01:002011-05-02T00:15:14.698+02:00Kalenderwoche 51<span style="font-weight:bold;">Montag den 28. Dezember</span><br />Wie die Tage zuvor war ich in der Spendenabteilung, und hab wenn mal was ist die Spenden in den Lagerraum gebracht. Gegen Abend sind Becca, Sian, Conrad und Kyle dann alle zurück gekommen und haben kurz geplaudert über ihren Trip. Aber da sie kaputt waren gingen sie recht früh ins Bett.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Dienstag den 29. Dezember</span><br />Highlight von heute war das wir die gespendeten Sofas in die gegenüberliegende Wohnung gebracht haben und die alten Conrad und Kyle auf die Mülldeponie gebracht. Abends gingen die Mädels, Becca, Sian und Claire mit Gareth Weg in eine Kneipe. Conrad und ich haben bis um 1 PS2 gespielt.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Mittwoch den 30. Dezember</span><br />Morgens wach erzählte mir Conrad das Becca im Krankenhaus war wegen ihrem Fuß. Als das Auto noch fuhr ist sie ausgestiegen da sie ganz dringend auf die Toilette musste. Dabei hatte der Reifen sie gestreift. In den letzen 7 Tagen haben wir Krücken gespendet bekommen aber die waren schon in Soweto. So sind Conrad, Kyle und ich erstmal Spenden abholen gegangen von einer Frau, jedoch da Conrad die falsche Adresse ins Navi eingegeben hat sind wir falsch gelandet. Dort angekommen wollten wir mit der Hilfe vom Navi in die richtige Straße, jedoch weder die Straße noch die nächstgelegenen waren vorhanden im Navi. So sind wir Richtung Einkaufszentrum und sind auch schließlich richtig gelandet. Eigentlich wäre die Strecke viel leichter, aber Conrad hatte sich zu sehr aufs Navi verlassen, obwohl er die Gegend auch nicht gekannt hat. Die Frau die Sachen gespendet hat, hatte ganz viele Vögel gehabt und auch 2 Hunde die aber scheu waren vor uns. Beim Zwischenstopp in Soweto haben wir noch für Becca die Krücken abgeholt und noch paar Sachen die man fälschlicherweise mit abgegeben hatte am Vortag.<br />Abends daheim kurz vor 20 Uhr hatte ich angefangen Pizza zu machen für alle. Gareth ist auf die Spontane Idee gekommen ins Kino zu gehen, da der Preis bei 14 Rand also ca. 1,30 € beträgt jeden Mittwoch. So sind wir schnell alle ins Auto gestiegen außer Claire und sind zur Glen gefahren. Wir waren u 6 in einem Mini Cooper, was kein Genuss war da drin zu sitzen. Beim Kino waren jedoch alle Plätze meist besetzt und wir sind dann zum nächsten Kino gefahren wo der Preis trotzdem nur 18 Rand betragen hat (1,70 €). Alle zusammen waren wir im Film Invisible oder so ähnlich mit Matt Damon und dem schwarzen Schauspieler von Dark Knight der Nelson Mandela gespielt hat. Da der Film ein amerikanischer Film war aber dennoch über den Wechsel von der Apartheid in Südafrika gehandelt hat, habe ich den Film ganz anders aufgefasst wie manch anderer der gar nichts mit dem Land zu tun hat. Daheim habe ich die Pizzen fertig gemacht und Sian, Conrad und ich haben sie noch aufgegessen. <br /><br /><span style="font-weight:bold;">Donnerstag den 31. Dezember</span><br />Morgens ist nicht viel gewesen als wir in Cotlands waren. Ich wollte an dem Tag nur Njoro, Thando und Thandeka auf Wiedersehen sagen, da sie von einer Pflegegroßmutter in Soweto adoptiert werden. Um 14.30 Uhr als die Kinder aufgestanden sind, waren aber mehrere Indische Leute dort die den Kindern Süßigkeiten verteilt haben. So durfte ich für paar Kinder die Süßigkeiten öffnen und zumindest so ähnliches wie die Nutella 2 Go in eine Tüte sammeln. Alles aufzuräumen wäre gar nicht mein Job gewesen, aber ich wollte nur nicht dass Schokolade auf dem Boden bzw. auf den Kleidern ist. Die Kinder sahen so schon schlimm genug aus, da sie Pulver und alles auf sich oder neben sich hatten. Als die Kinder sich verteilt haben und auch fertig waren mit ihrem Süßen Krams habe ich den Rest das noch nicht geöffnet war zusammengelegt. Es waren auch ein paar volle Tüten noch dabei und da Xolani nach einer Tüte geschaut hat habe ich ihm auch eine gegeben. Ich wusste auch das ich eine Tüte von Bokang genommen hatte wo er nicht in der Nähe von ihr war, aber ihm habe ich sie nicht gegeben, da all seine Zähne als er schon gekommen war zu Cotlands bis zur Hälfte angeschliffen waren von irgendwas. So hatte ich mich von den 3 Mädels noch verabschiedet und noch ein paar Kinder schon einmal ein frohes neues Jahr gewünscht. Zufälligerweise habe ich am Ausgang Gareth getroffen und wir sind zum Cotlands Haus gefahren. Dort besprachen wir die beste Möglichkeit zu Gareth‘s Wohnung hinzukommen. So kamen wir zum Entschluss das Gareth 2 mal 35 Km fahren soll, da der Preis fürs Taxi genauso hoch wäre wie wenn er fahren würde. Zuerst hat er die Mädels weggebracht die sich dort dann vorbereiten sollten. Jedoch als wir dann dort angekommen sind, hatten sie noch nicht einmal angefangen. Claire, Gareth und ich wollten dann die nötigen Getränke und auch Essen besorgen. Im Einkaufszentrum kurz vor 19 Uhr habe ich mir 1 Wodkaflasche, 1 Limettensirup mit 6% Alkohol gekauft. Für Conrad und Kyle dann 1 Flasche Cane (Rum) mit 2 Liter Coke. Beim bezahlen hat der Laden zu gemacht so dass kein neuer Kunde mehr rein kann. Da mein Getränk das ich erfunden habe nicht nur aus Alkohol besteht, wollte ich noch in den Pick ’n Pay um mir Lipton Green Tea noch zu besorgen. Jedoch ließ mich der Security nicht mehr rein. So wollte ich noch im Laden zuvor Apollo Graphruit kaufen, aber auch er ließ mich nicht rein obwohl noch Gareth und Claire im Shop waren. Bevor ich nichts hatte, habe ich ihnen beiden zu gewunken dass sie noch 2 Liter Cola kaufen sollten. Während ich draußen gewartet habe, aber keine Lust hatte auf Wodka mit Cola zu trinken bin ich nochmal zum Security gegangen am Pick ’n Pay um nachzufragen wo der nächste Laden ist um Lipton Green Tea zu kaufen. Nach kurzer Überlegung sagte er zu mir dass er seinen Chef fragen muss. Glücklicherweise kam der Chef und hatte mich noch hinein gelassen und ich konnte meine Getränke kaufen. Das Problem mit den Getränken war gelöst (bis auf das sie nicht kalt waren und die Limetten gefehlt haben) ging es zum anderen Problem rüber. Alle Läden hatten schon zu. So sind wir wie folgt zu den verschiedenen Gastrotomien gefahren Wimpy, Nandos, KFC, MC Donalds, KFC und dann doch noch Mc Donalds gefahren. Letzeres war auch nur als einziger offen. Bei Gareth haben wir dann alle gegessen und sind dann auch schon nach 1 Stunde mit 2 Taxen zum Club gefahren. Während dem Essen habe ich Neujahr in Kasachstan verpasst, was mich Andreas seine SMS erinnert hatte. Aber ich konnte in dem Moment nicht zurück schreiben da ich kein Guthaben mehr hatte auf dem Handy. Auf dem Weg zum Club sind wir an der Tankstelle angehalten und ich konnte mir Guthaben aufladen. Die Warteschlange vor dem Club war nicht so lang und so sind wir eigentlich alle gut durchgekommen besonders Kyle und ich, da wir nicht nachdem Ausweiß gefragt worden sind. An der Bar habe ich erstmal eine Runde Kurze für alle bestellt. In Südafrika bekommt man weder was zum Nachtrinken noch eine Zitrone oder ähnlichem. Claire hatte den Wodka in kurzen Schlücken getrunken und immer wieder mit Bier nachgetrunken. Kurz auf der Tanzfläche war es dann Zeit für die 2 Runde, jedoch diesmal wegen dem Neujahr in Russland. Claire und Gareth hatten diesmal nicht mitgetrunken. Nach kurzer Zeit haben wir uns getrennt und ich bin dann auch mal Spaßeshalber meinen eigenen Weg gelaufen. Dort sprachen mich auch 4 Inder an mit denen ich auch in Gespräch gekommen bin. Über der südafrikanischen Neujahrzeit hinaus bin ich die anderen aufsuchen gegangen. Dort hatten sie eine Flasche Sekt gehabt, wo jeder aus ihr getrunken hatte. Einige sind von uns raus um an die frische Luft zu gehen. Dort sprach uns ein Afrikaans an, da er recht betrunken war habe ich ihn zu Kyle geschickt und die haben dann zusammen was in Afrikaans gesungen. Conrad und ich sind dann rein um noch das deutsche Neujahr zu feiern. Während wir an der Bar standen haben wir noch Smalltalk gehalten mit einem Muslimen (erkennbar an dem langen Bart). Conrad ist wieder zu Becca gegangen während ich noch auf Toilette ging um mir die Hände zu waschen. Auf dem Weg nach draußen habe ich Kyle und Claire rummachen sehen, was eigentlich schwach von Kyle ist, da er mir davor gesagt hatte das er eine Art Freundin hat. So ähnlich wie Sebi. Bei den anderen saß ich dann etwas abseits und habe meine Leute vermisst mit denen ich sonst immer zusammen bin. Aller trotz bin ich mit Conrad, Becca, Claire und ich zur Tankstelle gelaufen. Auf dem Weg war ein Zaun von dem ich runtergesprungen bin, worauf ich mich am linken Fuß irgendwie verletzt hatte. Den Weg zurück konnte ich nicht auf meinen hinteren linken Vers auftreten. Alle zusammen waren wir noch draußen, bis Becca schon gegen 3 nach Hause wollte. Bis das Taxi da war, war es auch schon halb 4 und wir kamen auch erst gegen kurz vor 4 bei Gareth an. Während Becca und Conrad ins Bett gingen saßen wir alle zusammen und haben um Cotlands geredet. Während des Gesprächs ist Claire und auch schließlich Kyle dann auch mal eingeschlafen. Um 7 hat Gareth dann beim Wimpy angerufen um was zu bestellen, jedoch hatten sie schon zu. Anscheinend war er so hungrig das er bei Lindy sogar angerufen hatte um nachzufragen wann und welcher Wimpy offen hat. Irgendwann hat er es aufgegeben und hat in Sian’s Ananas, die sie irgendwo im Club bekommen hat, roh reingebissen. Das Gespräch wurde dadurch das wir auch müde waren nicht mehr so interessant und ich bin auch dann gegen 9 Uhr eingeschlafen.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Freitag den 01. Januar</span><br />Kurz vor 10 Uhr war ich wieder wach und musste auf Toilette. Auf der Suche nach Toilettenpapier, während alle anderen geschlafen haben, fand ich leider nichts. Da es aber dringend war musste ich Wattestäbchen zum abputzen nehmen. Als ich dann spülen wollte hatte ich vergessen gehabt das an dem Abend zuvor es einen Wasserbruch gab und ich konnte nicht spülen. Da die anderen geschlafen haben bin ich halt auch wieder auf die Couch und hab auf der weitergeschlafen bis um 13 Uhr bis fast alle wach waren. Mit Gareth sind Kyle, Claire und ich nach Hause gefahren um sozusagen die erste Fracht wegzubringen. Mein Fuß hatte bis dahin immer noch geschmerzt und ich habe meinen Fuß hochgelegt und habe PS2 gespielt. Irgendwann kamen auch die anderen zurück. Nach der Dusche fuhr dann Claire, Becca, Conrad und Gareth zu Gareth’s Elternhaus um dort DVD zu schauen. Sian lag eigentlich Rest des Tages auf der Couch und hat geschlafen. Kyle ist auch mal rübergekommen und war hungrig. Ich habe ihm gesagt was wir so haben und er hatte mich gebeten ihm zu helfen. Jedoch habe ich ihn verdrängt und habe Essen für uns 3 gemacht. Zum Abend haben wir Dead or Alive angeschaut und habe weiter Need for Speed Carbon gespielt bis die anderen kamen.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Samstag den 02. Januar</span><br />Um den Schlaf nachzuholen habe ich bis um halb 12 geschlafen und war schließlich unten um den vollen Müllsack runterzubringen der seit 2 Tagen oben rumsteht. Kyle hatte unten gewartet auf seinen Vater aus Kanada der ihn abholen sollte. So habe ich kurz mit den Kindern gespielt und bin dann wieder hoch um Zähne zu putzen und mich zu duschen. Wieder unten bei den Kindern habe ich allen Kindern alles Gute zum Neuen Jahr gewünscht. Danach habe ich Sibongile geholfen ihre Spielsachen in den Koffer zu packen, da sie am Mittwoch wie Rebecca und Londeka aus dem Cotlands Haus wegziehen zum Sant Maries Waisenhaus. Kurz vor 15 Uhr sollten die Kinder TV schauen kommen. Anna hatte mich angesprochen das DSTV bei ihnen nicht zeigt und ich bitte danach schauen soll. Das Problem war dass das Satellitenkabel nicht mehr gesteckt war und ich es kurz neu machen musste. Da sie 2 Fernbedienungen haben habe ich Anna auch gefragt ob wir eine zu uns nehmen könnten, da wir keine hatten. Oben war das Essen noch nicht ganz angerichtet und so habe ich mit Conrad noch an der PS2 gespielt. Nach dem Essen ging ich aber wieder runter und blieb auch bis zum Schluss gegen 21 Uhr um den Kindern das erste mal seit langem Guten Nacht zu sagen.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Sonntag den 03. Januar</span><br />Komischerweise trotz das ich gegen 22 Uhr ins Bett ging, bin ich erst um 10 wach geworden. So habe ich 2 Stunden in der früh NFS Carbon gespielt. Nach dem Cornflakes Frühstück, bin ich dann ran an mein Tagebuch gegangen. So habe ich vom Montag bis Samstag mal wieder nachschreiben müssen. Mei Fuß hat sich schon gut gebessert, sodass ich auf ihm schon laufen kann. Als ich fertig war ging es runter zu den Kindern, da die Jungs draußen waren. So hatte mich Gogo Anna mit den Kindern in die Spielgarage geschickt, nach und nach kamen auch die Mädels als sie fertig waren mit dem Haus aufräumen. Es kam sogar Lebo zurück von ihren Freiwilligen, was für mich eine große Überraschung war, da ich es nicht wusste. In der Garage spielte ich mit Lohli und Thembisa Jenga, Lohli zeigte ich wie man mit einem Boxsack umgeht und zum Schluss zeigte ich dann noch Sibongile wie man Tischtennis spielt. Da es draußen angefangen hatte zu regnen, habe ich Anna geholfen die Matrazen reinzubringen. Danach war für mich Zeit eine Pause zu machen oben in unserer Wohnung. Natürlich bin ich aber wieder runter da es noch keine Schlafenszeit war. Mit Sibongile hatte ich noch kurz ein Gespräch das ich sie vermissen werde was sie auch wiedergegeben hat. Es war ein sehr trauriger Moment für mich mit ihr über das zu reden weil ich weiß das ich sie wahrscheinlich nicht mehr wieder sehen werde. Vielleicht im April auf unserem Cotlands & Sant Maries Camp oder auch wenn ich sie mal Besuchen komme.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-21469543006465119672009-12-31T10:49:00.002+01:002011-05-02T00:08:23.662+02:00Kalenderwoche 50<span style="font-weight:bold;">Montag den 21. Dezember</span><br />Es ist heute der 31 Dezember und ich hatte nicht wirklich Lust mein Tagebuch zu schreiben. Es ist auch nicht viel passiert bis auf paar Ausnahmen da nur einige Mitarbeiter von Cotlands da sind. Es gab für uns Freiwillige somit auch kein Stundenplan oder ähnliches. So konnten wir den ganzen Tag machen was wir wollten bis auf das wir die Spenden die gerade reichlich reinkommen vom Lagerraum in die Garage bringen und die neuen Spenden dann wiederum in den Lagerraum. Da sich die Spenden in der Garage angesammelt haben mussten wir auch immer wieder mal nach Soweto um das Zeugs dort zu deponieren. Ab und zu mussten wir dann auch Sachen wie um Beispiel Weihnachtskarten von Punkt A zu Punkt B zu bringen. Den restlichen Tag haben wir damit verbracht in der Spendenabteilung die ausländischen Münzen zu sortieren. Ich war dann auch ab und zu mal immer wieder bei den Kindern um mit ihnen zu spielen. <br /><br /><span style="font-weight:bold;">Dienstag den 22. Dezember</span><br />Selbe Spiel wie am Montag nur das Nachmittags mit den Cotlands Haus Kindern, genauer gesagt mit den 5 Mädchen, im Schwimmbad waren. Eigentlich wollten wir mit den 3 verbliebenen Jungs gehen, aber die waren mit Sibusiso’s Freiwilligen in der Glen. Sebi und ich hatten uns in der Männerabteilung umgezogen während die Mädchen in der Frauenabteilung. Da es nicht angebracht war dort hineinzugehen haben wir auf beiden Seiten des Raumes gewartet. Ich war auf der Rückseite bzw. Ausgangsseite und Sebi auf der anderen Seite. Bevor die Kinder Schwimmen durften habe ich den Kindern eine Regel aufgestellt. Sie dürfen alleine ins Wasser wenn sie im Kinderbecken sind, aber sie dürfen nicht alleine und auch nicht ohne Schwimmflügel ins andere tiefere Becken. Naja eigentlich war die Regel fast umsonst da sie nur im Kinderbecken waren, bis auf ganz an Anfang war Alice und Sibongile mit Sebi im anderen Becken. Meist war ich der einzige Erwachsene im Kinderbecken so habe ich auch mit anderen Kindern teilweise gespielt oder besser gesagt spielen müssen. Als Sebi beim Sonnen war auf der Bank kamen zu ihm 2 schwarze Mädchen die ihn angesprochen hatten wegen seinem Haar. Seine langen Haare machen ihn allgemein sehr beliebt, so ist er etwas später auch zu ihnen gesessen bis wir auch nach 17 Uhr nach Hause fahren mussten. Vor dem Ausgang wartet immer ein Eisverkäufer und ich habe für die Kinder ein Eis oder eventuell Chips gekauft. Alice die jüngste und die neueste im Cotlands Haus war daraufhin beleidigt weil sie nicht beides bekommen hat. Im Cotlands Haus bei den Kindern haben wir da wir am Vortag Playstation 2 Spiele bekommen haben die Playstation 2 genommen und unseren DVD Player runtergebracht. Wir verbrachten den restlichen Abend bis um 2 Uhr am Spiel MotoGP.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Mittwoch den 23. Dezember</span><br />In der früh um 6.30 Uhr bin ich mit Floyd, Andys Sohn und von dem wir das Auto gekauft hatte, zum Verkehrsamt um unser Auto endlich mal umzumelden. Angekommen war natürlich wiedermal eine ewig lange Schlange dort, obwohl es erst in 45 Minuten aufmachen würde. Da Floyd nicht genau wusste wie und was man braucht hat er einen der für eine kleine Unkostenmenge die Sachen ausfüllt nachgefragt was man so braucht. So hat er erfahren dass man auch eine Art Fahrzeugbrief braucht, was er jedoch nicht mitgenommen hatte. So ist er nach Hause gefahren um den Zettel abzuholen, während ich dort geblieben bin damit wir uns nicht wieder neu anstellen mussten. Aber bis er gekommen ist war gar keine Schlange mehr vorhanden. Als wir die Zettel ausgefüllt haben wollten wir dann gemeinsam hoch, jedoch wurde uns das verwehrt. So musste ich alleine hochgehen. Jedoch musste ich erst fragen wohin da mir nichts gesagt worden ist. Auf dem ersten Stock wusste ich auch erstmal nicht wohin so habe ich mich einfach mal an eine Schlange gestellt der eine ähnliche Nummer hatte wie ich. Als ein schwarzer Typ dann mich von hinten angefragt hat was eine Umschreibung kosten würde habe ich von ihm erfahren dass ich erst nach hinten gehen muss um einen Stempel zu bekommen. Hinten musste man eine zertifizierte Kopie machen von seinem Ausweiß. Naja ich hatte den Arbeiter am Schalter gefragt der etwas am Anfang beschäftigt war, was ich machen muss. Dummerweise habe ich ihm nicht gesagt dass ich ein Ausländer bin, und so hatte er mir nur gesagt ich soll den Südafrikanischen Ausweis reinlegen. Als ich dann auf dem Sitz gewartet habe, habe ich kein Sinn gesehen wieso sie Floyd Ausweis bräuchten und habe ihn nochmal in einer ruhigen Minute nochmal gefragt. Daraufhin hat er nur gesagt der Käufer muss seine ID reinlegen. Nach 15 Minuten kamen eine Frau die die Kopie macht zurück und sagte ich als Ausländer muss das Traffic Register Number Blatt haben. Das hatte ich auch und auch das Original jedoch wieder nach 15 verstrichenen Minuten kam sie zurück und der Mann am Anfang hatte die Blätter verteilt. Er hatte sich erstmal entschuldigt gehabt weil er nicht wusste dass ich Ausländer bin und gesagt das ich eine zertifizierte Kopie von der Polizei bräuchte. Recht verärgert bin ich dann raus gegangen, jedoch kann man nicht unbedingt sagen das es nur die Schuld ist von dem Amt sondern ich habe nie erwähnt das ich Ausländer bin und ich hatte meine weißes Südafrika T-Shirt an. Floyd hatte mich kurz noch zur Polizei gebracht um eine Kopie zu bekommen und dann da er keine Zeit mehr hatte mich nach Cotlands gebracht. Peter und Sandra (die Schweizer) waren dann nochmal kurz in Cotlands um Tschüs zu sagen da sie zurück in die Schweiz an dem Abend gehen. In der Mittagspause bin ich schlafen gegangen während Sebi in der Glen war um einige Besorgungen zu machen für unser morgiges Heilig Abend essen.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Donnerstag den 24. Dezember</span><br />In Cotlands waren wir bis um nach 12 Uhr heute. Ich habe 5000 Rand von mir und 5000 Rand von Sebi für unser Auto an Andys Frau gegeben, da sie das Geld bräuchte für ihre Auto heute. Von Bonnie haben wir nochmal paar Geschenke bekommen, darunter auch ein Kölner Stollenkuchen. Kurz daheim ging es auch weiter zur Deutschen Metzgerei um Schweinnacken und Lamm zu besorgen. Auf dem Rückweg hatten wir uns mal wieder an der N1 N12 Kreuzung verfahren, jedoch müssen wir uns einfach merken an der Rand Show Ausfahrt rauszufahren. Beim Austeigen hatte Sebi das Fenster zu weit nach unten gedreht so dass erst wieder wie Türverkleidung abnehmen mussten. Was Komischerweise durch die Fensterkurbel nicht so geklappt hatte wie letzes mal, wo sie einfach runtergefallen ist. Da Sebi alles in der Garage gemacht hat und ich es auch versucht hatte aufzukriegen hat es auch nicht geklappt. An der rechten Hand hatte ich mich auch mit dem flachen Schraubenzieher aufgekratzt. Ich hatte vermutet dass Andy oder sein Sohn es vielleicht mit Sekundenkleber oder ähnliches fest gemacht haben. Angepisst das Sebi nicht aus der Garage gefahren ist um das zu reparieren, habe ich gesagt der soll mal kurz aus der Garage rausfahren. Am Sonnenlicht ging auch alles ganz einfach zu öffnen da Sebi mir auch erst dort gesagt hatte dass er 2 Schrauben nicht geöffnet hatte bzw. nicht geschafft hatte. Die Türverkleidung haben wir aber vorerst weggelassen damit wir wenn er dann im Januar zurück ist mit dem Auto, dass wir von Andy eine lange Metallschraube und Mutter nehmen, damit das nicht mehr passiert. Kurz vor 17 Uhr hatte Jackie mich abgeholt um die Essensspenden von Woolworth mit ihr abzuholen. Auf dem Gelände durfte ich das Auto Rückwärts einparken, da sie nicht gewohnt war mit einer Manuellen Gangschaltung umzugehen und sie auch nicht so gut ist beim Einparken. Ich hatte eigentlich nur das Problem den Rückwärtsgang rein zubekommen. Jedoch mussten wir auch wieder mal warten bis sie dann ihre Boxen gebracht hatten damit wir es dann umladen können in unsere Boxen. Teilweise haben wir dort schon aussortiert, aber das haben wir dann nochmal in der Küche gemacht. So konnte ich einige gute Sachen zu mir nehmen. Daheim hatte Sebi schon einiges gemacht bis auf das Lammfleisch das mit Knochenstücken und Fettteilen noch war. So habe ich das noch in kleinere Stücke geschnitten. Als wir Anfangen wollten war unser einziges Feuerzeug das ich aus Deutschland mitgenommen habe leer. Guter Rat war teuer in dem Moment, da habe ich aus Spaß gesagt dass wir das Feuer mit dem Toster wieder machen sollten wie beim letzen Mal beim Brot. Sebi hat daraufhin ein Taschentuch genommen um es anzubrennen bzw. dann auch eine Kerze. So haben wir dann auch unser grünes Fonduemittel zum Brennen gebracht. Genau in dem Moment habe ich dann auch den Anruf bekommen von Andreas. Sie haben bei Erika und Willi gefeiert mit all den anderen, die mir auch noch Fröhliche Weinachten gewünscht haben. Vollgegessen lagen wir nur auf dem Sofa wo ich dann auch eingeschlafen bin. <br /><br /><span style="font-weight:bold;">Freitag den 25. Dezember</span><br />Den Tag zuvor hatte Gareth gesagt er holt mich gegen 7-8 in der früh ab. So musste ich ungefähr um die gleiche Uhrzeit aufstehen wie Sebi. Von der Zeit wo ich abgeholt werde wurde es nach Neun. Wir holten Bonisile, Thembisa, Lohli, Jojo, Rere und Bridgett ab mit 2 Autos. Angekommen haben die Kinder gleich ihre Geschenke bekommen, die Gareth von seinem Geld bezahlt hat. Es stand ein Tisch mit kleinen Leckereien aus die man immer wieder essen konnte. Wo ich auch immer wieder mal was gegessen hatte, da das Mittagessen erst gegen 15 Uhr für uns Erwachsene gab. Die meiste Zeit waren wir mit den Kindern im Pool. Alle Kinder hatten Angst vor dem Wasser, bis auf Jojo der zum Schluss dann sogar mit einer Brustweste alleine geschwommen ist. Als das Essen angerichtet war gab es als Vorspeise erstmal ein Cocktail mit Schrimps und ähnlichem. Es hatte nicht nur gut ausgesehen, es hatte auch richtig gut geschmeckt. Zwischen jedem Nebensitzer war eine Überraschungsbonbon, an dem beide Seite ziehen und ein Witze, eine Plastikkrone und was Lustiges zum Spielen heraussprang. Als Hauptgang gab es verschiedene Sorten von Fleisch und 3 Salate. Das Essen war einmalig und ich konnte mich nicht beklagen. Bis zum Abend war ich immer wieder mit den Kindern im Becken schwimmen, da Gareth‘s Vater und dessen Freunde zu viert Domino gespielt haben. Wir brachten gegen 19 Uhr dann auch alle Kinder wieder zurück zu Cotlands bis auf Nokthaba die schon seit gestern bei Gareth war. Wieder bei Gareth konnte man dann im ruhigen zusammen sein miteinander reden. Um 21 Uhr war Nokthaba die 3 Jahre ist immer noch wach und so brachte ich sie lieber ins Bett zum Schlafen. Sie wollte zwar immer noch spielen aber blieb zumindest im Bett. Als Gareth nach 30 Minuten gekommen ist, ist sie dann auch recht schnell eingeschlafen. Ach so ich hatte an dem Tag von Gareth noch das Album von David Guetta, Kopfhörer und eine Karte bekommen.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Samstag den 26. Dezember</span><br />Nach den 2 letzen Tagen habe ich mich platt gefühlt und auch nicht so besonders wohl. So war ich den ganzen Tag daheim. Sibusiso und Lohli waren ohne Erlaubnis oben aber das war mir eigentlich recht weil ich etwas Ablenkung hatte. Nachmittags hat Christina noch angerufen und ich konnte mit allen Freunden reden, da sie sich bei Andreas versammelt haben. Von Lena habe ich dann noch erfahren das sie in der 10 Woche Schwanger ist, was ich eigentlich schon längst erwartet habe.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Sonntag den 27. Dezember</span><br />Genau so wie gestern war ich nur daheim noch, da mein Stuhlgang die letzen Tage zuvor nicht von guter Qualität war. Trotzdem war ich für eine Stunde unten bei den Kindern und habe mit einer Perücke Wurf und Fang Spiel gespielt.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-46772119217128128672009-12-28T16:30:00.002+01:002011-05-02T00:11:26.101+02:00Kalenderwoche 49<span style="font-weight:bold;">Montag den 14. Dezember</span><br />Zum Frühstück hatte Sebi heute erstmal ein kleines Feuerchen gemacht über dem Toaster. Er hatte ein Brot auf den Toaster gelegt und beim rösten ist ein Teil vom Brot auf den Boden vom Toaster gefallen und hatte angefangen zu brennen. Der Wochenplan hatte mich auch schon sehr gewundert als ich in Cotlands war, da wir ziemlich oft Vorschule und Kinderstation hatten. So hatte ich gleich am Anfang Vorschule, was allerdings lächerlich war. Denn es waren nur Catherines Kinder Tish und Mufaro da, plus Jades Kinder Tolken und Chesson. Was noch mehr lächerlich ist war das noch Becca mit dabei war, also 3 Erwachsene für 4 Kinder. Viel gemacht haben wir aber nicht, da es draußen zu stark geregnet hat. So haben wir drinnen etwas mit dem Ball gespielt und anderes. Von dort aus ging es rüber zur Kinderstation, jedoch gab es da nichts zu machen da sie alle TV geschaut haben. Nachmittags musste ich mit Becca Briefe zuordnen und Papiere zusammen tackern. Zum Abschluss dann noch Kinderstation Marcia füttern. Was eine Ewigkeit gedauert hat. Eigentlich sollte Becca auch dort sein, aber sie war nicht da. Daheim habe ich dann rausgefunden das sie die Kinder in der Krankenstation nicht mag, genauso wie Sian. <br /><br /><span style="font-weight:bold;">Dienstag den 17. Dezember</span><br />In der Kinderstation sind wir immer durch den Regen gestern wiedermal im TV-Raum gewesen. Da war die Abwechslung bei Jade genau richtig. Ich durfte ein paar Spenden durch Cotlands schleppen und dann musste ich ein Paar Infoblätter auf dem PC abschreiben. Die ersten 2 Stunden am Nachmittag habe ich wiederrum mit Becca getauscht da ich keine Lust hatte auf Rezeption. Eigentlich hätte ich dann auch in der Kinderstation sein aber ich musste Elanie aushelfen die Monatsrechnungen zu falten und zu ordnen. Eigentlich müsste ich dann um 16 Uhr zum Cotlands Haus allerdings sind Sebi und ich Andy hinterhergefahren um unser Auto umzumelden. Jedoch hatte der Mann uns erzählt dass es so nicht ablaufen kann. So sind wir wieder nach Hause gefahren und wollen dann noch Ende der Werktagswoche zum Verkehrsbehörde. Abends haben wir uns dann noch ein paar Besorgungen gemacht für den nächstfolgenden Tag.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Mittwoch den 16. Dezember</span><br />Heute ist ein offizieller Feiertag in Südafrika. Somit hatten wir frei gehabt und sind zu Gareth gefahren. Becca und Conrad waren schon dort. Jedoch sind wir mit dem Auto nicht weit gekommen den uns ist der Sprit ausgegangen. Unsere Tankanzeige ist rot aufgeleuchtet und schon nach 500 m war unser Tank auch leer. So mussten wir Gareth anrufen damit er uns Benzin vorbeibringt. Als er mit 5 L angekommen ist hatten wir jedoch kein Trichterförmiges Gefäß. Auf den Straßen von Südafrika muss man jedoch nicht lange suchen um eine Flasche zu finden. Allerdings hatten wir keine Flasche um auf der anderen Seite ein Loch zu schneiden. Aber so freundlich wie die Menschen sind haben sie uns schon eine aufgeschnittene Flasche abgegeben und so konnten wir dann tanken. Bei Gareth daheim haben wir erstmal im Pool gechillt und auch einige von uns unsere ersten Cocktails gehabt. Allerdings hatten wir die Zitronen vergessen und manch Cocktail konnten wir nicht machen. In der Zwischenzeit sind 2 Freunde von Gareth gekommen und etwas später auch Lindy mit ihrem Mann Robert und auch Claire die sie vom Flughafen abgeholt haben. Am Tisch haben wir über verschiedene Dinge geredet und nebenher auch Biltong (Südafrikanische getrocknetes Fleisch) gegessen. Nachdem ich die Kartoffeln geschält habe, da Lindy schon gefragt hatte wann es essen gibt, bin ich dann auch mit Gareth kurz zum Laden um etwas mehr Fleisch zu kaufen, sowie Zitronen und Limetten. Daheim angekommen haben wir das Fleisch in den Grill geworfen. In dieser Zeit war Sebi schon so voll das er auf der Liege eingeschlafen ist. Als das Essen fertig war, war er nicht mal wach zu kriegen. So hatten wir bzw. ich ihm ein Teller zur Seite gelegt. Als wir fertig waren, der Tisch aufgeräumt und einige immer noch am Tisch saßen ist Sebi aufgewacht und in der Gegend herumgetaukelt. Durch die Handbewegungen die er gemacht hat, hat Gareth's großer Hund gedacht dass er mit ihm spielen wollte. Nachdem er dann von der Liege zum Garten, von dort aus zur Whirpool und dann zu uns gekommen ist habe ich ihn ins Bett gebracht, da er auch gezittert hat. Daraufhin sind auch Claire, Lindy und Robert auch schon gefahren und wir Ash, Gareth, Marcel und ich haben uns unterhalten im Pool. Conrad ist nämlich nach dem Essen auf dem Sofa eingeschlafen. Wo die Mädels waren weiß ich eigentlich gar nicht, was auch egal ist. Dadurch dass wir den ganzen Tag in der Sonne waren und einige Cocktails auch hatten sind wir alle früh ins Bett gegangen. Ich gegen 22 Uhr und die anderen gegen 23 auch schon. <br /><br /><span style="font-weight:bold;">Donnerstag den 17. Dezember</span><br />Ich bin heute neben Sebi, dem Dackel und dem großen Hund um 6 Uhr aufgewacht. Sebi war dann auch erstmal auf der Suche nach Essen und ich hab erstmal die ganzen Sachen zusammengepackt. Alle waren natürlich noch am Schlafen und wurden nur langsam durch uns wach. Dennoch sind wir um 7.30 Uhr wieder daheim gewesen. Kurz gefrühstückt war ich in der Kinderstation. Dort habe ich mit den großen Jungs wild gespielt. Ich hab sie mit Gefühl auf den Boden geworfen und auch eventuell gekitzelt. Natürlich hatte jeder Mal von den Jungs kurz Pipi in den Augen aber das war ganz schnell wieder weg. Durch den gestrigen Tag und auch das es ziemlich früh heiß war, war ich auch schnell müde. Aber nach einer kurzen Trinkpause ging es gleich wieder weiter. Um 10 konnte ich mich mit ruhigen Sachen beschäftigen. Den ich war mal wieder an Münzen aussortieren. Jedoch davor war ich noch kurz bei Jade um essen zu bestellen für unsere Wohnung. In der Zeit der der Drucker gedruckt hatte bin ich kurz in die Garage und habe mich umgeschaut was es so gibt. Dort war ein Stapel von Visual Basic 6 Büchern, worauf ich überlegt habe wirklich das hier anfangen zu lernen. Allerdings habe ich das gelassen und bin zurück zu Jade, wo Becca schon dort saß. Als ich die Blätter aufgenommen habe und sie es gesehen hatte was es ungefähr ist, hatte sie mich gebeten dass sie die Bestellung machen könnte, denn wir bekommen nicht das was sie gerne wollten. Jade und ich haben uns darauf angeschaut und innerlich gelacht. Ich hab ihr dann erklärt dass das Essen das wir bekommen Spenden sind und somit es nicht heißt das wir alles bekommen was auf dem Zettel auch steht. Als sie fertig war, bin ich noch kurz zu Sebi rüber weil ich mir nicht sicher war was wir den so brauchten. Zurück bei Jade haben wir dann über Becca und Sian geredet und allgemein über die Mädchen aus Großbritannien. Sie hatte mir gesagt sie mag sie nicht, da sie einfach vom Verstand nicht wirklich weit sind, was natürlich auch am Alter liegen könnte. Sie hatte mir auch erzählt dass die Mädels auch immer schlimmer werden und daraufhin kam auch Claire ins Büro. Jade hatte sie freundlich begrüßt und auch Small Talk gehalten. Als Claire wieder verschwunden war hatte Jade mir erzählt wie komisch sie war. Sie hatte das ganze Jahr das Land und Cotlands schlecht gemacht und zum Schluss als es nach Hause ging war auf einmal Cotlands ihre Familie und Südafrika ihr zuhause. Nachmittags durfte ich für Jade noch Papierkram abtippen mal wieder. Danach sind wir noch zur Glen gefahren um Mpho für seine Hochzeit ein Deutschlandtriko zu kaufen. Da er recht klein ist haben wir ihm sogar die Kindergröße 164 gekauft, was ihm wahrscheinlich passen wird, denn es war von der Länge schon Conrad der relativ normal groß ist gepasst hat. Wir hatten auch das Trikot mit seinem Namen bedrucken lassen worauf auch jeder Mitarbeiter uns erst komisch angeschaut hat und nachgefragt hat.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Freitag den 18. Dezember</span><br />Sebi und ich sind heute früher aufgestanden um heute die Traffic Registration Number (Verkehrsregisternumer) zu bekommen. Diese ist notwendig um in Südafrika ein Auto zu besitzen. Die Fahrt dahin war am Anfang ganz entspannt, aber je nähre man in die Innenstadt kommt desto schlimmer wurde es. Die Südafrikaner und auch die Passanten fahren bzw. überqueren die Straßen auf den Millimeter genau. Das ein Auto mal ein Passanten streift ist hier was ganz normales. Jetzt darf man das sich nicht so schlimm vorstellen da es Stau ist aber trotzdem habe ich das noch nie im Leben gesehen so ein Verkehr. Durch den Verkehr ist Sebi lieber Vorwärts seitlich eingeparkt. Da die Parklücke aber nicht so groß war bin ich ausgestiegen um ihn anzuzeigen wie viel Platz er nach Hinten und vorne hat. Als er dann hinten stand bzw. vor einem neueren BMW habe ich im gesagt er soll nun noch etwas vorfahren und es passt dann. Aber auf einmal ist er mit einem Schwups nochmal nach Hinten gefahren, was zum Glück den BMW nur den Kennzeichenhalter berührt hatte. Da ich auf das Auto geschlagen hatte (um es mit den Händen aufzuhalten) ist Sebi geschockt aus dem Auto gekommen. Aber an beiden Autos war ja nichts und so standen wir dann doch etwas gelassen in der Schlange vor Verkehrsbehörde, jedoch noch vor dem Eingang noch. Angekommen standen wir erstmal in der Schlange, und das noch außerhalb des Gebäudes. Da Sebi im Moment den Führerschein hat wollten wir alles auf ihn anmelden so war er noch kurz gegenüber um Fotos machen lassen von ihm. In der Schlange kam dann auch mal ein Mann auf mich zu und hatte mich begrüßt. Ich hatte ihn nicht erkannt aber als er sich vorgestellt hatte, wurde mir einiges Klarer. Er arbeitet nämlich in der Sparrow Schule in der wir ab und zu auch mal sind. Als wir in der ersten Schlange dann irgendwann dran waren mussten wir erstmal einige Sachen ausfüllen auf Sebi’s Namen und wurden dann runter geschickt. Dort war auch schon die nächste Schlange. Bis wir dran waren wurden einige Leute wieder nach Hause geschickt weil sie irgendwelche Unterlagen vergessen hatten. Als wir dran waren gab es dann aber auch Probleme, denn in Sebi’s Reisepass steht im Visum das er für ein Jahr in Südafrika ist und so sie uns die Traffic Registration Number nicht aushändigen könnte. Ich hatte darauf mein Reisepass gezeigt und bei mir standen die genauen Daten seit wann und wie lang ich in Südafrika sein darf. So durften wir den Zettel von vorhin auf mich umschreiben, haben erstmal die Nummer 1038 bekommen und uns hinsetzten können bis wir aufgerufen werden. Wir saßen so 2 Stunden. In der Zeit wurden immer durcheinander Zahlen genannt, und öfter mal die Nummer 1037. Nach den 2 Stunden hatte de Frau einige Zettel in der Hand und hatte die Nummer 1037 genannt und mich dabei angeschaut. Da ich nicht wirklich reagiert habe, hatte sie meinen Namen ausgesprochen worauf dass auch mein Zettel war. Erleichtert aber doch leicht genervt sind wir zurück zum Auto. Aber wir konnten noch nicht nach Hause, da wir zugeparkt waren von einem LKW der Matratzen ausgeladen hat und ein Mülltonnenauto. Als das Mülltonnenauto weggefahren ist, ist der LKW etwas vorgefahren und wir konnten raus fahren. In Cotlands habe ich als einziger Freiwilliger auch eine Geschenktüte bekommen mit allerlei Krimskram, wobei ich mit gar nichts damit anfangen kann. Während dessen war richtig dicke Luft gewesen zwischen unsern Mitbewohnern, denn Becca und Marcel hatte wieder ein Streit gehabt worauf auch einige Mitarbeiter die auch für das Cotlands Haus zuständig sind daraufhin das Haus auf Sauberkeit kontrollieren wollten. Der Streit ging schließlich um dies. Da ich noch den USB-Stick sowie die Blätter von gestern noch von Jade hatte bin ich kurz heim um die abzuholen. Die Wohnung war richtig sauber denn die Mädels haben aufgeräumt wie sie noch nie gemacht haben. Zurück in Cotlands habe ich mich dann in die Spendenabteilung gesetzt und habe dort sozusagen meine Stunden nachgeholt, was ich eigentlich nicht musste. Nachmittags musste ich mal wieder mit 4 Mitarbeiter Kinder spielen. Als wir im kleinen Garten waren, hatte mich Jade auch daraufhin eingeladen zum Weihnachtsfest bei ihnen. Ich musste mal wieder absagen, da ich nun Weihnachten bei Gareth verbringen werde. Allgemein hatte ich soviele Einladungen bei denen ich schon abgesagt hatte. Naja auf jeden Fall danach wollten wir noch zur Deutschen Metzgerei um ein Präsentkorb für Mpho‘s Frau zu kaufen. Jedoch laut Internet würde der Laden schließen wenn wir grad ankommen. So sind Sebi und ich etwas in der Gegend rumgefahren, da Sebi Guthaben kaufen wollte für seinen Internetstick. Ganz in der Nähe bei uns gibt es auch ein Freizeitpark auf den wir dann auch noch irgendwann hingehen wollen.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Samstag den 19. Dezember</span><br />Da ich den Abwasch gestern nicht gemach habe bin ich um 6 aufgestanden um ihn zu erledigen. Danach hatte ich sowie die anderen sich vorbereitet für die Hochzeit. Sebi, Marcel und ich sind dann auch schon Mal vor gefahren, da wir tanken mussten, eine Hochzeitskarte und Blumen für die Frau schenken mussten. Der Blumenladen in dem wir waren hatte jedoch keine Sträuße verkauft, was eigentlich auch besser war sodass wir ein Blumentopf mit einer Blume und Rote längliche Blumen gekauft hatten. Auf der Erde lagen noch weiße Steinchen was im Gesamteindruck richtig gut aussah. Bei den Tankstellen in Südafrika kann man übrigens nicht mit Karte zahlen, was so langsam nervt. Bei der Kirche angekommen um 9.30 Uhr waren wir noch nicht zu spät. Eigentlich laut offizieller Einladung beginnt die Zeremonie um 8 Uhr, aber hey wir sind in Südafrika, da ist das noch pünktlich. Die Leute waren alle schwarz, bis auf wir Freiwilligen und dann noch Bonnie, Yvonne, Vanessa und Phillip die schon etwas früher anwesend waren. So wie auf einer russischen Hochzeit waren fast alle im Abendkleid und die Männer in Jacketts. Die Brautjungfern hatten alle den gleichen Dress, sowie die Männer den gleichen Anzug. Mpho war in Besch/Gold angezogen und seine Frau ins weiß. Jedoch bevor man die Braut gesehen hatte, saßen Mpho’s Freunde und Verwandtenanteil schon in der Kirche. Es waren komischerweise auch gar nicht mal soviele. Auf einmal haben auch die Brautjungfern und andere Frauen von hinten angefangen zu singen und sind tanzend in den Saal gekommen. Die Braut wurde von einem Mann (vielleicht der Bruder) hinter den Jungfern begleitet und an Mpho übereicht. Die ganze Zeremonie war doch gleich zu einer deutschen bis auf das alles viel lustiger gemacht wurde und es wenig gesungen wurde, also zumindest nichts aus dem Gesangsbuch. Danach ging es zu Botanik Garden um dort Fotos machen. Auf den Landstraßen saßen die viele Brautjungfern auf den Fensterrahmen des Autos und haben den Menschen zugewinkt. Ich hab mir den Spaß nicht nehmen lassen und hab das auch mal probiert. Der Kameramann der vorne gefahren ist, hatte so die ganze Zeit die Autos und das Brautpaar aufgenommen. Auf der Schnellstraße sogar ab und zu freihändig ohne festzuhalten. Im Garten verbrachten wir 2 Stunden mit Fotos machen. Der ganze Garten war gefüllt mit schwarzen Hochzeitspaaren, was auch verständlich ist, da der Park sehr schön ist. Aus irgendeinem Grund als eigentlich alle am Parkplatz waren ging es da nicht weiter und wir verbrachte mehr wie 30 Minuten im Auto. Das Problem war eher das wir nichts zum trinken mitgenommen haben und wir auch nicht wirklich Geld dabei hatten. Naja Sebi und ich konnten uns beherrschen, was man von Marcel nicht behaupten kann, der die Hochzeit etwas schlecht gemacht hat. Irgendwann ging es auch los, aber erstmal zu Mpho’s Frau Elternhaus um den Nachbarn zu zeigen das sie nun verheiratet ist. Von dem Haus sind wir weitergefahren zu Mpho’s Elternhaus, während wir viele mal wieder an der Fensterbank saßen. Die Häuser sind alle in Soweto und dass ist eine fast reine Schwarzen Gegend, jedoch nicht unbedingt arme Menschen. Viele Menschen haben uns Weißen herzlichst gegrüßt sowie uns auch Mutulanga genannt. Was eigentlich jetzt im Jahre 2009 im positiven Sinn Weißgesicht heißt bzw. mein weißer Freund. Schließlich angekommen mussten wir wieder auf irgendwas warten. Pearl und 2 andere schwarze Mitarbeiter sind auch in der Zwischenzeit gekommen. Nach einer Zeit ging es auch los, der Hochzeitsmarsch. Aber es ist nicht so einer wie bei uns. Die Blumenkinder, das Brautpaar, die Brautjungfern und Trauzeugen tanzen sich sehr langsam nach vorne bis zum Zelt. Vor dem Eingang hatte der Koch (vielleicht auch Verwandter) eine Rede gehalten und sie dann rein gelassen. Er hatte aber eine weitere Rede was das warten aufs trinke schlimmer gemacht hat. Jedoch wurde das Wasser in der Zwischenzeit schon gebracht. Mpho’s Mutter so wie Phindela’s Mutter hatte auch eine Ansprache gehabt und desweiteren auch noch ein Mann der in seine Sprache ein Lied gesungen hatte, wobei wir einige Geräusche auch machen mussten. Nach all den Ansprachen wurde das Essen gebracht. Es gab Reis mit Rindfleisch, Rote Beete, Currysalat und Grünen Salat. Zum Anstoßen hat fast jeder Tisch eine Flasche Sekt bekommen. Aber das war gerade für ca. 6-8 Leute, also gar nicht viel. Nachschlag gab es auch nicht, aber bei so einem Wetter hatte mir das Essen vollkommen gereicht. Achso am Anfang war die Tischdekoration sehr schön geschmückt. Die Deko war einfach aber richtig schön anzusehen mit dem Gold Weiß. Als alle gegessen hatten ist eine Isothu Tanzgruppe gekommen und hat getanzt für das Brautpaar. Jedoch danach ist bei Sebi der Frust aufgekommen weil er zu viel erwartet hat von der Hochzeit. Aber wir wurden ins Haus gebracht wo wir Getränke bekommen haben und Mpho’s Onkel uns einiges über sein Leben in Soweto erzählt hat. Das Haus war richtig teuer eingerichtet, es war nicht riesig aber für 2 Leute ausreichend und angenehm. Draußen war eine 2. Tanzeinlage von der Gruppe gemacht worden worauf wir dann auch draußen waren. Eigentlich wollten wir fahren aber Mpho und/oder seine Frau waren nicht aufzufinden und haben ihn dann weiter unten wieder aufgefunden. Denn es war Zeit für die traditionelle Hochzeit von den Isothus. Aber bis auf das Outfit und vielleicht den Tanz von unten wieder zum Zelt hatte es kaum ein Unterschied gemacht. So mussten wir warten bis sie oben angelangt sind. Die Frau ist aber gleich wieder verschwunden im Haus und wir haben schon einmal Mpho sein Geschenk überreicht. Die Frau ist auch nur einige Minuten später wieder rausgekommen mit ihren Brautjungfern mit einem lila Kleid. Da alle gehen wollten und es jede Minute anfangen könnte zu regnen habe ich ihr die Blumen während dem Tanz überreicht und wir sind schließlich nach Hause gefahren. Zoe die ein Navi hatte ist vorgefahren. Allerdings hatten wir sie auf der Autobahn verloren gehabt und haben uns durch die doofe N1 und N12 Kreuzung verfahren. So sind wir in den Südwesten gefahren anstatt in den Osten. Auf einmal hatte die Autobahn geendet was und verdutzt hatte, worauf wir eigentlich nur die Autobahn in die andere Richtung fahren müssten da wir ständig auf der N12 fahren sollten. Aber ohne Ansage sind wir dann auf der N1 wieder aufgefahren, was selbst mich angekotzt hat die Straßenführung hier. Da sich die anderen beschwert haben, habe ich Marcel die Karte gegeben der aber auch nicht richtig schlau wurde von der Karte sodass wir schließlich von der Innenstadt nach Hause gefahren sind durch viele, viele Umwege.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Sonntag den 20. Dezember</span><br />Um 7 war ich schon wach denn der Wecker von Conrad hatte geklingelt denn er wollte mit Becca, Sian und Kyle in den Osten fahren. Bevor sie losgefahren sind Richtung Urlaub sind sie alle nach Cotlands um ins Internet zu gehen. Als ein Teil von ihnen zurückgekommen ist, sind sie auch sofort dann losgefahren. Als Sebi und Marcel dann auch gegen 12 gekommen sind haben wir schnell was gegessen und sind dann zum Schwimmbad gefahren. Haben jedoch beim Spar angehalten um uns eine Wassermelone zu besorgen für 2,40 € bei ca. 15 Kg. Dieses Mal waren auch mehr Weiße im Schwimmbad, aber die Wassertemperatur betrug 29° Celsius und war dann nicht so erfrischend wie erwünscht. In der Nichtschwimmerseite war im Wasser eine Fließe geplatzt und ein Mann ist auf die Fließe getreten, worauf er sehr stark geblutet hat. Daheim haben wir nicht viel gemacht. Ich hatte angefangen mein Tagebucht für diese Woche nachzuschreiben während Sebi telefoniert oder am PC gespielt hatte. Als Papa mich angerufen hatte und mir das mit meinem Führerschein erzählt hatte, das ich ein Augentest, ein 1 Hilfe Kurs und was persönlich unterschreiben muss hatte mich der deutsche zu bürokratische Staat wieder mal genervt. Ich werd hoffentlich morgen alles klären können, damit das nicht zu so einem Akt wird. Ansonsten werde ich mir hier eine Art Führerschein machen mit dem ich erlaubt bin hier zu fahren mit Begleitung eines berechtigen Fahrers.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-34264103643212477302009-12-28T16:00:00.001+01:002011-05-02T00:12:10.114+02:00Kalenderwoche 48<span style="font-weight:bold;">Montag den 07. Dezember</span><br />In der früh musste ich in der Küche aushelfen. Das hieß Brote für die Kinder schmieren mit Erdnussbutter und Butter. Als ich fertig war musste ich dann noch Karotten schälen und sie nach mit der Reibe kleinschneiden. Danach ging es zu Elanie, Briefe falten und in den Umschlag reinlegen. Mit Musik war es eigentlich ganz okay. Die Memorybooksstunde ist jedoch ausgefallen weil die Bücher die wir gebraucht hätten hinter dem langen Trainingsraum waren, der jedoch besetzt war. In der Krankenstation habe ich versucht Sandy und Kean zu füttern. Was bei beiden überhaupt nicht richtig geklappt hatte diesmal. Die 2 gehören auch zu den schwierigsten. Als ich fertig war hatte ich noch ca. 45 Minuten geplaudert mit einer Angestellte von Cotlands über Deutschland und Südafrika. <br /><br /><span style="font-weight:bold;">Dienstag den 08. Dezembe</span>r<br />Mit Andy und Conrad sind wir kurz nach Soweto gefahren um ein paar Plastikboxen mit Geschenken abzuholen. Die Aktion hatte aber nicht lange gedauert und in Cotlands gab es nicht unbedingt viel zu tun, sodass ich mit Sebi in der Spendenabteilung zusammengearbeitet habe. Die Abteilung schließt bei uns sodass wir alle Münzen die von der Maschine nicht erkannt wurden per Hand abzählen müssen bzw. eher verteilen zu den verschiedenen Ländern. In der Mittagspause haben Sebi und ich eine Garage beim Cotlands Haus ausgeräumt für unser zukünftiges Auto. Bei der Arbeit hatte mich ein Schwarze Frau beim vorbei gehen gefragt ob ich die Sachen verkaufen wollte. Doch relativ verblüfft habe ich verneint. Nach der staubigen Arbeit musste ich bei Pearl arbeiten, die jetzt in der Finanzabteilung sitzt. Für sie durfte ich Belege stempeln mit einer Nummer, wobei ich die Zahlen mit der Hand immer wechseln musste. So sahen danach auch meine Fingerspitzen ziemlich schwarz aus. Zum Abschluss war heute wieder die Krankenstation dran, worauf es heute mit Sandy perfekt geklappt hat.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Mittwoch den 13. Dezember</span><br />Monica hatte diesen Morgen nichts für mich zu tun, sodass ich weiter in der Spendenabteilung gearbeitet habe. Aber noch vor der dem Mittag war ich noch in der Babystation mit den Kindern zu spielen und schließlich auch noch zu füttern. Danach hatte ich frei worauf ich mit Lebo und Bonisile im Park war. Nach etwas Fange spielen und die Halfpipe runterrutschen (Bonisile auf meinem Schoß immer) sind wir dann aufs grüne und haben Schule gespielt, wobei ich der Schüler war. Nach einer Stunde sind wir wieder heim, jedoch waren die Kinder in Cotlands da es für alle Kinder eine Aufführung gab. Das ist aber nicht alles, schließlich war der Weihnachtsmann auch noch da der Geschenke verteilt hat. Daraufhin bin ich dann noch mit Thembisa und Londeka zum Park gegangen da sie ein kleines Picknick dort machen wollten. <br /><br /><span style="font-weight:bold;">Donnerstag den 10. Dezember</span><br />Heute bin ich mal etwas früher aufgestanden und so auch früher in Cotlands gewesen. So bin ich mit Sharoon die heute ihren 2. Geburtstag hatte, in Cotlands rumgelaufen. Nach Anfrage von Jade bin ich wieder in der Spendenabteilung gewesen um Münzen zu sortieren. Natürlich war Sebi wie schon die ganze Woche dort gewesen. Zum heutigen Mittag gab es eine Art Weihnachtsessen für die ganze Cotlands Mitarbeiter. Eine Catering Firma hatte 4 verschiedene Fleischarten für uns gegrillt. Dazu gab es noch Salat, aber der hatte nicht für alle gereicht. Zum Nachtisch gab es dann noch Obstsalat mit Eis. Andy hatte an dem Tag auch ein Anruf bekommen von Hyundai. Sie wollten ihm den neuen Hyundai Atos vergeben für die Geschichte die ihm vor paar Tagen zugefallen ist. Ich hatte ihn noch nie so glücklich gesehen wie an diesem Tag zuvor. Während alle Mitarbeiter gegessen hatten waren Freiwillige in den anderen Stationen. Sie hatten sogar für Sharoon eine kleine Party gemacht. Aus Langeweile war ich mit Sebi wieder in der Spendenabteilung. In der Babystation konnte ich nochmal Sharoon sehen und hab sie dementsprechend gefüttert. <br /><br /><span style="font-weight:bold;">Freitag den 11. Dezember</span><br />Diesen Tag habe ich eigentlich nur in der Spendenabteilung verbracht bis kurz vorm Feierabend, den da war ich in der Kinderstation eingeteilt. Dort habe ich mit Jojo und Emanuel wild gespielt. Zuhause ist nicht mehr viel passiert, da wir ja morgen in der früh das Auto kaufen wollten und die anderen mit den Babys zum Einkaufszentrum wollten. Marcel wiederrum ist mit Kenneth zu den Townships gefahren.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Samstag den 12. Dezember</span><br />Eigentlich wollte Andy der Hausmeister uns morgens um 8.30 Uhr abholen wegen dem Autokauf. Jedoch kam er etwas später da Hyundai nun etwas rumgestresst hat wegen den nicht finanziellen Rücklagen die Andy mit seiner Frau hatten. Von uns aus sind wir dann kurz zu seinem Freund gefahren um seine Frau dort abzuliefern um schließlich dann zu ihm zu fahren. Floyed, der Sohn von Andy hatte schon das meiste Papierkram erledigt, sodass wir nur die restlichen Angaben auf dem Papier machen mussten. Glücklicherweise hat er im Auto alles drin gelassen, die Boxen und den MP3 Player mit USB Anschluss. Andys Haus sieht von außen sehr gemütlich aus, aber innen geht es doch sehr beengt zu. Zwar haben beide Söhne ihre eigenen Zimmer aber das Wohnzimmer entsprach dann auch den Schlafzimmern. Um das geldliche zu klären sind wir nach Alberton gefahren wo die ganzen Banken waren. Die Bank hatte uns daraufhin es empfohlen es per Internet zu machen. Bei der Bank der wir waren, hatten wir auch den aktuellen Euro-Rand Wert erfahren. Der relativ gesunken ist von 11,70 auf 10,60 Rand. Naja ich hoffe nur dass wenn wir das Auto wieder verkaufen nach Ende des Auslandsjahrs, das der Euro doch besser da steht um dann auch weniger Verlust zu machen. Floyed hatte uns gestattet ohne Bezahlung das Auto schon zu nehmen. Sodass sich unsere Wege auch schon trennten. Wir sind allerdings erstmal nach Hause gefahren um kurz das Wochengeld für unsere WG abzuholen. Kurz daheim sind wir auch schon wieder zur Glen gefahren mit Conrad. Nach ein paar Läden durchgehen waren wir auch schon hungrig und sind ins Mug & Beans gegangen. Da es relativ heiß war haben wir nur Salat gegessen. Die Portionen waren riesig und das „bodenlose“ Getränk was ich bestellt habe war billig und dazu noch sehr lecker. Ich habe gerade mal 7 € ausgegeben für ein schickes Essen. Zwar war der Salat nicht so toll aber jeder von uns drei hat etwas Hauseigenes bestellt. Da ich mit dem Handy nicht zufrieden bin das ich im Moment habe, habe ich mich entschieden doch noch ein Handy zu kaufen. Allerdings nicht so ein kleines Computerhandy sondern eins wo man 2 Simkarten zur gleichen Zeit verwenden kann. Jedoch habe ich es in der Glen nicht gefunden sodass ich es eventuell in Santon kaufen müsste. Als wir nach Hause fahren wollten war auch schon die Batterie von der Funkfernbedienung leer, jedoch hatte uns das Floyed davor gesagt das sie fast leer ist. Bis zum Abend haben wir auch nichts mehr gemacht. Um halb neun sind wir dann auch mal losgefahren um Tina und Sophia abzuholen. Tina die mich eigentlich schon mehrmals gefragt hatte ob wir uns mal sehen konnten war schließlich hier, da sie am Sontag mit dem Zug nach Kapstadt fährt. Das der Weg dahin so weit war hatte Sophia mir gar nicht mitgeteilt, genauso das wir in ihr Wohngebiet nicht reinfahren konnten. Jedoch bevor die ganze Fahrt angefangen hatte, sind wir durch eine Straßenkontrolle gefahren von der Polizei (nicht die Metropolizei). Dort hat uns ein unfreundlicher Schwarzer mit einer Maschinenpistole erstmal gefragt ob Sebi was getrunken hatte ohne jegliches Hallo oder ähnliches. Eigentlich war es sogar gar nicht erlaubt mit dem Auto zu fahren, jedoch hatte uns der Polizist uns nach unserer Geschichte und einige Papiere die wir vom Kauf hatten geglaubt. Der Weg von Sophia nach Melvile war aber genau so holprig, da das mit der Straßenkarte und dem Innenlicht im Auto etwas problematisch war. Ich hab es gebraucht zum lesen und Sebi hatte es gestört beim fahren. Sophia die denkt die alles besser wusste hatte noch nebenher auch noch genervt. Markus der mit ihr zusammenarbeitet hatte mir schon davon erzählt und nun weiß ich was er damit meint. Der Club war ganz okay. Ganz viel Drum `n Bass, viele Weiße und immer wieder haben sich Tanzwettkämpfe gebildet, was mir jedoch dann irgendwann zu viel war auch wenn es schön zum ansehen war. Der Weg zu den Mädels dahin war wiederrum ganz einfach aber der gesamte Heimweg hat sich hingezogen. Da wir erstmal in den Norden von Joburg und dann wieder in den Süden fahren mussten. In mein Zimmer gehen konnte ich aber nicht, da Becca und Conrad in seinem Bettchen etwas Spaß hatten. <br /><br /><span style="font-weight:bold;">Sonntag den 13. Dezember</span><br />Aufgewacht mit 13 Mückenstichen nur am rechten Fuß habe ich erstmal gefrühstückt. Die Britischen Mädels hatten sich zum Frühstück Tost gemacht, der leicht am Rand angekokelt war, sodass sie ihn weggeworfen haben. Ich hatte ihnen darauf gesagt dass man die ganz normal Essen kann man muss nur sie an der Stelle etwas abkratzen. Zum Mittag sind wir dann alle zu Gareth nach Hause gefahren um dort zu kochen. Aber erstmal waren wir im Pool und etwas gechillt. Während der Braten, das Hähnchen und die Kartoffeln im Ofen waren haben wir noch Brüno angeschaut. Der immer schlechter geworden ist im ganzen Filmverlauf. Aber die anderen fanden ihn ganz lustig bis auf Sebi und ich halt. Nach dem wir alle gegessen hatten saßen wir unter dem Vordach und haben etwas gelabbert. Zoe, Sebi und ich sind dann auch nach Hause gefahren als sie den 2 Film Reinmachen wollten, der eine Art Britische Komödie ist. Zuhause habe ich dann bis um 0 Uhr mein Tagebuch nachgeschrieben.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8060879682385259435.post-48493227672058241682009-12-09T13:10:00.001+01:002011-05-02T00:07:10.637+02:00Kalenderwoche 47<span style="font-weight:bold;">Montag den 01. November</span><br />Den ganzen Tag habe ich nichts gemacht sozusagen. Morgens 2 Stunden IT und danach haben wir Jungs gewartet bis wir mit Patrick nach Pretoria fahren um einen Stand aufzubauen. Die Gesamtdauer alles aufzubauen hat gerade mal 5 Minuten gedauert, sodass Sebi, Conrad und ich noch in der Stadt spazieren gegangen sind während Marcel und Patrick Rechnungen irgendwo bezahlen mussten. Abends sind wir zum Elektroladen gegangen um uns ein Toaster zu besorgen, jedoch kamen wir 7 Minuten zu spät und der Laden hatte dann schon zu.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Dienstag den 01. Dezember</span><br />Diesen Morgen war ich erstmal auf der Suche nach Monica, da ich eigentlich für sie 2 Stunden arbeiten sollte. Nicht erfolgreich habe ich dann auch aufgegeben. Daraufhin musste ich für Jade Papierkram erledigen. Da wir von den Spenden keinen angemessenen Toaster hatten, habe ich von ihr Geld bekommen und bin so mit Sephimandla zum Elektroladen nochmal gegangen. Die Jungs von Der Wohnung hatten keine Lust darauf. Daheim habe ich draußen im Garten mit den Kindern gespielt. Da sie alle Ferien nun haben bin ich mit Sephimandla und Mduzi zum Park gegangen zum kicken. Am Anfang lief alles gut bis ich von einer weiteren Entfernung Sepha etwas stärker getroffen habe und er dann beleidigt war. So sind wir auf den Roten Platz gegangen um Elfmeterschießen zu machen. Da wiederrum ist Mduzi beleidigt gewesen weil er nicht Torwart sein konnte. So mussten wir im Wechsel ständig spielen, wobei die Jungs eher gewartet haben bis sie ins Tor gehen. Beim Spielen ist ein Schwarzer zu uns gekommen und saß Abseits zu uns und hat zugeschaut. Irgendwie hatte mich diese Situation irgendwie unsicher gemacht, obwohl er ganz normal war und einfach mich mal gefragt ob Mduzi der unartige von den beiden ist. Zum Abschluss bin ich auf die Halfpipe mit ihnen gegangen wo sie rauf gerannt sind und runter gerutscht. Nach 15 Minuten hatte Mduzi mich gebeten nach Hause zu gehen weil er durstig war. Da es heute Sontag ist und ich die ganze Woche nachschreiben muss weiß ich auch nicht mehr so was sonst passiert ist an dem Abend.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Mittwoch den 02. Dezember</span><br />Mittwochs ist immer Essen für die Woche bestellen bei uns. Da ich am Morgen bei Jade war und Sebi der es eigentlich immer macht später hatte, habe ich es bestellt. Was ihn an dem Tag richtig überrascht hatte. Bei Jade war ich in der Garage, jedoch musste ich stupide alle Sachen vom Spendenraum zur Garage bringen. Zum Mittag saß ich mit Andy im großen Garten und habe die Bälle aufgefüllt mit Luft für die Weihnachtsparty für die Kids in Soweto diesen Samstag. Danach sind wir zum Cotlands Haus gegangen damit ich endlich meine 3 neuen Regale in meinem Schrank einbauen konnte. Eigentlich hätte ich Hausaufgaben mit denn den Kindern von den Mitarbeitern, aber die hatten keine Hausaufgaben. Das war auch gut so, denn unsere Waschmaschine ist aus gelaufen. Von der Waschmaschine bis zur Haustür sind es ca. 8 Meter. 2-3 Minuten davor trafen wir noch Conrad auf den Weg der uns davon nichts erzählt hat. So habe ich, verpeilt wie er manchmal ist gedacht dass er es übersehen hatte, was ich mir nicht vorstellen konnte. Er hatte nicht die Wasserzuleitung, weder noch die Waschmaschine angehalten. So habe ich erstmal alles angehalten bzw. zugemacht und den ganzen Boden durchgewischt. Leicht wütend bin ich nach Cotlands gegangen um Conrad zur Rede zu stellen. Er behauptet er war es nicht, aber da war einiges was komisch war. Erstens gerade mal diese 2-3 Minuten, seine Sachen die in der Waschmaschine waren und der Topf mit dem Geschirrtuch wo man besucht hatte das Wasser aufzuwischen. Um 16 Uhr war ich wieder in Cotlands in der Babystation. Nach etwas spielen mit ihnen mussten sie Essen. Zuerst bekam ich einen Jungen zugewiesen der weder bei mir noch bei anderen Essen wollte. So habe ich George füttern müssen. <br /><br /><span style="font-weight:bold;">Donnerstag den 03. Dezember</span><br />Diesen Morgen war ich 4 Stunden in der Vorschule, viel passiert ist nicht bis auf das ich für die Kindern Aschenputtel auf Englisch vorlesen musste, damit Gertrude die Kinder abfragen kann die Geschichte in ihren eigenen Wörter zu wiederholen. Danach hatte ich 2 Stunden frei und habe daheim am Laptop gespielt. Um 16 Uhr war ich dann noch Kinderstation.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Freitag den 04. Dezember</span><br />Erstmal war ich 4 Stunden in der Spendenabteilung, danach bin ich mit Andys Sohns Auto von Cotlands zum Cotlands Haus gefahren als kleine Probefahrt für mich. Es war ein komisches Gefühl auf der falschen Seite zu fahren. Besonders am Anfang hatte ich Probleme gehabt mit der Gangschaltung da ich die linke Hand verwenden musste. Bei der letzen Kreuzung ist auf einmal der selbsteingebaute Diebstahlschutzmechanismus angegangen. Es hatte sich angehört als wäre hinter mir eine Polizeisirene ertönt was mich beunruhigt hatte. Jedoch war weit und breit nichts zu sehen. Beim überfahren der Kreuzung hatte der Diebstahlschutz dann der Motor abgeschaltet, wobei durch die Rollbewegung des Autos ich es zu unserem Haus geschafft hatte. Eigentlich hätte ich nur den versteckten Knopf rechtzeitig drücken müssen denn Andy mir gezeigt hatte, aber als die Sirene anging habe ich das total vergessen gehabt. Naja auf jeden Fall bin ich dann mit Sebi mit dem Auto Probe gefahren. Ein wenig auf der Autobahn, etwas durch die Stadt und mehr oder weniger auf der Landstraße. Eigentlich ist mit dem Auto alle okay, bis auf der hohe Preis von 30.000 Rand (2600 €) und das er schon 250.000 km runter hat. Ach ja und nicht zu vergessen noch die Fensterscheibe die runterfällt auf der Fahrerseite wenn man sie bis ganz runter dreht. Es ist übrigens ein weißer Opel Kadett mit 87 PS, also ein ähnliches Auto wie Papa hatte am Anfang als wir nach Deutschland gekommen sind. Andy hatte uns nichts erzählt vom Fenster so haben wir es kurz mal für ihn repariert. Danach mussten wir alle Freiwilligen die Geschenke die die anderen die Tage zuvor gemacht haben ins Auto packen. Während die anderen bei den Vorbereitungen in Soweto waren, waren wir an dem Abend mit Sebastian vor dem TV um die WM Auslosung anzuschauen. Die anderen Freiwilligen sind erst gegen 1 Uhr gekommen.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Samstag den 05. Dezember</span><br />Ich war einer der ersten der wach war und musste so die anderen wecken den um 9. Uhr ging es los für die anderen 4 da schon los. Sebi und ich sollten nach Cotlands gehen und einfach auf Gareth warten, jedoch kam Conrad mit Marcel zurück da sie das Auto tanken mussten. So sind wir mit ihm mit dem Bukky zuerst zur Tankstelle und dann nach Soweto gefahren. Dort haben wir erstmal die Ganzen Essenspaket vom Community Center zur Halle gebracht. Durch die Arbeit und des heißen Wetters im morgen habe ich mein T-Shirt ausgezogen um nicht verschwitz den ganzen Tag rumzulaufen. Als wir fertig waren sind wir kurz zu dem nächstgrößerem Laden gefahren um noch einige Einkäufe zu erledigen. Becca, Sian, Sebi und ich saßen in der Ladefläche vom Bukky. Als wir zurückkamen war der Eingang zur Party offen und de Kinder und die Pfleger kamen reingelaufen. Unsere Arbeit bestand dann nur noch aus Getränkeeimer nachfüllen, auf die Kinder aufzupassen und zu spielen. Aus dem nichts kam auf einmal von hinten ein Junge zu mir und hatte mich mehrmals leicht geschlagen. Als ich mich herum gedreht hatte, war es Luthando. Ein Junge der adoptiert worden ist von Cotlands wo ich arbeite. Etwas später sogar hatte ich Nosipho dort angetroffen. Was eigentlich den Tag schon perfekt gemacht hat, denn von den 2 Kindern habe ich mich damals nicht richtig verabschiedet da ich ja in Santon war. Natürlich habe ich auch mit anderen Kindern gespielt, vor allem Mokugungu, ein 5 jähriges hübsches Mädchen. Als es Zeit war für die Geschenke haben sie sich relativ friedliche in die Reihe gestellt, was sie ansonsten eigentlich fast nie gemacht haben am ganzen Tag. Ein gutes Beispiel ist als es Bälle umsonst gab, da kamen alle Kinder auf einmal angestürmt. Da ich nicht viel mit den Geschenken zu tun hatte habe ich von denn Mithelfer auf 2 Kinder aufgepasst, die sehr hyperaktiv waren. Bevor es angefangen hatte noch zu regnen hatten wir auch alles aufgeräumt außer dass große Zelt. Daheim sind Sebi und ich dann mit den Citiyroller (Tretrollen) zum großen Spar gefahren um ein paar Besorgungen zu machen. Zum Abendessen habe ich dann geräucherten Lachs gehabt, den wir als Spende bekommen haben. Leider ohne normales Brot und Meeretichsahne. Danach haben Sebi und ich noch 300 auf dem Laptop angucken wollen, jedoch hat das keine von uns beiden geschafft da wir zu müde waren. Die anderen sind davor schon schlafen gegangen.<br /><br /><span style="font-weight:bold;">Sonntag den 06. Dezember</span><br />Während alle gepennt haben außer Marcel der zur Glen gefahren ist, habe ich den Wohnbereich mal wieder etwas aufgeräumt. Sonst macht das ja niemand wirklich. Nachdem habe ich über 2 Stunden verbracht mein Tagebuch nachzuschreiben. Teilweise lag es auch an Lerato die bei uns in der Wohnung war. Sian hat nämlich ein Kind von Cotlands hergebracht. Hungrig habe ich etwas gegessen und wir wurden von Ricky abgeholt zum Fußball spielen. Aber zuerst sind wir zu Garry gefahren. Dort verbrachten wir auch einige Zeit bis die anderen auch noch eingetrudelt sind. Er wohnt doch in einer netten Gegend in seinem eigenen Haus. Er zeigte uns seine kleine Hanfplantage worauf ich dann gleich im Wohnzimmer seine selbst gemachte Bong erkennen konnte. Sebi und ich haben natürlich abgesagt, während alle anderen ein paar Züge zu sich genommen haben. Naja dann wollten wir los, aber zuvor musste Garrys Auto angeschoben werden, da sein Anlasser kaputt war. Allerdings ist das normal, er macht das immer so, auch alleine wenn es nötig ist. Auf einem Schulgelände haben wir dann auch 2,5 Stunden gespielt 5 gegen 4. Wieder daheim war ich duschen und hab zum Abend Tschibureki für mich gemacht. Eigentlich war genüg übrig für alle aber ich habe erst gegen 23 Uhr gegessen.Paul R.http://www.blogger.com/profile/12926562871192110559noreply@blogger.com0