Donnerstag, 27. Mai 2010

Kalenderwoche 09

(01.03 - 07.03)
Die Letzen paar Tage habe ich mir schon überlegt eine Glatze zu schneiden, das erste mal in meine Leben. Wozu ich mich am Dienstag nach der Arbeit auch getraut hatte. Als dann die Haare ab waren, war es ein sehr komisches Gefühl, aber es sah mit Bart nicht so schlecht aus. Als ich mich dann auch den anderen gezeigt hatte, fanden sie es auch nicht so schlecht. Nur ungewöhnliche, obwohl ich hier in Südafrika sowieso die Haare kürzer trage wie sonst. Eigentlich sollte Conrad am Montag zur Nachbereitung von AFS gehen da er am Mittwoch abends nach Deutschland zurückfliegt. Aber er wurde immer wieder abgeholt von Sebi oder den Leas so dass wir uns nicht richtig verabschieden konnten. Als der Tag dann auch gekommen ist am Mittwoch haben wir wirklich nun das letze Mal Bye Bye gesagt. Bevor er jedoch ab düste ist, hatte er sich 300 Rand von mir ausgeliehen, in der Hoffnung das er es mir auch irgendwann zurückzahlt per Überweisung.
Becca hatte sich am Donnerstag extra frei genommen um den Trennungsschmerz zu verarbeiten.
Freitagabends sind Phillip, Amelie und noch 2, deren Namen ich schon vergessen habe, aus Kapstadt bei uns vorbeigekommen. An dem Abend wollte Marcel aber auch mit uns in einen Club gehen, wo er schon eine Woche zuvor war. Er kam mit einem Arbeitskollegen und einer Frau zu uns. Sie waren nicht zusammen, aber das hatte ich den ganzen Abend gedacht gehabt. Beide sind von Spanien ausgewandert und arbeiten nun hier. Da die britischen Mädels und klein Lea mit wollten, haben sie Gareth gefragt ob er sie zum Club fahren könnte. Was er auch getan hatte. Beim Club der in der Stadt war, war überhaupt nichts los und so sind wir dann weitergefahren nach Greenside. Jedoch war Gareth schon weg und so haben wir die 3 Mädels in die Autos gezwängt. Das hieß 6 Leute pro Auto. Der Club in dem wir waren hieß Tokyo Star und war überwiegend mit weißen. Die Musik war am Anfang sehr europäisch und einige Leute sind mit Leuchtfarbe im Gesicht rumgelaufen, was nach einer Technoparty ähnelte. Naja aber irgendwann hatte die Musik gewechselt auf Drum ‘n Base und so sind Marcel, die 2 Spanier und ich weitergezogen in die nächsten Clubs. Diese waren wie so meist in Südafrika nebeneinander. Die Spanierin hatte für uns alle ein Springbok Shot bestellt. Er besteht aus eine Art Baylies und Pfefferminzlikör, der ziemlich lecker war. Nach etwas tanzen ging es aber wieder zurück. Als ich Philip dann im Tokyo Star aufgefunden habe, war er schon knülle und hatte sich teilweise verabschiedet. Die anderen hatten sich gar nicht verabschiedet und sind mit dem Taxi zu ihrem Backpackers gefahren. Während wir 4 eher zusammen saßen, haben die Britischen Mädels zu ihrer Musik getanzt (was richtig Scheiße aussah) und Sebi war mit Lea zum ATM gegangen oder so. Die Spanierin machte paar Fotos mit ihrer Digicam. Bei einem Foto hatte sie mich Spaßhalber auf die Backe geküsst weil sie mich ganz niedlich fand. Natürlich hatte der Typ es gesehen, aber ihm war nichts anzusehen von Eifersucht oder ähnlichem. Irgendwann hatten wir kein Bock mehr auf die Musik und sind zum nächsten Club gefahren in Honeydew View. Allerdings war das ein Schwulen und Lesben Club. Die Musik war wiederrum ziemlich gut. Sebi wurde mehrmals dort angemacht von Männern, während ich nur einmal angemacht wurde. Allerdings nichts Schlimmes. Als dann für eine Zeit Salsa kam, habe ich die typischen Schritte dafür getanzt. Die Spanierin war fasziniert das ich die konnte und hatte gleich mitgemacht mit mir. Als die Musik gewechselt hatte, hatte sie mir angeboten, dass ich immer montagnachmittags um 2 Uhr, ihr Tanzstudio besuchen sollte. Jedoch musste ich absagen da ich um diese Uhrzeit ja in Cotlands arbeite. Als es spät geworden war sind wir nach Hause gefahren.
Am nächsten Tag wussten wir nicht was wir machen sollten. Sebi war noch kaputt vom Vorabend und hatte nicht unbedingt Lust was zu unternehmen. Allerdings bin ich auf die Idee gekommen zur Glen zu fahren und in The Magic Company unsere Spielmünzen die wir im Dezember aussortiert haben zu verballern. Wir verbrachten ganze 3 Stunden dort bis unsere Münzen leer waren. Als ich Sebi daheim abgesetzt habe, um die Kapstädter von ihrem Backpackers abzuholen. Sie wollten nicht noch eine Nacht im Backpackers bezahlen so hatten sie alle bei uns geschlafen.

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