Montag, 18. Januar 2010

Kalenderwoche 02

Mittwoch den 13. Januar
Jo, diesen Beitrag hole ich nun 5 Monate nach. Von der Woche gesamt weiß ich natürlich nichts mehr, aber da ich wiedermal Fotos gemacht habe kann ich doch etwas zu der Woche schreiben. Am Mittwoch sind Conrad, Sebi und ich um 5 aufgestanden um ca. 6 Uhr den Bukkie mit dem Trailer zu nehmen und Richtung Lydenburg zu fahren. Die Stadt liegt ca. 450 km östlich von Johannesburg und dementsprechende sind wir auch lang gefahren. Die Schlaglöcher auf den Straßen wurden immer schlimmer, besonders als wir dann nicht mehr auf der Autobahn waren. Desweiteren war es recht ungemütlich da wir zu 3 vorne saßen, aber wenigstens hatten wir Musik dabei gehabt. Auf dem Weg dahin haben wir ziemlich viele Touristenorte gesehen, meist Anglerorte. Wir mussten eigentlich nicht direkt in Lydenburg rein fahren, sondern davor eine Straße abbiegen. Da unser Sprit aber langsam zur Neige ging, wollten wir schnell in Lydenburg tanken. Vor der Stadt gab es eine Polizeikontrolle, jedoch sind wir ohne große Probleme durchgekommen. Als wir getankt hatten fuhren wir zurück um die Straße zu nehmen die uns zu unserem Zielort Cotlands bei Lydenburg bringen sollte. Wir hatten eine gute Straßenbeschreibung gehabt von Elanie, aber alle hatten uns gesagt dass das Projekt bei Lydenburg in der Nähe ist. Die Nähe betrug fast 40 km. Sebi wollte schon früher drehen, allerdings habe ich drauf bestanden das Conrad weiterfährt. Jedoch bin ich mir nach 35 km auch unsicher geworden und hatte ihm gesagt dass er bei der nächsten Kreuzung drehen sollte. Glücklicherweise war die Nächste Kreuzung genau die Straße die wir gebraucht hatten. So fuhren wir Richtung Everest Mountain, was jedoch nur ein riesen Unternehmen war, das Gebirgssteine abbaut. Jedoch waren wir nicht weit weg, weil davor kam eine ungepflasterte Straße die wir schon davor sahen. Diese fuhren wir auch entlang nach Erfragung von den Arbeitern beim Everest Mountain. Auf dem Zettel den wir dabei hatten, stand desweiteren Hühnerfarm drauf, sodass wir zuerst in die Hühnerfarm rein fuhren. Dort haben wir uns falsch verständigt gehabt und jemand erzählte uns dass der Boss gleich kommt. Nach 15 Minuten hatte ich bei Monica angerufen ob sie mir die Nummer von Cotlands Lydenburg geben könnte. Diese hatte sie auch getan. Das Gespräch mit der Chefin am Telefon war aber kein Spaß, sodass ich sie kaum verstanden hatte. Zufälligerweise kam ein anderer Weißer vorbei und fragte uns was wir hier machen. Wir erzählten wir wollten zu Cotlands, worauf er uns hinwies das es hinter dem Hügel ist. Dort angekommen ladeten wir alles aus und fuhren erstmal nach Lydenburg um mittags zu essen. Das Restaurant war ziemlich leer, sah aber sehr gut aus. Wir 3 hatten für 300 Rand Cotlands Geld ganz lecker gegessen gehabt und fuhren nach Hause. Um nicht zu früh anzukommen wollte Conrad bei einem Fluss relaxen. Da Conrad hinten in der Ladefläche lag und Sebi gefahren ist, habe ich als ich nach Hinten geschaut habe durchs Fenster einen Wasserfall gesehen zu dem wir schließlich auch gefahren sind. Allerdings durften wir nicht einfach so zum Wasserfall so mussten wir uns bei dem Backpackers Cooldrinks kaufen. Zufälliger weiße waren 2 ältere Frauen dort anwesend, eine von ihnen kam aus Usbekistan. Sie hatte kurz mit mir russisch geredet, was ich auch verstand. Aber darauf russisch zu antworten wusste ich nicht mal mehr die Wörter dazu. Beim Wasserfall waren wir ca. 15 Minuten. Wir hatten uns schwer gewundert wie sowas als Privatbesitz gelten kann. Das Gesamtbild sah einfach klasse aus mit dem Wasserfall. Auf dem Weg zurück hatte es angefangen zu regnen, was Sebi trotzdem nicht dazu gebracht hatte langsamer zu fahren. Auf dem Weg zurück hatte er Blähungen gehabt, die kaum zu ertragen waren. Jedoch hatten wir seine Blähungen und auch die Fahrt überlebt gehabt und gingen relativ alle früh ins Bett.

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